|
|
||
Ja, die Decke müsste dann dort tiefer liegen. Die Dämmung braucht einfach ca 30cm. Oft sind es sogar 2 Stufen wenn man die Decke durchgehend macht. |
||
|
||
Ja, das liegt am höheren Terrassenaufbau - in Relation dazu aber auch Bodenaufbau im Haus. Wir haben keine Stufe. Wir haben wegen der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Rohre im Boden (aus anderen Gründen leider keine gute Entscheidung) einen relativ hohen FB-Aufbau. Bei der Terrasse (= Erker) wurde mEn bei der Betonhöhe etwas gespart und teurere Dämmplatten mit geringerer Stärke verwendet. Auch mit dem Terrassen-Bodenbelag und dessen Höhenbedarf kann man etwas beitragen, damit es sich ausgeht. |
||
|
||
Es geht auch ohne Stufe. Wir haben im Bereich der Terrasse die darunter liegende EG Decke mit PUR statt EPS gedämmt. Durch den niedrigeren Aufbau war dann genug Platz für die Verlegung von Feinsteinzeugplatten auf Aluprofilen und Stelzlagern. Man sollte aber ein niedrig bauendes System wählen. Lies dazu auch diesen Thread: https://www.energiesparhaus.at/forum-feinsteinzeug-auf-flachdach-wie-genau/71889 |
||
|
||
|
||
Wir haben genau das umgesetzt, was du beschrieben hast, weil wir vom OG auch keine Stufe zur Terrasse wollten, welche Teiles des EG sind. Wie bereits geschrieben muss dann einfach die Decke niedriger sein d.h. du hast im EG unterschiedliche Deckenhöhen. Im Wohn, Essbereich und Gang haben wir 2,85m Deckenhöhe, im WC, HWR, Bad, Schlafzimmer sinds ca. 25cm weniger. Man muss das natürlich entsprechend planen, ist aber kein Problem das so zu machen + würden wir auch immer wieder so machen. |
||
|
||
Es geht ohne Stufe und ohne Versatz in der darunter liegenden Deckenhöhe. Wir haben eine durchgehende Elementdecke und den niveaugleichen Terrassenaufbau im OG lediglich durch die dünnere (nicht schlechtere!) Dämmung hinbekommen. |
||
|
||
Danke euch für die Rückmeldungen! @Bembel, welche Dämmung habt ihr da genommen? Wenn ich beim Fußbodenaufbau im OG 20cm denke, dann darf also die Dämmung der Decke außen maximal ca. 17cm sein, damit dann noch Feinsteinzeug rauf kann. Oder rechne ich das falsch? |
||
|
||
Ja völlig falsch. Du brauchst ja an sich 15cm hochzug der Abdichtungsebene, bzw 5cm plus ein Rigol. Wie soll sich das ausgehen? Abgesehen davon hab ich noch nie davon gehört dass direkt auf die Abdichtung ein Feinsteinzeug geklebt wird. In der Regel hat man da einen Splittaufbau oder Stelzlager etc... Und 17cm hast ja dann am höchsten Punkt, dann noch 2% Gefälle. Stufe an der Türe, höher Fußbodenaufbau innen oder Stufe in der Decke. |
||
|
||
Wir haben das auch mit unterschiedlichen Deckenhöhen im EG gelöst (2,80m und 2,60m - trotz PUR-Dämmung oben). Wie oben schon erwähnt darf man die "verlorene" Dämmhöhe durch das Gefälle nicht vernachlässigen. |
||
|
||
Mit 3 cm wirst du nicht hinkommen. Die Feinsteinzeugplatten sind ja schon mindestens 2 cm dick und brauchen noch ihren Unterbau. Ich kann mich nicht mehr erinnern, welche Dämmung genau genutzt wurde, aber im Bereich der Terrasse kam ein PU Material zum Einsatz. Im restlichen Flachdachbereich wurde EPS verlegt. Auf der Gefälledämmung dann die Folie und Kies bzw. ein Profilsystem auf Stelzlagern im Terrassenbereich. Mit dem von mir benutzten Profilsystem für die Terrassenplatten lassen sich Aufbauhöhen von 6 cm ab Untergrund realisieren, das hat bei uns gepasst, um auf die gleiche Höhe mit dem Parkett im Innenbereich zu kommen. |
||
|
||
Mit Vakuumdämmung "einfach" machbar, ist aber nicht die günstigste Variante - und eher nichts für DIY |
||
|
||
Das würde ich mir sehr gut überlegen und auf Herz und Nieren prüfen. Abgesehen vom hohen Preis: Diese Dämmung kann nicht selber zugeschnitten werden und muss auf Maß bestellt werden. Kommt es zu einer Beschädiung und dem Verlust des Vakuums, ist es mit der hohen Dämmwirkung vorbei. |
||
|
||
