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82m² NGF Bungalow

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 1  2 
  •  mattmein
1.1.2020 - 27.2.2022
24 Antworten | 12 Autoren 24
24
Das Grundstück ist im Norden Wiens und hat 750m². Wir leben recht minimalistisch und werden zu dritt(Kind 2½) Wohnen.
Der Grundriss ist bis auf ein paar Grad Nord-Süd ausgerichtet.

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Schaubild Nordwest(Lehmfassade)

2020/20200101814146_th.jpg
Schaubild Südwest(noch ohne Terrassenüberdachung)

2020/2020010132651_th.jpg
Geheizt wird primär mit einem Kaminofen, als Zusatz/Notheizung ist auch eine in Lehm eingeputzte Infrarot Decken/Wandheizung(im Bad Fußbodenheizung) geplant. Warmwasserboiler wird im Bad hinter der Türe verbaut.
Wir haben auch ein 56m² bestehendes Flugdach, welches wir auch teilweise mit der selben Holzfassade verkleiden und dämmen wollen. Dieses soll als Kellerersatz, Gartengeräteschuppen, Werkstatt und da wir sowieso Strom hinten wollen und aufgraben müssen, später als Technikraum für Photovoltaik dienen.
Ich dachte ich poste hier um ein bisschen Kontrast zu den 100++m² Häusern zu schaffen :) Würde mich interessieren ob noch wer klein gebaut hat oder bauen will?

  •  alpenzell
  •   Gold-Award
1.1.2020  (#1)

zitat..
mattmein schrieb: Würde mich interessieren ob noch wer klein gebaut hat oder bauen will?

ja, @2moose z.B.

Der Grundriss  und die Optik gefallen mir sehr gut.
Ihr müsst sicher stellen, dass es nicht zu kalt reinzieht, wenn die Eingangstür offen ist. Weiß nicht welche Wetterseite das ist.
Lehmputz außen geht gar nicht. Wir haben selbst Lehmputz innen und ich habe auch ein Strohhaus- Lehmputzhausseminar besucht. Wenn dann außen Kalkputz. Aber wenn da keine Überdachung da ist, macht das keinen Sinn.
Heizungssystem solltet ihr auch noch mal überdenken. Vor allem weil auch Kühlung ein Thema sein sollte. Welche Heizlast hat der Bungalow? Welche Heizleistung bringt der Ofen/Kamin? Bauweise sieht nach Holzriegel mit sehr gutem u-wert aus. Da liegt die Vermutung nahe, dass ihr sehr schnell ein überhitzte Bude habt.
Auf dem Flachdach am Besten eine Begrünung vorsehen, muss aber statisch mit eingeplant werden.

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  •  mattmein
1.1.2020  (#2)
Freut mich, dass es dir gefällt, haben wir den gleichen Geschmack :)

Wetterseite ist Westen, wir haben eine Wand beim Vordach gegen Westen geplant, ich hoffe mal das reicht, haben auch nicht vor die Haustüre lange offen zu lassen 😅

Der Lehmputz würden wir mit Sumpfkalkfarbe mit Methylzellulose streichen, das muss nur ca. alle 10-15 Jahre gemacht werden(früher musste ja jedes  Jahr zu Ostern "geweißigt" werden). Alle 15 Jahre ein paar m² Fassade streichen ist für mich vollkommen akzeptabel(und schaut dann ja auch wieder schön frisch aus: ) 
Der Lehmputz ist mit Kuhmist abgemischt und wird dadurch auch weniger hydrophil. Es besteht sogar der Gedanke den Lehmputz ungestrichen bewittern zu lassen, macht unsere Fertigteilfirma bei ihrem Haus in Tattendorf auch, pro Jahr gibts da einen ganz minimalen Verschleis, und das Haus steht schon 15 Jahre.

