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Aussenputz und aus!!!
Was willst beim 50er noch Dämmen??? Gehts nu??? |
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??? - Hallo Häuselbauer 25,
leider kann ich mit deiner Antwort nicht wirklich viel anfangen. Ich schrieb "möchte auf eine zusätzliche Dämmung verzichten" du schreibst "Was willst beim 50er noch Dämmen???". Ebenfalls schreibst du "Aussenputz und aus" jedoch möchte ich eine Holzfassade. |
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verputz = winddichte ebene. -
holzschalungen gehören hinterlüftet, sind deshalb niemals winddicht. |
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Die Schalung als Winddichtung alleine reicht nicht aus.
Am Besten wäre ein Aussenputz auf dem dann die Traglattung für die Schalung aufgebracht wird. Hast Du Flächen auf denen Putz- und Schalungsoptik vorkommen? Dann müsste man noch entscheiden ob der Putz und die Schalung flächenbündig ausgeführt werden soll. Ich kenne die Vergrauungslasur zwar, habe aber leider noch keine praktische Erfahrung damit gemacht. |
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Hallo ekndeg,
ja du hast natürlich recht. Jedoch weis ich nicht ob zwischen der Hinterlüftung und Ziegel eine winddichte Folie oder ähnliches benötige. Wäre doch ein Luxus wenn ich den Ziegel verputze und darauf die Holfassade befestige. |
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@towei - Hallo,
danke für deine Antwort. Hätte eigentlich auf eine günstigere Variante gehofft. Ja es gibt Flächen auf denen Schalung und Putz sein soll. Wahrscheinlich wird das Obergeschoss und kleine Teile am Untergeschoss mit Holz verkleidet. Jedoch sollte die Holzschalung herausspringen um das Regenwasser besser abführen zu können. |
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hallo chris!
wir werden auf unsere 50er Ziegelwand auch auf einen Teil eine Holzfassade geben. Unser Architekt und auch unser Zimmerer hat uns unabhängig voneinander folgenden aufbau enpfohlen: Ziegelwand- sog. Windpapier (keine Ahnung was das genau ist)-lattung-holzverkleidung. Wenn man will, kann man noch dellwolle oder ähnliches dazwischengeben. ist aber eine fleißaufgabe! freu mich schon auf einen erfahrungsbericht deinerseits! Hast du schon einen Preis, bzw. welches holz? lg h |
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Eine diffusionsoffene Folie (Schalungsbahn) ist auch möglich. Die geputzte Variante ist etwas hochwertiger da der Ziegel mit den Fugen überputzt wird. |
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Schönen Guten Morgen,
@anho Interresant wäre wie das Windpapier an der Ziegelwand befestigt wird. Wahrscheinlich mit Klebeband befestigen und mit der Lattung mitschrauben? Das sogenannte Windpapier macht den Ziegel Winddicht, dies passiert normalerweise mit dem Aussenputz. Auf eine zusätliche Dämmung möchte ich verzichten, auserdem müsste man eine zusätzliche Lattung (Dämmstärke) anbringen. Wir werden eine Sibirische Lärche nehmen, aufgrund der langen Lebensdauer. Am meisten tendieren wir zur einer Trapezschalung. Eventuell werden wir mit einer Vergrauungslasur die Holzschalung anstreichen. Leider bin ich erst beim Preise einholen. Da ich die Schalung mit meinem Couse (Zimmerer) mache werde ich dir nur die Materialpreise mitteilen können. @towei werde mich informieren was die geputzte Variante mehr kostet und danach eine Entscheidung treffen. Wahrscheinlich wird dieser Aufwand sich nicht lohnen. Wäre es eventuell eine Alternative einen Klebespachtel auf die Mauer selbst aufzutragen? Danke |
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Wichtig bei eventueller offener Schalung: Unter Trapezschalung sind mehrere Varianten gemeint.
