Energiesparendes Heizen im Winter – welche Möglichkeiten gibt es?

Die Temperaturen im Winter können schnell zu einer Belastung werden. Gerade dann, wenn die Kälte in die eigenen vier Wände eindringt. Daher kommen wir nicht darum herum, durch Heizen für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen. Es geht schließlich um unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Wenn wir uns dauerhaft in zu kühlen und feuchten Räumen der Kälte aussetzen, kann das zu gesundheitlichen Problemen führen. In unserer heutigen Zeit sollten wir trotzdem nicht auf gut Glück heizen, sondern uns Gedanken darum machen, wie wir das Ganze möglichst energiesparend umsetzen. Aus diesem Grund haben wir hier einige Tipps zusammengetragen.

Nachhaltige Heizungsanlagen nutzen

Zugegebenermaßen handelt es sich hierbei um einen Punkt, der sich nicht spontan umsetzen lässt.


Daher sollten wir ihn am besten bereits beim Anmieten einer Wohnung, dem Bau eines Eigenheims oder im Zuge von Renovierungen berücksichtigen. Nicht alle Heizungsanlagen sind umweltfreundlich. Problematisch sind beispielsweise veraltete Gas- und Ölheizungen. Diese Heizsysteme sind aufgrund der Überdimensionierung oft ineffizient und haben einen hohen Schadstoffausstoß. Eine gute Alternative sind beispielsweise Wärmepumpen. Allerdings gibt es nicht die eine Wärmepumpe, sondern viele verschiedene Varianten, die sich im Hinblick auf Anwendungsbereiche, Energieeffizienz und Energiequellen unterscheiden. Die häufigste Variante ist die Luftwärmepumpe. Sie entzieht der Außenluft Wärme und überträgt diese auf ein Kältemittel, mittels eines Kompressors wird der Druck des Kältemittels erhöht, dadurch steigt auch die Temperatur, diese wird auf das Heizsystem übertragen.

Heizungsanlagen regelmäßig warten

Es geht nicht nur um die Anschaffung von effizienten und umweltfreundlichen Heizsystemen. Noch immer wird gerne außer Acht gelassen, dass Heizungen gelegentlich eine Wartung erfordern. Eine Wartung ist aus zwei Gründen notwendig: Zum einen wird die Effizienz sichergestellt, zum anderen sorgt sie für Sauberkeit. Wenn wir unsere Heizungen nicht regelmäßig warten lassen, verbrauchen sie mehr Energie für eine geringere Heizleistung. Das ist selbsterklärend schlecht für den Geldbeutel und die Umwelt.

Dächer, Fenster und Türen isolieren

Wie warm die Räume in einem Haus sind, hängt stark von Baukonstruktion und Wärmedämmung ab. Während wir die Baukonstruktion im Nachhinein schlecht beeinflussen können, gibt es in puncto Dämmung einige Möglichkeiten. Wir könnten beispielsweise die alten Fenster durch energieeffiziente Modelle austauschen. Eine weitere Option ist die Anbringung von Dämmmaterialien an den Wänden. An dieser Stelle gilt es unter anderem expandiertes Polystyrol (EPS) zu nennen, da es durch eine gute Wärmedämmung im Bezug auf die entstehenden Kosten punktet.

Schonendes Heizverhalten an den Tag legen

All die genannten Maßnahmen bringen wenig, wenn unser Verhalten nicht stimmt. Tatsächlich ist das richtige Heizverhalten fast noch wichtiger als die Nutzung von effizienten Heizsystemen. Wir sollten beispielsweise darauf achten, dass wir in nicht genutzten Räumen die Temperatur absenken. Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine moderate Temperatur. Es ist meistens nicht erforderlich, die Heizung gleich auf die höchste Stufe zu stellen.