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Jetzt häng ich noch eins dran. Wenn es im Boiler tatsächlich zu einem Wärmetauscherdefekt kommen sollte, dann würde das Sicherheitsventil des Heizkreises auslösen (3bar). Da kommt dann je nach Lochgröße eine wilde Menge Wasser daher. Wie dimensionert man da die Hebeanlage? |
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+ Stromausfall und heißes Wasser :-D Bei einer Solarthermieanlage, sollte Ablaufschlauch und Auffanggefäß auch hitzebeständig sein und nicht ein Plastikschlach im Fluidkanister... Bei 1. musst du schauen, dass kein Absperrhahn dazwischen liegt. |
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Das Problem hatte ich auch schon. Habe an der Ablaufsicherung ein T-Stück gesetzt und eine Steigleitung nach oben zum Kanal geführt. Für die Funktionsprüfung habe ich ein Absperrventil nach unten an das T-Stück montiert. |
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Ja, da hätte ich den Hebel demontiert (wird sowieso von Hargassner empfohlen). Soweit ich inzwischen gelesen haben auf https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/1478/Abblaseleitung darf in der Leitung kein Wasser stehen bleiben. Bei der Heizung wird das wohl eh nie der Fall sein. Winkel darf da anscheinend auch nicht ..., gar nicht so einfach alles richtig zu machen. |
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Demnach ist deine Variante 2 aber auch nicht erlaubt.... Variante 1 geht sowiso garnicht, weil die thermische Ablaufsicherung im Kessel fix verbaut ist, und auch nur dort funktioniert. Also Variante 3a: Abblasleitung nach hinten an die Wand führen, und erst dort den Siphon setzen.... |
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Variante 1 sollte gehen, wenn ich das Sicherheitsventil im Kessel entferne --> Stopfen drauf und dann von einer nicht verschließbaren Verbindung am Rücklauf auf eine Sicherheitsgruppe gehe, oder? Warum soll das nur im Kessel funktionieren? 3a sperrt mir wieder den Zugang hinter dem Kessel ab (zum Kamin), geht so auch nicht. Weil ja das Ventil auf ca. 1m Höhe liegt und ich nicht nach oben darf. |
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Achtung, thermische Ablaufsicherung ist nicht gleich Überdruckventil. Bei Kesselüberhitzung offnet die thermische' und kaltes Wasser kühlt den Kessel durch eine eingebaute Spirale. Edit: Wobei ich jetzt gar nicht sicher bin, ob ein Pelletskessel eine TAS braucht. |
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Nein braucht er und hat er auch nicht. |
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Warum solltest du keinen Winkel einbauen dürfen? |
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Steht hier: https://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/1478/Abblaseleitung Also Bogen ja, Winkel nein. Es scheint um den dynamischen Gegendruck zu gehen, d.h. wenn die Anlage bei 3 bar und vermutlich über 100°C ausbläst (ev. inkl. Dampf), sollte der Druck'schlag' nicht reflektiert werden und ev. zu Druckwellen mit deutlichen Überhöhungen im System führen. Wobei diese Darstellung vielleicht etwas übertrieben ist |
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Meine aktuelle Lösung sieht so aus, ist Variante 1: Vom Boiler kommt regelmäßig Wasser in das Siphon (Heizzyklus), daher ist kein Trockensiphon nötig und die Hebeanlage hat immer mal was zu tun. Der Heizkreisverteiler ist auf ca. 1m Höhe montiert und das Gefälle an der Wand entlang geht sich gut aus, dass ich oberhalb des Siphons ankomme. Ich mache einen Abzweig am Kesselrücklauf, der dann nicht versperrt werden kann (Hahnhebel am Kessel entfernt) und führe das in Kupfer bis zur Sicherheitsgruppe, von dort ist es dann nur ein Bogen nach unten in den Trichter. Einzig das Rauchrohr muss gut gedämmt sein, weil das geht dann rel. knapp oberhalb der Abwasserleitung in den Kamin, die Zuluft dann darunter. Was ich immer noch nicht weiß ist, auf welche Abwassermenge muss ich die Hebeanlage dimensionieren? Der Trinkwasserbereich hat einen Druckminderer (auf gut 3 bar eingestellt), könnte ich den unter die Auslösegrenze des Heizungssicherheitsventils stellen, wäre der Wärmetauscher-Bruch auch entschäft. Leider ist das Ding ein ziemliches Schätzeisen ... Bildquelle: https://shk01.de/media/images/org/I16188_Primus-1.jpg |
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Würdest du die Hebeanlage erst einbauen? Im HTD Forum gabs glaub ich einen Thread zu Hebeanlage und Geschirrspüler. Diese kleinen sind vorwiegend für (kaltes) WC-Wasser. |
