Bin gerade beim Planen einer Wärmepumpenheizung, nun stellt sich die Frage für mich was besser ist, Tiefenbohrung oder Flächenkollektoren mit Direktverdampfung. Das Grundstück wäre groß genug für Flächenkoll., aber es stellt sich die Frage welches der beiden Systeme die bessere Heizleistung bringt?
Wenn möglich dann...Wasser - Wasser WP WP [Wärmepumpe]!!
Damit hast du einen super Wirkungsgrad und auch keine Probleme bei der Gartengestaltung (Bäume, Pool)
Grüße
Gerald
Mehr Effiziens bringt - angeblich Fläche mit Direktverdampfung. Die Tiefenbohrung mit CO² Sonde soll diesen Werten am nächsten kommen.
Flächenverlegung würde ich gut überlegen: Die Gartenplanung wird davon doch sehr beeinflusst und die Baggerarbeiten sind auch nicht zu verachten...
Fläche - Wenn die Möglichkeit besteht (Bodenbeschaffenheit, Flächenbedarf, eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit), dann ist ein Flächenkollektor (Direktverd.) einer Bohrung sicher vorzuziehen. Er ist weit billiger als die Bohrung und hat einen besseren Wirkungsgrad. Außer es gibt eine Förderung die die Bohrung bevorzugt und die Mehrkosten wieder ausgleicht (zB in Wien).
@Kirchilino - So euphorisch würd ich die WW WW [Warmwasser]-Pumpe nicht sehen. Du brauchst (immer) eine ausreichend Wassermenge und musst diese auch wieder weg bekommen. Auch wenn das heute der Fall sein sollte, heißt das nicht, dass es in zwei, drei Jahren auch so ist. Dazu sind im Wasser oft rel hohe Mineralienkonzentrationen die die Lebensdauer einschränken (WW ist die einzige WP WP [Wärmepumpe] wo das Medium direkt durch die WP WP [Wärmepumpe] fließt!). Der Wirkungsgrad ist zwar theoretisch sehr gut, allderdings wird dabei die Wasserpumpe nicht....
Luftwärmepumpe - Neuerdings geht der Trend auch hin zu Luftwärmepumpen. Wenn Du in einer Gegend wohnst, die nicht unbedingt als Kältepol bekannt ist, dann würde ich auch diese Variante in Erwägung ziehen. Der Wirkungsrad ist zwar etwas geringer als bei anderen Varianten, aber die Ersparnis durch die Einfachheit der Installation könnte dies durchaus kompensieren.
@mauxi - Schaut nach einem Dimensionierungsfehler aus (schlecht berechnet und/oder mehr Wärmebedarf als angenommen). Bei falscher Dimensionierung kommt es bei allen Systemen zu Problemen, nur beim Flächekollektor sieht man es auch optisch, also würde ich das nicht als Nachteil/Problem des Flächenkollektors sehen.
ck - meiner Meinung nach ist das System der Flächenkollektoren noch nicht 100% erprobt und ausgereift. Wenn alles passt, (die Bodenbeschaffenheit usw..) ist dies sicher ein super System. Wenn nicht, kann es einen so gehen wie uns, dass sich der Garten jedes Jahr im Winter ca. um einen halben Meter hebt. Es ist meiner Meinung nach einfach ein gewisses Risiko dahinter, dass rückwirkend sehr schwer ist zu korregieren. Ich persönlich würde auf jeden Fall nie wieder Flächenkollektoren verlegen lassen. Kenne ganz ehrlich einige Leute, die das selbe Problem haben wie wir.
@Mauxi - dan haben die alle bei der gleichen firma den flächenkollektor verlegen lassen....meines wissen ist der flächenkollektor das weitverbreiteste und auch meist erprobte.bei ochsner z.b. seit über 20 jahren in verbindung mit DV oder Sole Anlagen.ich glaube diese buckeln die du im garten hast sind darauf zurück zu führen das deine anlage der erde viel zu viel wärme entzieht(viel zu klein dimensioniert)wieviel heizleistung hast du und wieviel m bzw. m2 wurden bei dir im garten verlegt und auf welcher art von erde(lehm - schotter )lg stevie
@Mauxi - Nicht erprobt und ausgereift? Flächenkollektoren gibt es seit Jahrzehnten und bei richtiger Dimensionierung funktionieren sie auch. Nicht die Flächenkollektoren sind schuld an deinem Problem, sondern der der sie dimensioniert hat und den solltest du zur Verantwortung ziehen.
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