Auf dieser Seite finden Sie allgemeine Verbesserungsmöglichkeiten. Spezielle Lösungen für bestimmte Problemstellen finden Sie von der Indexseite aus.
Zu diesem Thema haben wir eine Lüftungsseite zusammengestellt.
Mit
diesem kann man die Luftfeuchtigkeit
messen, wenn diese ständig über 60%
liegt, sollten Sie Ihre
Nutzungsgewohnheiten überdenken. Wenn
die Luftfeuchtigkeit im betroffenen Raum
immer niedriger ist und Sie dennoch
Schimmelprobleme haben, so liegt aller
Wahrscheinlichkeit nach ein bauliches
Problem vor.
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Es gibt zahlreiche Antischimmelmittel z.B. bei Amazon (aber auch Wasserstoffperoxid oder 5%ige Sodalösung oder 5%ige Essiglösung aus der Drogerie funktionieren), die alle eines gemeinsam haben: Kurzfristig kann man damit den Schimmel beseitigen, aber man wird keine dauerhafte Lösung erreichen. Als Anstrich Kalk- oder Silikatfarben verwenden. Leimfarben, Dispersion oder Tapeten bieten zuviel Nährstoffe für Schimmel. Bei starkem Schimmelbefall muss der Schimmel mechanisch entfernt werden (Drahtbürste oder sogar Putzentfernung. Staubmaske verwenden!). [mehr Details zur Schimmelbeseitigung]
Rücken Sie Möbel immer ca. 5cm weg! Dadurch wird zumindest eine Restzirkulation hinter den Möbeln ermöglicht. Besonders in Raumecken auf die Möbel verzichten. Auch Bilder sollten Sie mit Abstand zur Wand aufgehängen.
In schimmelgefährdeten Räumen sollten Sie...
Lassen Sie die feuchte Luft aus Bad oder Küche nicht in die gefährdeten Räume gelangen. Bei einem Vollbad oder einer Dusche werden etwa 1 bis 1,5 Liter Feuchtigkeit an die Luft abgegeben, wodurch die Luftfeuchtigkeit demenstprechend stark ansteigt. Lieber die Türen zum Bad oder zur Küche schließen und die Feuchtigkeit rasch weglüften, bevor sie in die Bauteile eindringt. Temperaturunterschiede von mehr als 4-5°C in der Wohnung vermeiden, also auch unbenutzte Räume temperieren.
Verwenden Sie keine Tapeten oder Anstriche, die die Wand versiegeln, sondern diffusionsoffene Wandverkleidungen. Leimfarbe, Dispersionsfarbe und Tapeten vermeiden, geeignet sind mineralische Kalk- und Silikatfarben.
Bei Sanierungen immer auch die
Mauerfeuchtigkeit beachten!
Vor einer thermische Sanierung (Dämmung) der
Wände müssen diese trockengelegt
werden! Innendämmungen
bergen Schimmelrisiken.
Obwohl wir eigentlich Energie sparen wollen und
nicht absichtlich verschwenden, bleibt manchmal
nur mehr diese Möglichkeit. Durch die (moderate)
Erhöhung der Temperatur kann die Luft mehr
Feuchtigkeit aufnehmen, außerdem werden alle
Bauteile wärmer. Unbeheizte Räume sollten etwas
temperiert werden (durch Aufdrehen der
Heizkörper, keinesfalls durch die warme Luft von
anderen Räumen, da diese wieder viel
Feuchtigkeit mitführt).
Diese Maßnahme ist insbesondere bei Neubauten in
Massivausführung in den ersten 2 Jahren durchaus
vertretbar. Speziell in Estrich oder in Zement
und Beton ist viel Feuchtigkeit enthalten, die an
die Raumluft abgegeben wird.