Heizlast sind 2,8 kW bei -12,5°C, HWB 28 kWh/m²/a.
Wir hätten einen Kaminofeneinsatz mit 5kW Nennleistung geplant, wird das glaubst du problematisch wegen Überhitzung? Man wird ja auch nicht ständig einheizen. Haben eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die denk ich mal auch Luftbewegung reinbringt. Zuerst war ein wassergeführter Ofen geplant, war uns aber dann leider zu teuer. Auch eine wassergeführte Decken oder Fußbodenheizung macht ja nur mit Wärmepumpe Sinn, da spielen die Anschaffungskosten aber leider nicht mit.
Wir haben eine hinterlüftete Holzfassade und einen hinterlüfteten (Kaltdach) Aufbau mit EPDM Folie geplant. Idealerweise natürlich begrünt. Verschattet wird mit Raffstores und der geplanten begrünten laubabwerfenden( solare Gewinne im Winter/Herbst, Schatten im Sommer) Terrassenüberdachung. Haben innen 5cm Lehmputz an den Wänden und 3cm an der Decke, wird ja hoffentlich auch bissl Massivität bringen. Glaubst du ist die Sommerliche Überhitzung dann wirklich so schlimm?

Edit: 2moose finde ich irgendwie nicht...

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  •  berhan
  •   Gold-Award
1.1.2020  (#3)
Edit: 2moose finde ich irgendwie nicht...

Der Account dürfte deaktiviert sein
http://www.rabenstein.gv.at/Das_stroHaus_hat_fuer_Sie_geoeffnet
http://atos.at/strohballenhaus-rabenstein/

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
1.1.2020  (#4)
MIt wem baut ihr denn? Klingt ja fast nach Stroh. Lopas? Ich hab bei mir Strohhäcksel eingeblasen, auch hinterlüftetes Kaltdach und überall vorgehangene Fassade selbst gemacht.

zitat..
mattmein schrieb: Haben innen 5cm Lehmputz an den Wänden und 3cm an der Decke, wird ja hoffentlich auch bissl Massivität bringen. Glaubst du ist die Sommerliche Überhitzung dann wirklich so schlimm?


Die bekommst die Hitze im Sommer ja nicht mehr raus (irgendwann ist mal Feierabend mit Nachtlüftung, weiß auch nicht, ob ihr in Wien wirklich alle Türen und Fenster über Nacht aufreißt). 
Lt. Profil sind wir nicht soweit voneinander entfernt. Weiß nicht wo in Wien ihr baut, aber ihr habts sicher wärmer als wir in Wolkersdorf.
Durch die dicke Lehmschicht ist es ja absolut unproblematisch gleich ein wasserführendes System in Wand und Decke mit einzuarbeiten. Das hab ich bei uns auch selbst verlegt. Das funktioniert im Sommer perfekt zur Kühlung mit einer Vorlauftemp. von 19°C bis 20°C stieg die Raumtemp innen nie über 24°C, auch in den Hochphasen mit 40°C draußen.
Wenn du dann eine EWP mit passiver Kühlung hast, kostet das praktisch im Betrieb nix, weil nur die Pumpen laufen, aber kein Verdichter. Im Winter hast du dann auch eine bessere Heizung und schießt nicht mit Kanonen auf Spatzen.

zitat..
mattmein schrieb: Heizlast sind 2,8 kW bei -12,5°C, HWB 28 kWh/m²/a.
Wir hätten einen Kaminofeneinsatz mit 5kW Nennleistung geplant, wird das glaubst du problematisch wegen Überhitzung?

