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Lochfras

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  •  aramis
24.3. - 26.3.2007
4 Antworten 4
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Hallo, habe heute leider feststellen müssen, dass meine Wasserinstallation unter Lochfras leidet. Die erste Undichtheit ist "Gott sei Dank" an einer gut zugängliche Stelle aufgetretten. Was kann ich vorbeugend tun um weitere Schäden zu vermeiden. Habe einen eigenen Tiefbrunnen (seit 7 Jahre in Betrieb) Gesamthärte 4 dH, pH Wert 6,7. Das Problem dürfte die Kohlensäure sein - kenn aber den Wert nicht. Bin um jeden Rat dankbar. lg aramis

  •  2moose
24.3.2007  (#1)
Hallo Aramis! - Wie alt ist die Installation? Welches Rohrmaterial? Wie verarbeitet/Verbindungstechnik? Wurden Materialien gemischt ... Kupfer, Eisen, Zink, ...? Wenn ja, ich welcher Reihenfolge in Fließrichtung verbaut? In welchem Teil der Anlage trat der Lochfraß auf? Herrschen an der Stelle hohe Fließgeschwindigkeiten/Turbulenzen ... z.b. an Reduzierungen, Bögen, Fittingen, Übergängen, ...? Wurde der defekte Teil schon demontiert? Wie sieht das Loch aus? Rohr innen verlegt, gibts Beläge?

Die sicherste Methode: Für solche Fälle gibts Profis, die Anhand einer Wasseranalyse und der Begutachtung des defekten Teils und der Anlage sagen können, was falsch ist und wie Du Dich schützen kannst.

Bernhard

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  •  aramis
25.3.2007  (#2)
Daten - Die Installation ist 20 Jahre alt. Wird erste in den letzten 7 Jahren von einem eigenen Brunnen betrieben. Vorwiegend Kupfer, lange Leitungen sind in Kunststoff verlegt. kein Eisen, kein Zink. Seit einem Jahr hab ich ein Frischwassermodul (Edelstahl-WT). Der Lochfras trat am Ende einer Kupferleitung im Warmwasser auf (nach 20 cm. schließt eine Kunststoffleitung an, die in die Küche führt. Geringe Fließgeschwindigkeit, gerades Rohrstück, das Loch ist mit freiem Auge nicht sichtbar. Das Cu-Rohr hat innen eine dunkle Patinaschicht (sieht alles sehr gut aus). Werde umgehend das Wasser auf die freie Kohlensäure untersuchen lassen. lg aramis

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  •  2moose
25.3.2007  (#3)
Ich glaub in Deinem Fall ist eher - der PH-Wert das Problem ist - ergoogelt laut deutschem Kupferinstitut:

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Einsatz von Kupferrohren und -fittings in Trinkwässern

.... demnach kann Kupfer ohne weitere Einzelfallprüfung eingesetzt werden, wenn:

der pH-Wert des Trinkwassers größer oder gleich pH 7,4 ist oder im Bereich von pH 7,0 bis kleiner pH 7,4 der TOC-Wert 1,5 mg/l (g/m3) nicht übersteigt.
Dabei ist der TOC-Wert das Maß für die im Wasser enthaltene Menge an organischem Kohlenstoff.

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Bernhard

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  •  aramis
26.3.2007  (#4)
Danke - für die rasche Hilfe, werde ehestens alle relevanten Werte analysieren lassen und dann mit div. Firmen Kontakt aufnehmen. Wahrscheindlich werd ich eine Entsäuerungsanlage einbauen, welches Produkt könnt ihr mir empfehlen - wer hat eine derartige Anlage, wieviel € muss ich kalkulieren ?
lg aramis

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