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Beckenkopf betonieren

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  •  alhei
  •   Bronze-Award
4.11. - 21.11.2024
9 Antworten | 3 Autoren 9
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Ich baue gerade einen 8x4 Styroporpool mit Technikschacht (1,5m Innenlichte) vom Pooldoktor. Die Wände stehen bereits und sind bis zur Hälfte des 5ten Stein gefüllt.
Ich würde gerne den Poolrand etwas breiter betonieren, weil das auch gleich das Fundament der Überdachung sein soll. D.h. damit würden Technikschachtdecke und Poolrand (beides etwas größer geschalt) in einem Guß glatt betoniert werden. Es ist jedenfalls so geplant, dass nur dort Pflaster/Platten gelegt werden, wo ich betoniere, d.h. nur der etwas breitere Rand und der Technikschacht etwas verlängert da dort die Überdachung dann steht.

Für mich stellen sich jetzt aber ein paar Fragen:
1. Soll ein Gefälle berücksichtigt werden? und wann ja, wo und wohinlaufend? Den Rand, der ca. 60 cm breit werden sollte, könnte ich etwas nach außen hängen lassen. Beim Technikschacht bin ich nicht sicher, wie ich das dort machen könnte... Oder dort auch nur den Rand abfallen lassen?
2. Die Überdachung soll mit einer einseitigen Schiene gemacht werden. Würdet ihr die Schiene oben auf die Platten oder versenkt auf den Beton verlegen?
3. Die Pflasterung des Randes und der Fläche ist noch nicht fix. Ich hätte mir gedacht, ich lege dort 2cm Feinsteinzeug, aber ich bin nicht sicher, ob das die beste Lösung ist. Ich nehme an das muss ja entkoppelt werden, oder?
Mir würde aber auch Naturstein gefallen, es sollte jedenfalls aber für Salzwasser geeignet sein. Zudem gäbe es 60cm eher nur als Feinsteinzeug, womit das nur eine Platte zu legen wäre.

Hat jemand hierfür eine Idee, oder Tipps, wie ich das am besten betoniere?

  •  atma
  •   Gold-Award
4.11.2024  (#1)
wozu brauchst den breiteren Rand? 
wir haben auch die STeine vom Pooldoktor, oben drauf dann Beckenrandsteine und darauf die Überdachung montiert. das geht sich auch bei 10 Meter und 5 Modulen perfekt aus mit der Schiene.
ich würd die Schiene immer wieder oben drauf montieren - ist sehr flach und man kann drauf steigen und zum putzen auch deutlich einfacher, wennst mitn Hochdruckreiniger rein sprühst und der Dreck seitlich raus rinnt.

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  •  alhei
  •   Bronze-Award
4.11.2024  (#2)
Eigentlich aus 2 Gründen:
Einerseits wäre meine Idee, dort 60er Feinsteinzeugplatten draufzulegen.
Zudem bin ich mit der Überdachung dann auch flexibel. D.h. die kann dann auch 4,5m in der Breite sein

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  •  alhei
  •   Bronze-Award
7.11.2024  (#3)
Ein kleines Update dazu:

Laut Poodoktor "muss" ich den gesamten Beckenkopf eben betonieren, da es sonst Probleme mit der Überdachung gibt. In deren Montageanleitung (Popp Selekt) stehen auch tatsächlich max. 0,3% was ja fast nix ist. Bei der Schienenlosen Variante sollen es sogar nur 0,15% sein. Wobei ich nicht weiß was für mich gilt, wenn ich nur eine Schiene habe.

Der Berater meinte zudem, dass die Platten ganz einfach aufgeklebt werden, auch auf den Technikschacht. Das soll halten, wenn man einen guten Kleber nimmt. eine Enkopplungsmatte würde es nicht brauchen. Alles dann silikonieren, dann dringt da auch kein Wasser ein.

Frage an diejenigen, die einen Technikschacht gleich eben mitbetoniert haben (das muss ja durchaus üblich sein laut Referenzbildern):
Wie habt ihr das gelöst mit den Platten drauf? habt ihr den Technikschacht etwas tiefer betoniert? Wie ging das dann mit den Schienen? Oder welche Lösungen gibt es sonst noch?

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  •  Oiso
7.11.2024  (#4)
Ich hab die Schienen auf den Stein gelegt. Seitlich und in der Flucht gerade. Übern Schacht Gefälle in die Mitte.


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  •  alhei
  •   Bronze-Award
8.11.2024  (#5)
danke für die Bilder!
Ich denke aber dass deine Rahmenbedingungen hier anders sind.