ich denke schon. Weil die 2,8kW ja bei -12,5°C gelten, wann hast du die? Im Moment haben wir eine mittlere Außentemp. von 1,5°C über 48h. Die Schlauen hier im Forum können das dann auch zurückrechnen, ich schätze mal du brauchst dann vielleicht 1,5kW (wohlgemerkt fürs ganze Haus und weiß auch nicht, ob die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bei dir da schon mit eingerechnet ist). Ein Kamin passt da aus meiner Sicht nicht wirklich.
Bei der geringen Heizlast gibt es wenige intelligente Heizungssysteme. Musst du dich im Passivhausbereich umschauen. Es gibt Kombigeräte (EWP), die Heizung, Lüftung und Warmwasserspeicher in einem Gerät vereinen (mir fällt spontan mal nur die Nilan Compact P Geo 3KW ein, die moduliert von 0,5 bis 3KW; würde wie die Faust aufs Auge passen) Ansonsten gibt es auch Geräte, die WP WP [Wärmepumpe] und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kombinieren, wo du aber einen WW WW [Warmwasser] Speicher zusätzlich brauchst. Am Besten machst du dazu einen zusätzlichen Thread auf, da gibts hier schon ein paar Spezialisten.
Ich würde hier auf keinen Fall der Empfehlung der Fertighausfirma folgen (die haben sicher nur einen Lieferanten und keine Ahnung).

Aus meiner Sicht habt ihr Euch sehr viele Gedanken um Grundriss und Nachhiltigkeit gemacht, das Energiekonzept solltet ihr aber noch überdenken.

Nachtrag: Ich gehe mal davon aus, dass es keinen klassischen Fließestrich gibt, sondern Massivholzboden auf Staffelkonstruktion?



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  •  MissT
  •   Gold-Award
1.1.2020  (#5)
Minimalistisch ist schön und gut, aber folgendes würde ich überdenken/verbessern:
+ Ihr habt quasi keine Diele, man betritt das Haus und steht quasi schon in der Küche. Das finde ich aus zwei Gründen sehr problematisch: Das halbe Jahr über verteilt sich jedes Mal Haustür auf/zu ein Kaltluftschwall ungehindert im gesamten Wohnbereich. Der Eingangsbereich ist ein Schmutzbereich, diesen würde ich groß genug machen, dass sich dort mehr als eine Person an-/ausziehen kann, ohne Schmutz in den Küchenbereich zu tragen.
+ Die unmittelbare Nachbarschaft von TV-Wand/Wohnraum und Kinderzimmer finde ich problematisch - angefangen vom abendlichen Fernsehen bis hin zu abendlichem Gästebesuch (Lärm, Weg zum WC durch diesen Bereich). Diese Problemstelle zu lösen, scheint mir schwierig. Der Tausch des KiZi mit dem Eltern-SZ oder dem Bad wäre eine Möglichkeit, allerdings wäre dann das KiZi N- bzw. O-seitig. Ev. wäre auch noch ein Spiegeln des gesamten Grundrisses entlang der N-S-Achse sinnvoll, dann wäre das KiZi zumindest W-seitig.
+ Ich würde das WC separat machen und nicht im Bad integrieren, auch wenn es ein fensterloser, innenliegender Raum ist, der zwingend eine Abluft braucht. Sowohl aus Geruchsgründen als auch hinsichtlich eine gleichzeitige Benutzbarkeit von WC und Bad. Ich würde dann auch ein kleines Handwaschbecken machen.
+ Wenn Ihr so kompakt baut, dann solltet ihr besonderes Augenmerk auf Schallschutz legen. Das betrifft u. a. auch die Wasserleitung/Zapfstellen oder die Platzierung der Waschmaschine im Bad.
+ Ihr solltet auf der S-Seite keinesfalls auf eine konstruktive Verschattung verzichten. Raffstore sind gut und schön, die Hitze halten sie aber nicht zur Gänze ab, und wenn eine Terrassentür offen ist, muss der Raff oben sein. Laubabwerfende Verschattung mag eine Option sein, wäre für mich aber nur zweite Wahl: Gerade bei einem sehr kompakten Baustil würde ich die Terrasse so viel wie irgendmöglich als zusätzlichen Wohnraum nutzen wollen, und da liefert ein geschlossenes Dach den hierfür notwendigen Wetterschutz.
+ Ich finde es sehr problematisch, dass ihr keinerlei Abstellraum und/oder Speis habt und auch sonst Stauraum schwer zu integrieren ist. Wo verstaut ihr Staubsauger, Putzutensilien, Wäscheständer, Getränke, Vorräte, Gefrierschrank, gesammeltes Altglas, Bügelzeug, Kleidung & Schuhe außerhalb ihrer Saison, Christbaumschmuck etc. etc.? Minimalistischer Hausbau hat mMn nur dann Sinn, wenn auch alle wichtigen Wohnbedürfnisse ausreichend gedeckt werden, sonst kann man sich auch eine Wohnung oder ein Reihenhaus nehmen. Ich würde den Grundriss um 5-10m2 vergrößern und einen vernünftigen Eingangsbereich plus einen Abstellraum oder viel Stauraum im Eingangsbereich machen.

