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Energiebedarf - Bei einer beheizten Fläche vonn 200m² und einem Verbrauch von 6000 Liter Heizöl pro Jahr ergibt das eine Energiekennzahl von 300 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Da wäre es aus meiner Sicht zuerst einmal notwendig, über eine thermische Sanierung nachzudenken.
Wenn Du Den Link WP WP [Wärmepumpe] folgst, steht dort u.a.: "Nur bei gut gedämmten Häusern wirtschaftlich einsetzbar" und "Die maximal mögliche Vorlauftemperatur ist begrenzt (Richtwert ca. 60°C). Bei Radiatorheizungen und schlecht gedämmten Gebäuden kann dies zu wenig sein (Vorsicht ist also bei Heizsystemerneuerung ohne thermischer Sanierung geboten)." |
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.. - natürlich geht das...der wirkungsgrad der Wp ist halt nicht besonders gut - die Wp arbeiten am besten mit Niedertemperatur(bis ca.36°)bei heizkörpern brauchst halt ein bisserl mehr.versuchs vielleicht zuerst mit einer dachbodendämmung,bei Wp mit Tiefenbohrung kannst halt mit ca.25000 eur rechnen und obs dann soviel günstiger wird ist schwer abzuschätzen.am besten bei div. Wp anfragen,die machen dir gern ein angebot lg stevie |
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@wolfwolf - Ich habe selbst eines meiner Wohngebäude mit einer WP WP [Wärmepumpe] mit Sole_Tiefenbohrung! Mein System hat in diesem Fall auch Heizkörper und ich fahre ein paar Heizkörper mit dem hg system von der Firma www.geosolar.at, bin recht zufrieden, wenn du noch was wissen willst...melde dich noch mal
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Heizlastalso selbst wenn die alte Ölheizung nur noch einen schlechten Wirkungsgrad hat schätze ich die Heizlast Daumen * Pi immer noch auf 30 - 40 KW. Du wirst so ca. 25 Radiatoren haben und die werden diese Leistung bei den Vorlauftem. einer WP WP [Wärmepumpe] IMHO nicht übertragen können - hast Du Dich schon mal bez. Pellets erkundigt? Die Grundinfrastruktur (Heizraum, Tankraum, Rauchfang) wäre ja schon da.
Auf der anderen Seite muß es noch massive Schwachstellen in Deiner Thermischen Hülle geben, würde z.B. eine Energieberatung am besten mit Thermografie machen. Oberste Geschossdecke ist schon mal ein brauchbarer Ansatz, Fenster und Luftdichheit auch... |
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Erdwärme bei altem Haus? - Hallo, zuerst mal vielen Dank für die schnellen Antworten, super ![]() > "Nur bei gut gedämmten Häusern wirtschaftlich einsetzbar" Ja, eben, das ist ja der Knackpunkt. Wir haben das Haus vor 2 Jahren gekauft, die Vorbesitzer hatten im Jahr 2000 einen VWS mit leider nur 8 CM machen lassen, aber den nach 7 Jahren neu zu machen... den Dachboden hatte ich im letzten Jahr gut gedämmt, auch den Wintergarten gut abgedichtet. In diesem Jahr hatten wir ja kaum Heizkosten, da der Winter ausblieb, daher habe ich nur die Werte vom Vorjahr (mit schlechterer Dämmung). @stevie: Stimmt schon, 25.000 Eur sind viel Geld, aber 2-3000 Eur pro Jahr für das Öl sind auch nicht ohne und was ich bisher gehört habe, brauche ich dann nur mehr ca ein Drittel. @Einstangler: Vielen Dank für den Link! Seh ich mir gleich mal an. Viele Grüße, Wolfgang |
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Hallo wolfwolf, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Erdwärme bei altem Haus? |
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@chris - Die Heizung wäre an sich recht gut (eine 7-Jahre junge Viessmann). An Pellets hatte ich auch schon gedacht, die sind aber im letzten Jahr mit dem Ölpreis kräftig mitgezogen, das bringt nicht so viel Ersparnis.