Du hast für den Travertin generell eine Schicht Drainagebeton verwendet und bist mit dem Beckenrand höher als die Fläche rundherum. D.h. die Ransteine kleben am Beckenrand und der Rest ist drainagiert.

Bei mir ist jedoch der Plan, alles in einem Guss zu betonieren (alles eben). Der Beckenrand soll bei mir gleich knapp 60 cm haben, weil da ganze Platten mit 60 cm draufkommen.
Würde ich den Beckenrand höher haben wollen, müsste ich das vermutlich extra schalen bzw. den Technikschacht tiefer betonieren um dort dann mit Drainagemörtel zu arbeiten.
Das wird dann aber schon eher schwierig, weil einerseits der Schacht schon eingeschalt ist und dann ja auch noch das Gefälle dazukäme. (die Betondecke würde da vielleicht etwas dünn werden.
Die Lösung mit dem Ablauf würde bei mir nicht allzuviel bringen. In deinem Fall ist das vermutlich nicht anders möglich gewesen, weil du ja eine Stützmauer außen rum hast.

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  •  alhei
  •   Bronze-Award
16.11.2024  (#6)
Update:


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Der Plan ist, dass ich 60er Platten rund um den Pool lege. Ich überlege noch ob ich die Ecken schräg (120x60) oder gerade (60x60) mache.
Die Abdeckung mit einseitiger Schiene erlaubt defacto kein Gefälle. Lediglich, dass die Platten 1% nach außen hängen können.

Der Technikschacht hat innen eine Breite von 150cm (die strichlierte Linie, wobei die horizontalen Linien eigentlich die Aussenseite der Styroporsteine darstellen - sorry).
Ich verlängere hier die Decke auf insg. 300cm (von der Beckenkante), damit ich dort die Abdeckung parken kann und auch noch etwas Platz ist, um zwischen Pool und Abdeckung durchzugehen.

Unsicher bin ich mir jedoch noch beim Gefälle.
Die Poolfirma meinte, das wäre nicht notwendig.
Ich habe in der Skizze jetzt aber eingezeichnet, wo diese Gefälle verlaufen könnte, falls das etwas bringt.
Dazu müssten aber auch die Feinsteinzeug Platten jeweils schräg geschnitten werden.
Wieviel % macht da Sinn?
Ich kann da jedenfalls nicht besonders viel Gefälle machen, denke ich.

Es wäre dann geplant direkt Feinsteinzeug draufzukleben. Mit Entkopplungsmatte dazwischen.

Ist der Plan gut so?
Soll ich die Platten etwas nach außen hängen lassen, oder ist das relativ egal?
Soll ich das Gefälle beim Schacht berücksichtigen, oder bringt das nichts?




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  •  alhei
  •   Bronze-Award
18.11.2024  (#7)
@Oiso
Darf ich fragen wieviel Gefälle du da eingebaut hast?
Hast du zudem auf der Platte darunter auch ein Gefälle? Gibt es da auch eine Drainagematte?

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  •  Oiso
19.11.2024  (#8)
Hat ein Professionist gemacht.
Sind ungefähr 2-3°, auf Drainagebett feucht geklebt.
Die Decke hat kein Gefälle. Wasser das in den Technikraum kommt wird über Abfluss abgeleitet.

Eher auf Belüftung achten, hab viel Kondenswasser drinnen, trotz 3x 100mm Öffnungen.

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  •  alhei
  •   Bronze-Award
21.11.2024  (#9)
Danke!

Wie kann bei dir Wasser in den Technikschacht kommen, du hast ja keinen Einstieg oben?
Oder meinst du den Abfluss in der Mitte?

Bei mir ist jedenfalls ein Einstieg oben geplant, der eher ein Gitterrost ist (ähnlich dem Gitter, dass bei Überlaufpools verwendet wird).
Das sollte schon auch ein wenig Entlüftung bringen.

Ansonsten habe ich noch insgesamt 6 100er Rohre durch die Wand verlegt, wo 4 davon aber für Leitungen gedacht sind (Wasser, Kanal, Strom, WPWP [Wärmepumpe], ...). ein Rohr ist so vorbereitet , dass ich darüber entlüften könnte (angesaugt über den Gitterrost).
Das schaue ich mir dann aber erst in der Praxis an. Es gibt auch Meinungen, dass man sich damit (im Sommer) besonders viel feuchte Luft in den kalten Schacht holt und damit erst recht Kondenswasser hat.
Ich glaube da gibt es einfach keine "perfekte" Lösung, außer man setzt die Technik in ein Gartenhäuschen oder in den eigenen Keller.

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