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  •  Traicampi
1.1.2020  (#6)
Kann mich dieser Analyse nur anschließen.
Weiters gebe ich noch zu bedenken, daß dieser Plan vielleicht die Bedürfnisse eines Kleinkindes erfüllt, werden die Kinder größer, hat man in der Regel gerade bei einem Einzelkind eine nicht zu unterschätzende Beherbergungsfunktion - mit keinerlei Raumreserven wie bei Euch wird das zur echten Herausforderung.

Wir haben länger zu Dritt auf 100 m² mit einem Kleinkind gelebt (erstes Haus, Bungalow), da gab es aber Abstellraum, Speisekammer, Windfang etc. - das war recht komfortabel. Bei einem alleinstehenden Haus benötigt man einfach mehr Fläche - in Wohnanlagen kann vieles durch Allgemeinflächen kompensiert werden.

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  •  Blinky
  •   Bronze-Award
1.1.2020  (#7)
Hi mattmein,

ich bin der Meinung, dass man mit 82qm schon was Sinnvolles anfangen kann. Euren Grundriss halte ich aber auch für ungeeignet. Null Abstellfläche, null Platz für Technik. Absolut kein Spielraum, falls doch noch ein zweites Kind kommt. Kein Vorraum. etc etc

Meine Wohnung jetzt hat zb 82qm, WC ist aber extra, in der Küche kann man essen, ich hab einen Vorraum und eine Waschküche für Abstellraum und eben Waschmaschine und Putzzeug.

Habt ihr euch Grundrisse von Hausanbietern angeschaut? Ich hab jetzt auf die Schnelle schon zwei in eurer Größe gesehen, die sehr viel sinnvoller geplant waren.

Ich würde euren Planzeichner/Architekt wirklich nochmal drüber schauen lassen.

Liebe Größte und viel Erfolg bei eurem Vorhaben.

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  •  mattmein
1.1.2020  (#8)
@alpenzell Ja wir bauen mit lopas, sie haben uns unter anderem  eine wassergeführte Deckenheizung vorgeschlagen, aber uns haben die Anschaffungskosten der Wärmepumpe abgeschreckt. Wir wollten eigentlich von Anfang an einen Kamin haben, können sehr einfach Holz aus unserem Wald in der Wachau beschaffen und damit primär Heizen(sollten ja echt nur wenige Raummeter brauchen). Wir müssen ja nicht volle Pulle einheizen, hab gesehen die Öfen haben einen Leistungsbereich von 2 bis 6kW. Man muss dann hald öfter nachlegen. Für die kurze Übergangszeit ist eine elektrische Deckenheizung/Fußbodenheizung im Bad geplant(wird max. 20% des HWB ausmachen, für so wenig Heizbedarf durchaus vertretbar denke ich.
Ja haben einen Trockenaufbau mit Staffeln/Schüttung geplant, die Stahlbetonplatte wird mit Glasschaumschotter gedämmt.

