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1 bauernhof pro tag verbaut

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  •  creator
  •   Gold-Award
13.12. - 17.12.2012
3 Antworten 3
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http://oesterreich.orf.at/stories/2563086/

daran wird sich wohl wegen der umwidmungssteuern auch wenig ändern: die altbestände will niemand teuer entsorgen, da ist die grüne wiese billiger und gewinne gibt's ja trotz steuern noch...

  •  DeletedUser002
15.12.2012  (#1)
20 ha
"Dabei handle es sich nahezu ausschließlich um besonders hochwertige landwirtschaftliche Böden in Gunstlagen, die der Versiegelung zum Opfer fallen, sagte der Präsident der Landwirtschaftskammer, Gerhard Wlodkowski, am Donnerstag zum Thema Bodenverbrauch in Österreich."

Ich glaube, den Artikel hat der Lehrbub verfasst.

Oder:
Ich verstehe das Wort "Versiegelung" anders...

Was versteht Ihr beim Thema Bodenverbrauch unter Versiegelung?

Für mich ist es "wasserfest abgedichtet"; und der Niederschlag wird in die Kanalisation eingeleitet.

Kann ich echt nicht glauben: Das wären aufs Jahr gerechnet 73 km2...Wien hat 414km2...wasserdicht...
Nein, ich glaube dass nicht...Ente...

Lg Martin



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  •  creator
  •   Gold-Award
15.12.2012  (#2)
na ja - die rechnung schaut ein bissl anders aus -

zitat..
„Heute werden täglich rund elf Hektar landwirtschaftlicher Fläche für Verkehr, Industrie, Wirtschafts- und Wohnraum verwendet und auf Dauer einer anderen Verwendung zugeführt. Rechnet man Freizeit- und Bergbauflächen mit ein, sind dies über 20 Hektar pro Tag“,


eine straße ist nun mal eine versiegelung, dach- und zufahrtsflächen werden die ned rausgerechnet, sondern einfach die umwidmungen genommen haben. das wären halt die 11ha. freizeitflächen a la sportplatz, wanderweg und park sind zwar ned wasserdicht, aber auch für land- und forstwirtschaft verloren.
schlimm wird's beim bergbau: beim semmering-basistunnel haben die irren ja bei der ersten röhre die quellen angebohrt und jetzt schaut's ned wirklich besser aus, vgl. ab seite 7: http://www.bmvit.gv.at/verkehr/eisenbahn/verfahren/semmering/vhs/beilagea.pdf

die diversen schwarzbohrungen a la lassing oder gießhübl kommen halt erst irgendwann zu tage.

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  •  poidl23
  •   Silber-Award
17.12.2012  (#3)
hmWenn ich mir so meine Gemeinde anschau, kann ich es den Greedfield-Bauherren nicht verübeln.
Der alte Ortskern stirbt aus, weil sich die jungen mit den alten "grantlern" nicht verstehen - Nachbarschaftsprobleme sind vorprogrammiert. Noch dazu sind die Kosten im Ortskern wegen Abbruch und Entsorgung des Bestandes um einiges Höher als ein Bauplatz in der Siedlung, auf dem letztes Jahr noch die Gerste stand. Ausserdem kann man das Haus in einer Siedlung ganz anders gestalten und muss sich nicht ins alte Ortsbild "einfügen". In eine Zeile bauen heisst 2 Seiten ohne Fenster, wer will das heute schon?

Zumindest beim klassischen EFH ist der Generationsunterschied und die dadurch resultierenden unterschiede in der Lebenseinstellung oft ein Zankapfel, den sich immer weniger junge Leute beugen wollen.

Lg,

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