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Hast du vielleicht ein paar Fotos, damit man sich die Situation besser vorstellen kann? Geht es darum, die Leerrohre innen gegen die Leitungen abzudichten oder außen gegen den Beton? |
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Hauseinführungen würde ich vom (Wasser)installateur eures Vertrauens machen lassen... RDS sieht normalerweise so aus: https://www.energiesparhaus.at/forum-rds-hauseinfuehrung/45057 Braucht aber neben der Ringraumdichtung (das was euch anscheinend euer BM vorgeschlagen hat) eine entsprechende fachgerecht eingebaute und in der Abdichtung integrierte Durchführung... "normales" Wellrohr ( wo man dann die Ringraumdichtung einsetzen soll?) genügt da sicher nicht. Siehe Video: https://www.poloplast.com/produkte/polo-rds-evolution.html |
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Danke euch herzlichst für eure Hilfe - hier sind Fotos. So kommen die Rohre aus der Bodenplatte oben bzw. von der Seite raus. ![]() ![]() |
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Die grundsätzliche Frage ist, welche Wasser- / Feuchtigkeitsgefahren gäbe es bei dir? zB gegen ansteigendes Grundwasser wirst es nie dicht bekommen, ebenso wenn du im Überschwemmungsgebiet bist. Wenn das Niederschlagwasser sich dort nicht stauen kann und abfließen würde ich persönlich nur luftdicht machen, das geht mit weit günstigeren stoppeln und gut ist. Sollte es andere Wasser geben, dann DrillFill oder den PU Schaum von Pipelife der Wasserdicht ist, auch zwischen den Rohren. LG |
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Ist halt das Kind schon in den Brunnen gefallen Wasserdicht wird das nur noch mit Drifil... |
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Klar kommt es immer auf deine Gegebenheiten an (siehe #4) und es kann sein, dass alles passt; wobei nach wie vor nicht nachvollziehbar bleibt, wieso dir in dieser Situation vom (professionellen?) BM Ringraumdichtungen empfohlen worden sind. Falls jedoch Bodenfeuchte u. -gase (Radon) nicht hinreichend abgeklärt wurden bzw. eine Abdichtung der Bodenplatte vorgesehen war und/od. du (trotzdem) an einer funktionierende Abdichtung interessiert bist, würde ich dringend einen zweiten (und richtigen) Baumeister hinzuziehen.. Die Gebäudeabdichtung ist mMn nichts was man als Laie mal schnell korrekt einplant/umsetzt. Das soll ja dann verlässlich über Jahrzehnte passen. Hier noch wie das beispielsweise in Deutschland recht sauber gebaut wird (keine Ahnung, ob es hier vergleichbare Vorschriften gibt. zumindest Futterrohre sind hier nicht Pflicht.): https://www.n-ergie-netz.de/public/remotemedien/media/nng/produkte_und_dienstleistungen_2/netzanschluss_2/bauherreninfo/N_Hauseinfuehrung_und_Leerrohre_in_Eigenregie.pdf (Persönlich halte ich nichts von PU Schaum od. ähnliches zur "Reparatur" von solchen Abdichtungsunfällen - das mag 1-3 Jahre halbwegs funktionieren, danach kommt Feuchtigkeit durch. Gegen Radon hilft das sowieso nicht. Was man hier noch machen kann weiss ich nicht. Vermutlich aufwendig rausstemmen u. eine abdichtbare Hauseinführung einsetzen...)
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Ich würde hier unbedingt eine zweite Meinung einholen und zwar von einem gerichtlich beeideten SV. Kostet ein paar 100 EUR. Die Abdichtung ist echt kein Spass. Gerade die Unwetter letztes Jahr haben gezeigt, dass auch für unmöglich/unwahrscheinlich gehaltene Ereignisse eintreten können. Wenn dann einmal das Haus draufsteht, und das Ganze unter der Schüttung/Dämmung/Estrich/FBH/Parkett/Fliesen und es zB nach dem nächsten "Jahrtausend"-Unwetter Sickerwasser reindrückt, dann kann der Schaden in den 6 Stelligen Bereich gehen, ganz zu Schweigen von den psychischen Belastungen. Ich hatte diesbezüglich leider letztes Jahr auch mein (zum Glück im Nachhinein vergleichsweise glimpfliches) "Lern-Erlebnis". Auch aus dieser Erfahrung heraus kann ich sagen: es ist unangenehm mit Baufirmen zu streiten usw, aber falls der SV meint, das muss behoben werden (selbst wenn das heisst, dass es aufgestemmt werden muss), dann würde ich darauf bestehen. Das Risiko steht echt nicht dafür. Wenn der SV meint das passt, dann soll er das schriftlich geben. Habt ihr grossen Zeitdruck? Und den BM schon bezahlt? Ist die OK der Bodenplatte deutlich über dem Aussenniveau oder drunter? |
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Die Rohre bringt man mit Drifil o.ä. wahrscheinlich dicht, aber was ist zwischen den Rohren? So wie das ausschaut hast du da ja quasi ein Loch in der Bodenplatte ... |
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Foto 1 aus Posting #3 zeigt es für mich schon recht deutlich, dass dies nicht so leicht normgerecht dicht zu bekommen ist. Drifil kannst du bei den aneinander liegenden Schläuchen auch vergessen. Das wird Rohr zu Rohr und Rohr zu Bodenplatte nicht dicht. Wenn dann müsste man großzügig aufmachen und alle Schläuche eindichten. |
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Ich kann mich nicht genug bei euch bedanken🙏!! Ich hab nun einen Sachverständigen an der Hand der uns berät und hilft Lösungen zu finden. Das Radon-Thema hatten wir gar nicht am Radar – besonderen Dank auch noch an @bfroemel Eine Lösung wäre eine Ni-Roplatte anfertigen zu lassen auf die dann mit Kunstharz abzudichten. Also die Löcher von den Medienleitungen die durchgehen. |
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