@­MissT
-Zuerst steht man einmal im Eingangsbereich wo Kleiderständer/Schuhablage sind und auf der anderen Seite ein Stauraumkastl ist. Uns gefällt diese sehr offene Aufteilung sehr gut und wollten bewusst keinen geschlossenen Vorraum/Windfang. Das Vordach mit Wand sollte die größte Witterung der Wetterseite vernhalten.
- Das stimmt, die Wohnzimmerwand ist mit 5cm Lehmputz auf jeder Seite geplant, ich hoffe das bringt schalltechnisch was. Generell wollen wir das Kind aber selbst entscheiden lassen welches Zimmer es möchte, wenn es alt genug ist.
-die Terrassenüberdachung mit Witterungsschutz ist eine sehr gute Idee, werden wir wohl so machen. Transparent eingedeckt und zwischen den Balken darunter mit so  Stoff Sonnensegel zum ausziehen denk ich mal. Danke! 
-als frostfreier Abstellraum ist das 56m² Flugdach geplant, welches wir verkleiden und dämmen möchten. Staubsauger wird im Elternschlafzimmer untergebracht, Putzutensilien im Bad, Wäscheständer haben wir keinen, hab einen Wäschelift an der 

2020/20200101418426_th.jpg Decke mit
Flaschenzug gebaut, der kommt sicher mit ins Haus :) bzw. für den Sommer dann einen Wäscheständer draußen. Wir trinken nur Leitungswasser, also keine Getränkeflaschen und unser Gewand passt in jeweils 2 Schubladen/ein paar Hänger in der Vorzimmergarderobe für Jacke/Mantel.
Vorräte sind in der Küche geplant, wir haben derzeit sehr wenig Vorratsraum(ein paar Laden und Schrankkästen) im Haus wirds dann im Vergleich purer Luxus sein mit normal großem Kühlschrank, mehr Stauraum und Geschirrspülmaschine. 

@traicampi 
Wir wohnen derzeit auf 27m² mit einem Minivorzimmer, das einzige was uns wirklich abgeht ist ein eigener Schlafraum für das Kind. Aber bin selbst als Einzelkind mit 2½ Zimmern aufgewachsen, der pure Luxus. Meine Lebensgefährtin hat sich hingegen ein 13m² Zimmer geteilt. Also hat unser Kind dann quasi ein Mittelding :). Wir haben auch eine Eigentumswohnung in der Nähe die wir derzeit vermieten und in der ich jahrelang gewohnt habe seit ich 18 wahr. Das Kind kann dann dort einziehen wenn es semi selbstständig sein will oder eben im 14m² Kinderzimmer im Hotel Mama weiterwohnen. Außerdem besteht der Gedanke das Flugdach irgendwann auch mit einem ausgebauten Raum als eine Art Poolhaus zu nutzen, wollen auch einen Naturteich, wenn wieder Geld da ist.

@Blinky Ja der Grundriss ist von div. anderen inspiriert und natürlich an unsere Bedürfnisse angepasst. Kannst du mir die bitte per PN schicken? Danke!

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  •  Traicampi
1.1.2020  (#9)

zitat..
mattmein schrieb: Also hat unser Kind dann quasi ein Mittelding :).

Die geplante Kinderzimmergröße ist nicht dramatisch klein, aber Kinder brauchen in unserer Klimazone im Winterhalbjahr Bewegungsfläche im Haus und Einzelkinder benötigen mehr Kinderbesuch, als wenn Geschwister vorhanden sind. Dann wird es bei der gezeigten Planung rasch eng für alle - auch weil Nebenräume fehlen und der Stauraum in den Wohnräumen untergebracht werden muß. 

Sicher kann man auch heute wie vor hundert Jahren auf engstem Raum wohnen, aber ist das auch wünschenswert? Ein paar Quadratmeter mehr kosten nicht die Welt, bringen aber viel hinsichtlich Lebensqualität - es rät Dir hier ja niemand zu einem Palast emoji

PS: Habt ihr keinerlei Sportbekleidung? Euer Kind kommt mal in den Kindergarten/in die Schule, da ist Eislaufen, Schifahren etc. angesagt, Helme + Schuhe - alleine der ganze Kram brauch einen Schrank, Flossen und Schnorchel dazu. Wir haben das zu Anfangs auch unterschätzt - hatten aber Reservekapazität, die Euch aktuell fehlt.