>Luftdichheit Ja, Du hast recht, so ganz dicht bringe ich das Haus nicht. Die Fenster wären aber OK mit dem Wert 1.1. Aber dann zieht vom Keller durch die zugemachte Tür wieder kalte Luft herauf... viele Grüße, Wolfgang |
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Energieberatung - Wie gesagt, bei einer EKZ von ~300 muss man sich schon fragen, was die Sanierung vor 7 Jahren überhaupt gebracht hat. Vielleicht ist der VWS unsachgemäß ausgeführt, vielleicht wurde auf die Dämmung der Kellerdecke oder der Geschoßdecke "vergessen", vielleicht wurden die Fenster zu wenig sorgfältig eingebaut,... Ich würde in dieser Situation einmal versuchen, mit einer Energieberatung aufzuklären, wo denn Deine Heizwärme hingeht - im Haus bleibt ja offensichtlcht nur wenig...
Mit einer fachgerechten Sanierung solltest Du jedenfalls deutlich unter 100 kWh/m² im Jahr kommen. Damit hast Du auch eine Einsparung um den Faktor 3 - und das dauerhaft und unabhängig davon, auf welches Heizsystem Du in Zukunft vielleicht noch wechseln wirst. |
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System - Hi, jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazugeben. 1)je mehr Energie dein Haus braucht desto mehr kannst du auch einsparen. Das Problem sind die Heizkörper! Bei einer maximalen VL VL [Vorlauf]-Temperatur von 50°C bei zB. -15°C Außentemperatur (nur soweit macht meiner Meinung nach eine WP WP [Wärmepumpe] Sinn) mußt du realistisch mit 4 Cent/kWh mit einer WP WP [Wärmepumpe] rechnen. Das sind ca. 50% vom Öl (65 Cent/L Öl mit 80% Wirkungsgrad -> 1 KWh vom Öl kostet ca 8 Cent. Somit kommen zur Investition der WP WP [Wärmepumpe] auch noch neue große (dicke) Heizkörper hinzu damit du die Betriebskosten reduzieren kannst. lg aramis |
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ich seh schon, das wird schwierig ![]() Aber es sind alles nur Puzzleteile, solange meine Frau die Fenster oft gekippt lässt ![]() @aramis: Die Hälfte der Heizkörper habe ich schon gegen doppelt so dicke ausgetauscht, mit sehr gutem Erfolg. Ich denke, eine Wärmepumpe ist auch aus dem Grund sehr sinnvoll, weil man unabhängig gegen die Rohstofflieferanten wird, und Rohstoffe werden sicher noch teurer. Allerdings soll meine Familie im Winter dann nicht frieren und was ich nun so mehrheitlich aus den Antworten gelesen habe, siehts für unser Haus nicht so gut mit einer WP WP [Wärmepumpe] aus. Könnte man eigentlich die bestehende Ölheizung zur Sicherheit lassen und quasi umschalten, wenn die Wärme der WP WP [Wärmepumpe] nicht ausreicht? Viele Grüße, Wolfgang |
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@wolfwolf - Am besten ist du besuchst die Messe Wels, eine sehr große Messe für Energiesparen; die findet vom 1.03.07-4.03.04 in Wels/OÖ statt, mehr unter www.energiesparmesse.at; dort ist auch eine Halle (Bosch-Halle) nur mit Wärmepumpenherstellen vertreten, dort habe ich auch zu der oben genannten Firma gefunden!
für mehr infos einfach fragen... |
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Messe - Hallo Einstangler,
vielen Dank für den Tipp, da fahr ich hin ![]() Viele Grüße, Wolfgang |
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interessant - also die 6000l öl bei 8cm VWS bei 200qm sind ja wahnsinn! kann ich nur der vermutung zustimmen dass der vws nicht ganz passen kann. kellerdecke wirkt sich sicher nicht so extrem aus. oberste geschossdecke natürlich schon.
