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Sauberer Naturstrom

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  •  christine
7.5.2007
8 Antworten 8
8
Der Klimawandel und das AKW Temelin sind in allen Medien vertreten.
Ich habe meine Lösung darauf schon vor 2 Jahren gefunden indem ich mir Naturstromkundin der Alpen Adria Energie http;//www.aae.at geworden bin. In diesem Familienbetrieb wird seit über 100 Jahren Naturstrom gewonnen (empfohlen von greenpeace, Global 2000 und WWF)
Ein Vergleich anhand der letzten Stromrechnung zeigt, dass Naturstrom in den meisten Bundesländern preisgünstiger ist als der übliche Anbieter.
!!!! SAUBERER STROM OHNE CO2 UND ATOM !!!!

  •  Harald
7.5.2007  (#1)
Andere Alternative: -
www.oekostrom.at



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  •  kraweuschuasta
7.5.2007  (#2)
Ohne CO2 - Dein Posting ist nicht richtig von wegen ohne CO2!!

Unter "Kraftwerke" kommen u.a. vor:

Biogasanlage Burgenland
Burgenland
Biogaskraftwerk
Leistung: 115 kW
Erzeugung: 0,4 Mio. kWh

Biomassezentrale
Ob. Gailtal Kärnten
Biomasse Heizwerk
Leistung: 1500 kW
Erzeugung: 4 Mio. kWh

Biodiesel Hotel Post
Kärnten
Biodieselkraftwerk
Leistung: 320 kW
Erzeugung: 2,1 Mio. kWh

usw....
Die erzeugen genauso CO2, wie Kohlekjraftwerke.
Und Atomstrom wird in Österreich sowieso nicht erzeugt.....

..aber leider verbraucht.....

Kraweuschuasta

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  •  corvus
7.5.2007  (#3)
@kraweuschuasta - Es sollte eigentlich schon klar, dass nachwachsende Rohstoffe nicht "genauso CO2 erzeugen, wie Kohlekraftwerke": Durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe wurden in wenigen Jahrzehnten große Mengen CO2 in die Atmosphäre abgegeben, die über Jahrmillionen gebunden wurden. Das macht unser Klimaproblem.

Bei der Eregiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen wird das CO2 freigesetzt, das beim Aufbau des Rohstoffs (z.B. beim Wachsen der Pflanze) aus der Atmosphäre entnommen wurde. Bei nachhaltigem Einsatz (und der muss ja gewährleistet sein, wenn man so ein Kraftwerk über längere Zeiträume betreiben will) heisst das also: Das CO2, das z.B. bei der Verbrennung von Holz im Winter frei wird, wird im Frühling und Sommer durch das neu nachwachsende Holz wieder gebunden, weil ja genau so viel nachwachsen muss, wie verbraucht wurde. Die Energeigewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen ist primär also CO2-neutral. Weil aber für die Bewirtschaftung, Einbringung, Herstellung und Lieferung von nachwachsenden Rohstoffen aber z.B. noch dieselbetriebene Traktoren und LKWs verwendet werden, hat auch Energie aus nachwachsenden Rohstoffen über den gesamten Lebenszyklus betrachtet ein CO2-Äquivalent. Das ist allerdings im Vergleich zu fossilen Brennstoffen sehr gering (wenige Prozent).

Dass nachwachsende Rohstoffe "genauso CO2 erzeugen, wie Kohlekraftwerke" ist also falsch. Wem der Klimaschutz ein persönliches Anliegen ist, sollte sich daher sehr wohl auch darum kümmern, wie sein Strom erzeugt wird. Gleiches gilt für Atomstrom, den immerhin liegt der Atomstrom-Anteil in Österreich bei ca.20%.

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  •  TiM
7.5.2007  (#4)
CO2 Biomasse vs. Kohle - Lieber Kraweuschuasta,
Du hast recht: Auch Biomassekraftwerke erzeugen CO2.
Aber: Es geht aber darum, unseren Kindern und Enkeln die Welt in etwa so zu hinterlassen, wie wir sie vorgefunden haben (in Hinblick auf Ressourcen, Luft, Klima, Umwelt etc.). Das ist mit Biomassekraftwerken möglich, wenn wir in unserer Generation das verheizen, was in einer Generation gewachsen ist und was somit auch eine Generation lang CO2 gebunden hat. Nachhaltigkeit meint natürlich auch, dass man sich darum kümmern muss, dass das wieder aufgeforstet wird, was verheizt wird (wenn es nicht ohnehin Sägeabfall ist).

So, und nun kommt die Kohle ins Spiel: Hier verwenden wir in einer Generation die Ressourcen, die in tausenden Jahren entstanden sind. Und wir setzen damit auch das CO2 frei, das in diesen tausenden Jahren gebunden wurde. Das ist für mich nicht nachhaltig, sondern verschwenderisch.