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  •  kernoel
  •   Silber-Award
1.1.2020  (#10)
mattmein kommt aus einer 27m² Wohung und es fehlt nur ein Kinderzimmer. Wo ist das Problem? Ich wohne auch auf mehr Fläche und mir passt das so, das hat aber mit den Vorstellungen von mattmein nix zu tun. Funktionieren tut es. Und ich nehme an, es wird nicht so ein übersteriles, pedant zusammengeräumtes Museum wie manche der gezeigten Häuser hier. Auch das macht nichts - jeder wie er will. 

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  •  Traicampi
1.1.2020  (#11)

zitat..
kernoel schrieb: Funktionieren tut es. Und ich nehme an, es wird nicht so ein übersteriles, pedant zusammengeräumtes Museum wie manche der gezeigten Häuser hier. Auch das macht nichts - jeder wie er will.

Da bin ich ganz Deiner Meinung - solange es sich um Erwachsene handelt.
Wenn nicht die finanziellen Verhältnisse beengte Wohnverhältnisse erzwingen, plädiere ich im Namen der Kinder für ein wenig mehr als das absolute Minimum. emoji

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  •  Blinky
  •   Bronze-Award
1.1.2020  (#12)
hi @mattmein das Senden einer Nachricht ergibt bei mir grad immer nur einen Error: ich probier es morgen nochmal!

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  •  energiesparhaus
  •   Dieses Logo kennzeichnet einen Beitrag des energiesparhaus.at-Teams
1.1.2020  (#13)
@Blinky bitte die Fehlermeldung gerne posten, wir schauen uns das dann an.

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  •  Blinky
  •   Bronze-Award
1.1.2020  (#14)
hi @­energiesparhaus beim 4. oder 5. Versuch hat es geklappt. Falls es nochmal passiert poste ich einen Screenshot. Danke!

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  •  mattmein
2.1.2020  (#15)

zitat..
Traicampi schrieb:
__________________
Die geplante Kinderzimmergröße ist nicht dramatisch klein, aber Kinder brauchen in unserer Klimazone im Winterhalbjahr Bewegungsfläche im Haus und Einzelkinder benötigen mehr Kinderbesuch, als wenn Geschwister vorhanden sind. Dann wird es bei der gezeigten Planung rasch eng für alle - auch weil Nebenräume fehlen und der Stauraum in den Wohnräumen untergebracht werden muß. 

[...]

PS: Habt ihr keinerlei Sportbekleidung? Euer Kind kommt mal in den Kindergarten/in die Schule, da ist Eislaufen, Schifahren etc. angesagt, Helme + Schuhe - alleine der ganze Kram brauch einen Schrank, Flossen und Schnorchel dazu. Wir haben das zu Anfangs auch unterschätzt - hatten aber Reservekapazität, die Euch aktuell fehlt.


Ich finde "Winterhalbjahr" ist ein bisschen übertrieben, wir wohnen im Weinbaugebiet, als ob man sobald es unter 15 Grad hat garnichts mehr draußen unternehmen kann.

Das kann doch alles im 56m² Flugdach gelagert werden, Schi, Fahrräder, Helme Eislaufschuhe etc. müssen ja nicht im Haus rumstehen.


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  •  Haus1
2.1.2020  (#16)
Mir gefällt das Projekt sehr gut! Das WC würde ich aber auch extra machen. Ob man den Holzofen wirklich soweit runterregeln kann, damit das Haus nicht überhitzt, würde ich mir ganz genau ansehen, damit es da keine Überraschungen gibt. 

Besonders gefällt mir dein Wäschelift!

