Checkliste Pufferspeicher
- Durchmesser beachten: Der
Speicher muss durch die Türen
passen (Einbringmaß beachten:
meist unter 800mm). Insbesondere
bei nicht abnehmberer Isolierung
kann jede Tür zum Problem
werden.
- Höhe beachten: Der Speicher muss
aufstellbar sein: Die Diagonale
(nicht die Höhe!) muss kleiner
sein als die Raumhöhe. Aufpassen
auch beim Einbringen der
Opferanode: Wenn der Speicher
einmal steht können längere
Opferanoden-Stäbe zum Problem
werden (Abhilfe: Kettenanode).
- Eventuell Handling bei der
Einbringung überdenken (kann der
Speicher um alle Ecken
herum-manövriert werden etc.)
- Fühlerplatzierung: Speicher mit
genügend Tauchhülsen für die
Fühler verwenden, Anlegefühler
sind nicht eher nur Notlösungen.
- Qualität beachten: Auf welchen
Druck wurde der Puffer geprüft,
wie ist die Außenausführung,
wie sauber wurden die
Schweißarbeiten ausgeführt, wie
sind die Prallbleche
ausgeführt,...
- Immer möglichst schlanke und hohe
Bauform wählen (bessere
Temperaturschichtung im Speicher). Eine
Aufteilung des Speichers auf mehrere
kleine Speicher stellt eine Notlösung
dar. Die Oberfläche wird bei solchen
Lösungen vergrößert, was erhöhte
Wärmeverluste bewirkt. Weiters ist die
Schichtung weniger effizient als bei
einem schlanken, hohen Speicher. Wenn bei
einem Neubau ein großer Pufferspeicher
benötigt wird (solare
Heizungsunterstützung), sollte dies
schon bei der Rohbauplanung
berücksichtigt werden (evtl. Bodenplatte
im Technikraum absenken)
- Transport genau planen: So ein Speicher
kann 200kg wiegen, der Transport über
Treppen oder nicht befestigte
Zufahrtswege im Rohbaustadium kann sehr
beschwerlich werden.
- Anschluss des Speichers: Der unterste
Wärmetauscher ist für die Solaranlage
und sollte möglichst tief platziert sein.
Aufpassen, dass Vor- und Rücklauf
richtig angeschlossen werden (typisches
Fehlerbild: Ständiges Ein- Ausschalten
(=Takten) der Anlage). Achten Sie auch
darauf, dass alle Temperaturfühler
richtig gesetzt werden (immer wieder eine
Fehlerquelle, lieber nachkontrollieren).
Alle Fühler kontrollieren - wenn diese
nicht ordnungsgemäß montiert sind kann
auch die beste Regelung nicht
funktionieren.
Einrohr-Zirkulationsbremsen oder
Thermosyphone an den Anschlüssen zur
Verhinderung lokaler Kreisströmungen
montieren.
- Bei nachträglichen Isolierarbeiten
darauf achten, dass alle Isolierungen
hitzebeständig sind.