Unabhängig davon, ob sich beweisen lässt, dass sich dieser CO2-Ausstoß auf das Klima auswirkt oder nicht: Mir wäre es lieber die Welt so zu hinterlassen, wie wir sie vorgefunden haben. Wenn jede Generation das so machen würde, wären wir wohl "auf der sicheren Seite", oder?

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  •  kraweuschuasta
7.5.2007  (#5)
Biomasse - @Corvus, Tim
Mir ist durchaus bewußt, was gemeint war bzw. die "Neutralität" der Biobrennstoffe.
Habe mich nur auf diesen Satz bezogen "!!!! SAUBERER STROM OHNE CO2 UND ATOM !!!! ", den ich nicht so im Raum stehen lassen konnte.
Ich persönlich bin der Meinung, daß wir den CO2 Ausstoß stark reduzieren sollten (egal ob Bio oder nicht).

Das funktioniert meiner Meinung nach am Besten, indem man Energie spart bzw. gewissen Energieverbrauch gar nicht erst zustande kommen läßt.

@Corvus
"nachwachsende Rohstoffe genauso CO2 erzeugen, wie Kohlekraftwerke"
Natürlich erzeugen nachwachsende Rohstoffe CO2. Ich nehme an, Du meinst das CO2 Ungleichgwicht:

Aufnahme beim Pflanzenwachstum - CO2 Abgebe bei der Verbrennung

NUR CO2 Abgebe bei der Verbrennung bei Öl, Kohle, Gas, ..

lg, Kraweuschuasta



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  •  corvus
7.5.2007  (#6)
@Kraweuschuasta, TiM - @Kraweuschuasta:
So gesehen hast Du Recht. Und ohne Atome gibt's schon gar nichts. Aber ich denke, es war schon klar, was Christine gemeint hat, oder?

Klar, Energie, die nicht gebraucht wird, ist sicher die sauberste und günstigste. Trotzdem macht es durchaus Sinn, sich zu überlegen, woher die Energie kommt, die wir trotz Einsparung noch immer benötigen. Und wenn "Egalstrom" vom Ex-Monopolisten auch nicht weniger kostet als "Ökostrom", dann fördere ich mit meiner Stromrechnung lieber den Ausbau von erneuerbaren Energien in Österreich, als die Errichtung von kalorischen Kraftwerken oder Stromimporte.

@TiM:
"Es geht aber darum, unseren Kindern und Enkeln die Welt in etwa so zu hinterlassen, wie wir sie vorgefunden haben." Ein schönes, hohes Ziel. Aber es gibt auch ganz profane, wirtschaftliche Gründe für den Einsatz erneurbarer Energien. Diese wachsen nämlich "vor Ort" nach - das Geld, das man für erneuerbare Energie ausgibt, stärkt also die heimischen Wirtschaft. Und gleichzeitig vermindert sich die Abhängigkeit unseres Landes von den Produzenten und Lieferanten fossiler Energieträger.

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  •  kraweuschuasta
7.5.2007  (#7)
Strom - @corvus
es ist klar, was sie gemeint hat, doch störte mich dieser satz, da mißverständlich...

Was mich am Meisten stört ist die Tatsache, daß sich Einige wirklich Gedanken machen und sich bemühen, etwas Energie zu sparen. Ich selbst hab mir eine (rein wirtschaftlich gesehen) unrentable Solaranlage geleistet.
Will damit sagen es werden mehrkosten in Kauf genommen, um (zumindest ein Wenig) an die Umwelt zu denken.

Andere hingegen heizen mit Strom, kaufen Landrover als Stadtbewohner, lassen wasser im Spülbecken ewig lange laufen, damit irgendein Getränk gekühlt werden kann, usw. usw. Bestes Beispiel: Kaugummiaffen überm Teich, deren Präsident einem Schimpansen zum Verwechsen ähnlich sieht....

Da könnte ich ja auf die (zugegeben nicht hilfreiche und richtige) Frage kommen: Warum ICH?
Warum soll ich mich bemühen, wenn Andere nichtmal drüber nachdenken?

Ich glaube zumindest, daß ich auf dem richtigen Weg bin, Energie gewissenhaft einzusetzen und nicht sinnlos zu verschwenden.
Vielleicht hat die Umwelt (und mit ihr unsere Kinder) dann noch den Funken einer Chance!

Mahlzeit!
Kraweuschuasta



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  •  corvus
7.5.2007  (#8)
@kraweuschuasta - Da hast Du schon Recht, aber die richtige Frage wäre vielleicht: Wer, wenn nicht ich? Ressourcen schonen, Umwelt und Klima zu schützen, das beginnt immer bei einem selbst. In Lethargie zu warten, bis wir politisch oder wirtschaftlich zum Umdenken gezwungen werden, ist nicht mein Weg. Und Deiner offenbar auch nicht.

Und ich gehe davon aus, dass jene, die aus ökologischen Gründen über den Wechsel des Stomanbieters nachdenken, sich schon ihre Gedanken gemacht haben. Sonst würden sie ja gar nicht auf diese "sonderbare Idee" kommen.

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