Scheint auch nicht für begehbare Flächen geeignet zu sein. Ich hätte aber auch beim Einsatz an Wänden Bedenken. Wer kann schon voraussagen, wo 10 Jahre nach Installation mal ein Dübel in eine Wand gesetzt werden muß? |
||
|
||
Vakuumdämmung aka "Weltraumdämmung" gibt es schon seit ca 20 Jahren und wird immer gerne als Allheilmittel dann versprochen, wenn bei der Ausführung oder Planung etwas ganz gewaltig danebengegen ist. Das ist meine Erfahrung. Es gibt Planung und Ausführungen nach Önorm, die bewährt ist und auf Erfahrung basiert. Auch hier gibt es saubere Lösungen ohne Vorlegestufe (zB. Absenken der RDOK im Terrassenbereich damit FBOK der Bereiche annähernd gleich ist,...). Das muss man aber sauber planen! Und dann gibt es Ausführungen die auf Instagram, Facebook und Pinterest beworben werden. Was in Südfrankreich oder Texas funktioniert wird in Gramatneusiedl klimabedingt vielleicht nicht mehr so gut funktionieren... Vielleicht bin ich ein Schisser, aber ich greife deutlich lieber zu bewährten Lösungen. Aber es gibt auch Leute, die gerne ohne Helm 200km/h auf der Autobahn am Motorrad fahren oder One night stands ohne Überzieher haben. Manche brauchen eben den Kick. |
||
|
||
Ok, ich hätte nun verstanden, dass ich von ca. 30cm Dämmung ausgehen sollte. Nachdem ich darunter ein großes Wohn/Esszimmer plane, in welchem mir die Raumhöhe wichtig ist, sehe ich gerade keine Möglichkeiten die Stufe weg zu bekommen. Im Plan die Zimmer zu tauschen, ist nicht möglich, da ich sowohl Terrasse im OG als auch das WZ im EG Richtung Süden haben möchte. Einzige Möglichkeit die mir noch bleibt, ist den Fußbodenaufbau im OG höher zu machen. Aber das ist schon sehr übertrieben hoch. Grundsätzlich würde sich "nur" der Kniestock reduzieren, den ich im Moment mit ca. 1,7m plane. Würdet ihr das in so einem Fall dennoch machen!? |
||
|
||
Raumhöhe im Wohnzimmer sowie Orientierung und Anordnung der Räume ist in meinen Augen auch deutlich wichtiger als ein schwellenfreier Übergang zur Terrasse. Abgesehen von der entsprechenden Dämmstärke brauchst du auf einem Flachdach auch noch ausreichend Gefälle zur Ableitung des Niederschlagwassers. Das muss man in der Planung auch noch berücksichtigen. Wenn du das über einen stärkeren Bodenaufbau ausgleichst, musst die darüberbefindliche Decke auch entsprechend höher sitzen, damit du die Raumhöhe schaffst. Trotzdem darfst du dabei die Limitierung durch Bauklasse nicht überschreiten... Das zieht also einen Rattenschwanz nach sich, der sich zwar lösen lässt, aber wahrscheinlich nicht billiger machen wird. Optisch pfiffigere Ausführungen wie z.B. überbreite Stufe vor der Terrassentür, die auch als Sitzbank genutzt werden kann, wäre keine Option? |
||
|
||
Ich mag unsere schwellenfreien Übergänge. Die Möglichkeit, vor der Terrassentür auf einer Stufe zu hocken, habe ich bisher noch nicht vermisst. |
||
|
||
Geht Schritt für Schritt vor. Welchen U Wert braucht ihr dort (der nötige oder gewünschte Dämmwert bestimmt den Rest)? 2. Schritt dünne Dämmung und schauen auf welche Höhe ihr da mit vermutlich PUR Dämmung 023 kommt inkl Abdichtung, Gefälle und dünnem Bodenaufbau. Danach schaut ihr euch innen an. Kniestock von 1,70 bei welcher Dachneigung? Bsp 1,35 bei 38 Grad funktioniert gut. Bei 30 Grad sind 1,35 den meisten zu wenig Kniestockhöhe. Also oben betrachten ob der Kniestock höher könnte, ob geringerer passen würde wegen höherem Bodenaufbau ... und dann die Varianten die sich ergeben gegenüberstellen und für sich selbst das passendste zu wählen. Solltet ihr Bodenaufbau OG ändern, dann müsst ihr auch die Änderungen bei der Hausstiege berücksichtigen. Ändert ihr den Bodenaufbau und/oder Kniestock, dann müsst ihr auch die Änderungen bei Türen, Stiege, Fenster und gelegentlich auch Dach berücksichtigen. Jede nachträgliche Änderung bei einer Hausplanung zieht einen Rattenschwanz an Änderungen nach sich ... |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]