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Guter Hinweis, danke. Da kommt eine Grundfos Sololift2 C3 hin, die ist heißwasserbeständig bis 90°C bis 30 Minuten. Für den Kessel und das Trinkwasser sollte das reichen, der Kesselanschluss läuft ca. 4m durch ein HT-Rohr und sollte von möglichen >100°C soweit abkühlen. Vor allem, weil bei der Expansion ja extrem viel Dampf entsteht, der dem Wasser Energie entzieht. Über dem Trichter sollt man vermutlich nichts Empfindliches anordnen. Aber das ist alles ein super-worst-case Szenario, weil da alle Kesselsicherheitsmaßnahmen fehlgeschlagen haben müssen und dann vermutlich der Kessel trotz Sicherheitsventil einfach hin ist. Am Sonnenkollektorrücklauf hab ich vermutlich auch nicht mehr, weil da gibt es, aus meiner Sicht, 2 Fehlerfälle: 1. der WT im Boiler bricht durch --> sonst normaler Betrieb, RL hat weniger als 90°C 2. das MAG hat zu wenig Vorlage und im Stagnationsfall (Kollektor dampft aus) wird der Druck überschritten --> der Kollektorstrang wird nicht durchflutet und hat daher auch weniger als 90°C Sonst müsste unter dem Kollektorsicherheitsventil ein Metallkanister für 20l stehen , ginge auch, mit einem Überlauf gegen den WT-Bruch. |
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damn ... soll ich da jetzt eine USV dranmachen Wasserstop für die Hauptwasserleitung? Gibt es sowas? |
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Ab 3 Tagen nicht zu Hause, ganz abdrehen. Könnten wir auch brauchen. Vorbesitzeren ist 2 mal eine Leitung aufgefrohren... ist jetzt aber hoffentlich besser gelöst. Mein Gedanke war eher - Pelletsofen + Stromausfall, dass da ev. ein Überdruck ensteht. Aber wenn gleichzeitig der WT undicht wird, hängt das Sicherheitsventil wohl auch :-D Blechtonnen mit Alarmgeber und Schwimmerpumpe? Unser ST Ablaufschlauch hängt auch im Plastikkanister. Die Gedanken an den WT-Bruch habe ich vor längerem verdrängt... |
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Ich habe mir von Hansgrohe das Wassermanagementsystem (Pontos Base) am WE eingebaut (ist aber noch nicht in Betrieb). Das Gerät hat einen Durchflussmesser verbaut und soll daher eine Leck selbständig erkennen und das Wasser abdrehen. Kann auch per App gesteuert werden und hat zusätzlich eine Batterie verbaut um bei Stromausfall weiterhin zu funktionieren. https://assets.hansgrohe.com/celum/web/pontos_brochure_DE.pdf Ich habe aber noch keine Erfahrungswerte, da meine Verrohrung noch nicht ganz fertig ist. Ich hoffe ich kann das Teil in meine SPS einbinden. Edit: Für die Techniker unter uns, die technische Specs https://pro.hansgrohe.de/articledetail-pontos-base-wassermanagementsystem-15886000 |
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Ja so etwas hat meine Recherche auch ergeben: * Judo Zewa * Syr Safe-T connect Ist mir alles zu 'technisch'. Ich will keine aufwändige Elektronik in systemrelevanten Strukturen Beim Ofen eh schon gebrochen, weil schwierig vermeidbar. Mein alter Ofen wurde lange mit einer selbstgebauten Steuerung betrieben, die redundant vorhanden war. WLAN ist bei mir im Hausnetz nur für den 'convenience layer' erlaubt. Soweit ich das verstehe, wird das bei diesen Produkten aber eh überall nur für die Konfiguration und den Alarm benutzt. Eventuell bau ich mal einen eigenen Zähler in die Leitung und einen Motorkugelhahn, dann darf das mein Heizungs-Raspberry mitmachen. Vorerst ist der WT-Bruch bei der Sicherheitsdiskussion beim Ofen raus. Weil dieses Problem habe ich bei allen Rohrleitungen und es muss jetzt nicht explizit beim Ofenumbau erledigt werden. |
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So wie ich das lese funktioniert meine Gerät auch in der passiven Variante, also ohne App und WLAN. Sobald meine Wasserinstallation abgeschlossen ist, werde ich das auf jeden Fall testen. Im Fehlerfall kann das Gerät auf jeden Fall händisch gesperrt bzw. überprückt werden. War ursprünglich auch mal mein Gedanke mit einem Durchflussmengenzähler und Zweiwegeventil mit der SPS steuern. Nachdem ich aber am Bau noch so viel um die Ohren habe und ich beim Austesten des Algorithmus für die Erkennung einer Lackage vermutlich Probleme mit meiner besseren Hälfte bekomme (nach Murphy steht sie eingeseift unter der Dusche, ich bin gerade auf Dienstreise und Wasser aus ) habe ich diesen Punkt für meinen Bau verworfen. |
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Bei mir kommt das vermutlich auch nie, weil die Liste der Dinge eigentlich immer nur wächst ..., gut möglich, dass ich das in einem Jahr einsehe und auch etwas einkaufe |