Sollte die Schalung eine offen Fuge aufweisen (Leistenschalung) ist darauf zu achten das die Schalungsbahn UV-beständig ist. Dafür giebt es spezielle Produkte. |
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@towei
möchten eigentlich eine geschlossene Schalung (Nut und Feder). Danke für den Tip |
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eine vergrauungslasur.. - kannst du vergessen weil du die vergrauung mit einer farblosen lasur nicht aufhalten kannst. es wird dann fleckig und unnatürlich grau. und das sieht dann echt scheisse aus. unsere fassade ist bereits 16 jahre alt und aus heimischer lärche. sie hat eine wunderschöne silbergraue gleichmässige patina bekommen. die bretter sind senkrecht wie ein rost jeweils 7 cm und 1 cm luft. wichtig ist kein vordach und die attikableche und fensterbänke max. 2 cm über die fassade stehen lassen. dann wird die farbe gleichmässig. ich würde dir empfehlen eine 6 cm dämmung aufzubringen (oder einen thermoputz aufbringen) weil der 50-er ziegel alleine nicht das gelbe vom ei ist.
du kannst eine 40/60 keilverzinkte latte waagrecht montieren dazwischen immer eine 60 mm styroporplatte und dann wieder eine latte. dann über das ganze eine dunkle winddichte folie. die rostteile würde ich 50 bis 70 cm breit (von hinten geschraubt und die trägerlatten in selber höhe wie die tragkonstruktion) vorproduzieren. in den zwischenräumen kannst du sie dann auf die tragkonstruktin schrauben |
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@hiddenmax - Ohne den Ziegel außen Luftdicht zu machen, hat das einfach keinen Sinn. Denn wenn der Wind außen in eine Fuge reinpfeift, ist die ganze Dämmwirkung der Mauer weg. Da kann der Hersteller draufschreiben was er will, wenn der Wind die Luft im Ziegel bewegen kann, dann ist die Dämmwirkungsleistung massiv herabgesetzt. |
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Ein gut dämmender Ziegel mit mineralischer Dämmung außen - ohne Innen die Diffusion zu bremsen führt fast immer zu einer waschelnassen Fassade. Noch schlimmer wird es, wenn außen der Ziegel nicht luftdicht verschlossen wird. Wie das bei einem 2 Jahre alten 38er aussieht, habe ich hier fotografiert.
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da fehlte aber mehr als offensichtlich - die hinterlüftung...
würde auch einem aufbau wie folgt vorschlagen (bei mir selbst ist es so gemacht): waagrechte lattung - wandschalungsbahn - senkrechte lattung (mind 3cm) zur hinterlüftung - lärchenschalung,.... so long sheep |
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@sheep - Ja, die Hinterlüftung fehlt bereits auf dem Foto. ;)
Im Ernst: Die Wandschalungsbahn, ist das die Dampfbremse? So etwas würde ich zwingend anstreben, ansonsten sieht die Fasse wirklich bald so aus wie oben auf dem Bild. Das ist nicht das einzige Haus von dem Baumeister, das so aussieht. |
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@danjdo - ja mit wandschalungsbahn mein ich eine dampfbremse die UV beständig ist und einen sd wert von etwa 0,01 m aufweist. (z.B. Solitex WA,...) und diese MUSS absolut luftdicht verklebt werden...
@foto: war da jemals eine hinterlüftung drauf?..wenn ja a wahnsinn so long sheep |
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Das Foto wundert mich eingentlich gar nicht. - Wer im Winter mal ein bißchen bei neuen Häusern bei denen kein Blowerdoortest gemacht wurde, bei den Außenmauern bei Steckdosen oder Lichtschaltern etc. aufgepasst hat, wird einen Luftzug bemerken.
Eine Ziegelmauer wird selten so verarbeitet wie es sein sollte. Also innen ein absolut luftdichter Mauerabschluss. Das bedeutet nunmal die Fenster nach dem Stand der Technik mit Folien reinzumachen, alle Kabel, Steckdosen, Lichtschalter etc. einzugipsen oder anderweitig luftdicht anzuschließen. Wird kein Blowerdoortest angekündigt, macht doch so gut wie keine Firma die Arbeiten so wie sie sein sollten. Dazu außen ebenfalls per Putz lufdicht, damit schonmal von außen der Wind die Luft im Ziegel nicht bewegen kann. Dort wo man die Luft im Winter spürt, dringt natürlich die feuchte warme Luft im Winter in den Ziegel ein und verteilt sich durch die Luftkammern perfekt über die ganze Mauer. Eine volldeckelnde Fuge wie es eigentlich sein sollte, macht in Öst. doch niemand + der nicht wirklich vorhandenen luftdichten Innenebene (außer Blowerdoortest wird durchgeführt), dann sieht es halt so aus wie auf dem Foto. Wer mal sehen will, was eigentlich Stand der Technik bei Ziegel wäre (außerhalb vom Schlagmann Gebiet sieht man das halt anders), der soll sich mal das in Bayern entwickelte V-Plus System anschauen (www.schlagmann.de). An der Firma wäre sogar Wienerberger beteiligt ... |