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"Ausweichschacht" statt Rückstauklappe?

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  •  Sinimini
13.12.2024
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Guten Morgen,

haben bei unseren vier Reihenhäusern das Thema, dass hier ein, ich nenne es einmal "Ausweichschacht", für die Abwässer eingebaut wurde. Konkret ist beim letzten Abwasseranschluss (Haus 4) das Rohr mit einer oben offenen Lucke in einem Betonschacht verlegt worden (Fotos und Skizze sind im Anhang, am Foto sieht man die Öffnung). Angeblich als Ausgleich wenn es z.B. rückstaut. Meiner Meinung nach ist das Schwachsinn - man kann doch nicht ein Abwasserohr offen halten, sonst kommen ja Abwässer bei mehr Regen oder Rückstau in die Umwelt bzw. liegt ja dann eventuell erst recht eine Wassersäule im Betonschacht auf die Abwässer und löst einen Rückstau aus.

Was meint ihr dazu?

Danke und LG


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  •  Melmar
  •   Silber-Award
13.12.2024  (#1)
Hallo .....
Das ist ein Reinigungsschacht. Auf dem Rohr fehlt der Deckel.
Habe auch sowas bei meinem Neubau. War eine Auflage seitens der Gemeide.

lG

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  •  jo4711
13.12.2024  (#2)
Hallo,
Auf dem Foto sieht man auch ein Rigol. Nur so eine Vermutung: Das Wasser rinnt vom Rigol in diesen Schacht. Die Spezialisten haben jetzt vorsorglich den Deckel nicht draufgegeben, so dass, wenn das Oberflächenwasser nicht schnell genug im Schacht versickert, das Wasser in den Kanal rinnen kann. Üblicherweise ist das Einleiten von Oberflächenwasser in den Kanal nicht erlaubt. Man könnte auch sagen: Der fehlende Deckel ist eine Art Überlauf für angestautes Oberflächenwasser.

Siehst du im Schacht einen Rohrauslass vom Rigol? Wenn du einen Kübel Wasser ins Rigol leerst, wirds im Schacht nass?

Weiters muss der Kanal dicht sein. Wie du schreibst kommt sonst Abwasser ungeklärt ins Grundwasser. Der "Ausgleich" ist also ein Gschichtl.

LG

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