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  •  MissT
  •   Gold-Award
2.1.2020  (#17)

zitat..
mattmein schrieb:
-Zuerst steht man einmal im Eingangsbereich wo Kleiderständer/Schuhablage sind und auf der anderen Seite ein Stauraumkastl ist. Uns gefällt diese sehr offene Aufteilung sehr gut und wollten bewusst keinen geschlossenen Vorraum/Windfang. Das Vordach mit Wand sollte die größte Witterung der Wetterseite vernhalten.
- Das stimmt, die Wohnzimmerwand ist mit 5cm Lehmputz auf jeder Seite geplant, ich hoffe das bringt schalltechnisch was.

Man kann vieles von dem Geschilderten durchaus so machen, wenn man das wirklich so will. Wobei Du Dich aber wirklich irrst, ist das Thema Vorraum bzw. Kaltlufteintritt in den Wohnraum. Das Vordach mit Wand bringt Dir diesbezüglich gar nichts, das hält bloß Regen und Schnee vom Platz vor dem Hauseingang fern. Ich rate Dir dringend, das zu überdenken. 

Von 5cm Lehmputz brauchst Du Dir schalltechnisch kaum etwas zu erwarten.


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  •  bone
2.1.2020  (#18)
ich würde das mit dem vorraum nicht so kritisch sehen. jedenfalls wär das nicht der bereich, wo ich bei dem plan "kostbare" zusatz qm verbauen würde. es wohnen dort auch nur 3 leute und keine 8 köpfige familie, ich denke, da wird sich das rein/raus in grenzen halten. man wird aber sicher sehr diszipliniert sein müsssen, jacken und vor allem die schuhe immer brav zu verräumen, da kann nichts rumliegen/stehen...

separates wc würde ich hingegen, wie auch schon mehrfach geschrieben, nach möglichkeit einplanen!
den plan mit dem flugdach finde ich sehr gut, da kann man definitiv viel auslagern. 

bezüglich heizung: meine tante wohnt in einem berger holzbau (flexible-design) haus auf 85 qm, sie wollte unebdingt den holzofen aus ihrer eigentumswohnung mitnehmen. heizt ihn nie ein, weil es viel zu warm wird und überhizt... hat aber primär auch eine WP WP [Wärmepumpe] mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]

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  •  Traicampi
2.1.2020  (#19)

zitat..
mattmein schrieb: Ich finde "Winterhalbjahr" ist ein bisschen übertrieben, wir wohnen im Weinbaugebiet, als ob man sobald es unter 15 Grad hat garnichts mehr draußen unternehmen kann.

Wir wohnen auch in einer warmen Region - die Temperatur ist nicht der limitierende Faktor, eher die Nässe und die früh einsetzende Dunkelheit. Unser Nachwuchs ist schon groß - ihr werdet die Erfahrungen noch machen.

zitat..
mattmein schrieb: Das kann doch alles im 56m² Flugdach gelagert werden, Schi, Fahrräder, Helme Eislaufschuhe etc. müssen ja nicht im Haus rumstehen.

Wenn das alles dort frost- und feuchtigkeitsgeschützt gelagert werden kann, hast Du sicher recht. Bei uns dürfen Flugdächer nicht seitlich verplankt werden (dann gelten sie als Garage und brauchen eine Baubewilligung), das wäre hier nicht möglich.


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  •  SchnoederWohnen
  •   Bronze-Award
2.1.2020  (#20)
ich find so kleine Häuser grundsätzlich nicht schlecht aber wenn schon dann mit ner ordentlichen Raumhöhe damit das nicht ganz so drückt.
zB   Pultdach von 3m bis 4,5m ansteigend und damit auch gleich noch die Terrasse mitüberdachen

über Schlaftimmer, Bad und Kinderzimmer noch ne Decke einziehn und schon hat man 36m2 Staufläche

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  •  MissT
  •   Gold-Award
2.1.2020  (#21)
Das halte ich für eine sehr gute Idee!

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