oder ist die heizung auch extrem schlecht eingestellt. fenster kippen ist auch keine ideale lüftungstechnik im winter. |
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JaHi max122,
ja das ist wahnsinn... wobei ich nicht weiß, was ein normaler Verbrauch in etwa ist, hat da jemand Infos? > oberste geschossdecke natürlich schon Ja, da hab ich im letzten Jahr ordentlich gedämmt und auch die Dachsparren, etc. > oder ist die heizung auch > extrem schlecht eingestellt. Ich hab vorhin mit einem Viessmann-Techniker für nächste Woche einen Termin ausgemacht - schaunmamal. Viele Grüße, Wolfgang |
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Richtwerte - Richtwere für "normalen" Verbrauch bei 200m² beheizter Fläche:
Altbau, nicht saniert (EKZ 150): ~300l Öl Albau, saniert (EKZ 75): ~150l Öl Neubau, Niedrigenergiehaus (EKZ 50): ~100l Öl Neubau, Niedrigstenergiehaus (EKZ 30): ~60l Öl Berechnung: EKZ x beheizte Fläche = Heizenergiebedarf pro Jahr in kWh. Diese Zahl durch 10 entspricht etwa dem Bedarf an Öl (1l Öl ~ 10kWh). |
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Richtwerte - Wirklich traumhafte Verbrauchswerte bei EKZ150, möchte ich auch haben! ![]() Könnte bei der Berechnung eine Zehnerpotenz verloren gegangen sein?? Olaf Kunert |
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Verlorene Zehnerpotenz - Uuups, Sorry, auf meinem Handzettel stehen noch die richtigen Zahlen, beim Eintippseln habe ich tatsächlich eine Zehnerpotenz "unterschlagen". Also, die richtigen Werte sind 3.000, 1.500, 1.000, und 600 Liter Öl.
Sorry, wollte keine Verwirrung stiften... :-/ |
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wäre tollHi corvus,
vielen Dank für Deine Berechnung! Bei "Altbau saniert" mit 1500L wäre ein Superergebnis, eigentlich wäre unser Altbau ja saniert... da werde ich mich jetzt mal auf die Suche nach einer Wäremfotografie machen - wir haben ja den vierfachen Wert! Viele Grüße, Wolfgang |
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EKZ und Ölverbrauch - @corvus:
Die Berechnung müssen noch ein Stück nach oben korrigiert werden: *) Die Österr. EKZ-Standard (z.B. NEH = EKZ 50) werden auf Bruttofläche, d.h. inkl. Innen- und Aussenmauern gerechnet => ca. +30% *) Der Richtwert für den Wirkungsgrad einer Ölheizung liegt (lt. Endergiesparhaus.at) bei 77% => nochmals ca. +30% d.h. Beispiel "sanierter Altbau" mit EKZ 75: 200m² * 1,3 = 260m²brutto * 75KWh/m² = 19.500 Kwh/a Bei 10 KW/L und 77% Wirkungsgrad macht das ca. 2.500 L Öl |
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@chris - Du hast Recht, aber nachdem Wolfgang von einer "modernen Ölheizung" geschrieben hat, sollte der Wirkungsgrad schon deutlich über 90% liegen. |
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@corvus - >90% stimmen schon, aber das sind Prüfstand-Werte bei optimalen Bedingungen, im Betrieb liegen die Jahresnutzungsgrade darunter (v.a. wenn auch Warmwasser damit gemacht wird) Da die Heizung 7 Jahre alt ist ist es sicher ein Niedrigtemp.-Kessel und da werden die 77% nicht so weit daneben liegen.
Das betrifft natürlich nicht nur ÖL, sondern z.B. auch meine Wärmepumpe. Obwohl bei der die gemessenen Arbeitszahl lt. Datenblatt 6 ist rechne ich mit einer Jahresarbeitszahl von ca. 4 für Heizung und ca. 3 für Warmwasser. Erklärung mit Richtwerten findest auch hier: http://www.energiesparhaus.at/fachbegriffe/nutzungsgrad.htm wenn die |
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aktueller status - Hallo Leute ![]() Ich hab heute mal genau nachgesehen: Von 01.2005 - 05.2006 haben wir 6000 L Öl verbraucht, das wären ca 375 Eur pro Monat. In den letzten 9 Monaten (vom 15.Mai weg) haben wir ca 2000L Öl verbraucht (ca. 222 Euro pro Monat) aber ohne wirklichen Winter. @chris: Auf's Jahr umgerechnet kommen wir nun (nach ein paar Extra-Dämmungen im Vorjahr) dann auf 2500L wenn der Winter ausbleibt. Hier ist unser Heizkessel beschrieben (ich hoffe, das sieht niemand als Schleichwerbung, aber wer bewirbt denn eigentlich noch Öl ![]() Viele Grüße, Wolfgang |