Hallo!
Ich habe folgende Frage: Mein Haus wird von einer Novelan-Wärmepumpe beheizt, wobei diese auch das Brauchwasser bereitstellt. Da ich bereits Fälle von Legionellenbesiedelung in anderen Häusern kenne und diese vermeiden möchte, halte ich das Brauchwasser im Bereich von 50-56°C (der obere Wert ist der maximale Wert, den die Wärmepumpe bereitstellen kann). Diese hohe Temperatur kann nur mit Nutzung der Zusatzheizung (ein integrierter Heizstab) erreicht werden, die natürlich kurzzeitig einiges an Energie braucht. Das Wasser wird - bedingt durch das Auskühlen - täglich etwa 2-3x aufgeheizt, also auf 56 Grad aufgeheizt und nicht mehr beheizt, bis es unter die 50-Grad-Grenze fällt.
Nun habe ich eine PV-Anlage (ca. 12
kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]) + Speicher (ca. 7 kWh) angeschafft, die jetzt bereits im März viel Nutzen bringt. Die Phasen, in denen die Heizung das Haus selbst beheizt, können auch durch den Speicher gut versorgt werden, da hier maximal ca. 3 kW an Leistung erforderlich sind. Da mein Speicher jedoch maximal 3,5 kW Entladeleistung bringt, kommt er beim Aufheizen des Brauchwassers an seine Grenzen - hier sind für ca. 10 Minuten bis zu 6 kW notwendig, d.h. 2,5 kW müssen dann jedes Mal zusätzlich aus dem Netz bezogen werden.
Ich habe beim Hersteller bereits nachgefragt - eine Änderung des Heizverhaltens dahingehend, dass das Brauchwasser einfach langsamer (z.B. 3 kW für 20 Minuten) aufgeheizt wird, ist nicht möglich.
Nun möchte ich gerne fragen, ob hier jemand andere Ideen hat, wie ich diese Spitzen bei der Brauchwasser-Aufbereitung vermeiden kann.
Danke! LG
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