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Nein, nichts. Jepp ... |
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Bei Urheberrechtsverletzungen sind die Anwaltskosten und Schadenersatz zu bezahlen, nicht mehr und nicht weniger. Wie hoch der Schaden für den Urheber tatsächlich ist wäre jetzt wirklich interessant, könnte sogar ein Mehrwert sein. Die Anwaltskosten von 800€für einen Brief sind auf jeden Fall zu hoch. Ich sehe das ganze so wie bei den angedrohten Besitzstörungsklagen bei Grundverletzungen, hier findet man im Internet nur Fehlinformationen. Ein Beispiel aus fast eigener Erfahrung: 10 min. vor einer Shisharbar geparkt um bei der gegenüberliegenden Bank Geld zu beheben. drei Tage später ein Anwaltsbrief mit der Aufforderung das Parken zu unterlassen und 360€ Anwaltskosten zu bezahlen, ansonsten Klage. Der eigene Anwalt hat geraten nicht zu bezahlen und der Unterlassung welche für den Verursacher nicht ersichtlich war zuzustimmen. Daraufhin kam die Klage mit über 2500€ an Forderung, Am ersten Verhandlungstag war die Sache vom Tisch der Kläger hatte alle Kosten zu tragen, der Verklagte musste nicht einmal die 360€ zahlen. Wenn ich nicht will, dass mein Foto, Gemälde oder Zeichnung(Plan) vervielfacht wird, dann sollte schon auch von der Seite des Urhebers ein Vermerk vorhanden sein. Ich würde auf jedenfall zur AK zum Konsumentenschutz und zum Anwalt der Rechtsschtsschutzversicherung wandern. Zeitaufwand vermutlich mit den 800€ nicht vergleichbar, aber das wäre es mir wert. |
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Hallo BAULEItEr, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Hier auch recht gute Informationen von der Internet Ombudsstelle. https://www.ombudsstelle.at/fileadmin/daten/Themenseiten/Urheberrecht_und_Abmahnungen/fotos_im_internet_oktober_2016.pdf |
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Hi ! Betrifft mich nicht, bin im Netz eher vorsichtig, aber das Thema macht mich neugierig: - Gelten diese Copyrights auch für den Inhalt von einem 0815-Text ? - Beim "Bilddiebstahl" (wie hier im ontopic): Muss hier nicht der Besitzer beweisen, dass das gestohlene Bild wirklich von ihm selbst ist? Der "Dieb" könnte ja mittels einer Heerschar von VFX-Spezialisten das Bild in 12-monatiger Arbeit erstellen und dann sagen: "Ja, der Shot, die Idee, war vom Besitzer des Copyrights, aber ich habe es von null auf digital neu aufgebaut." D.h. kein copy-paste sondern den Umweg über Augen-Hirn-Tastatur zurück in den Rechner. Gilt nun beim Bilddiebstahl der (digitale) Inhalt, oder nur der kreative Teil des Bildes? Als Beispiel: Dürfte ich ein weltberühmtes (und streng geschütztes) Foto in Aquarell erstellen und veröffentlichen? Oder ist auch hier "der Shot"/der Moment das Copyright ? Meine Anfragen sind rein fiktiv... LG Martin |
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Darf ich mich nochmal selbst zitieren? Also meist sind das Produktfotos, von denen es oft hunderte im Netz gibt, aber wohl immer mit irgendeinem Copyright... Eine normale Bildreferenz zu verwenden ist finde ich meist nicht ideal, weil die verschwinden rel. schnell und das energiesparhaus wird die nur verlinken, nehme ich an. Bildquelle: https://media.giphy.com/media/2D8g2rXcWx1DO/giphy.gif .... also ja nur Link. Wenn ich eine Kopie mache und einen Verweis auf die Quelle mache, ist dann alles gut. Finde das alles reichlich kompliziert. |
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@BAULEItEr Grade was diese Urheberrechtsgeschichten betrifft, ist das echt schon alles weit ausjudiziert. Eine Beweislastumkehr, wie von Dir gefordert, fände ich eher schräg. Das würde ja auch bedeuten dass man jeden Besitz, von dem man nicht will dass er gestohlen wird, mit "stehlen verboten" beschriften müßte. Vergesse ich damit mein Auto zu beschriften, soll der Diebstahl straffrei sein? Also ich weiß nicht ... Außerdem würde es auch an der Praxis scheitern: Der Threadersteller hat die Bilder über die Google-Bildersuche gezogen. Auf der Quellseite wird es solche Vermerke ziemlich sicher gegeben haben (quasi jede Webseite hat Urheberrechtsvermerke). Aber wenn man sich das Bild direkt aus der Bildersuche zieht und gar nicht direkt auf die Quellseite geht, dann würde man diesen Hinweis auch nicht sehen. Oder man fladert ein Bild von jemanden der es zuvor schon gefladert hat (ist im Internet ja gängige Praxis). Dann wird der "Zwischenhändler" möglicherweise keinen entsprechenden Vermerk machen, trotzdem soll eine solche Serien-Rechteverletzung nicht plötzlich legal sein. Abgesehen davon blendet Google netterweise in der Bildersuche pauschal immer den Hinweis ein dass es sich möglicherweise um urheberrechtlich geschütztes Material handelt. Prinzipiell sind auch Texte urheberrechtlich geschützt. Genauso wie Songtexte, Melodien, Logos oder andere geistige Eigentümer. Während es bei Bilder relativ eindeutig ist (wobei es auch hier "Grautöne" gibt: beispielsweise Collagen, Verfremdungen oder Verwendung von Ausschnitten) kommt es bei Texten immer auf den Einzelfall an: Veröffentlich man ein ganzes Buch dessen Text 1:1 von einem anderen Buch abgeschrieben wurde, wird das zweifelslos eine Urheberrechtsverletzung sein. Veröffentlich man ein einzelnes Kurzzitat unter Berücksichtigung einschlägiger Zitierregeln, wird man regelmäßig im legalen Bereich bleiben. Alles dazwischen müsste im Einzelfall ein Richter, unter Berücksichtigung der Argumente der Streitparteien, entscheiden (bzw. gibt es ja ohnehin viele Urteile an denen man sich orientieren kann). Außerdem gibt es je nach Zweck wieder Besonderheiten: z.B. werden Medien oder dem wissenschaftlichen Bereich hier größere Spielräume zugestanden. Und natürlich gibt es auch noch die Schöpfungshöhe: Ein sehr einfacher/kurzer Text wird regelmäßig gar nicht die notwendige Schöpfungshöhe erreichen um geschützt zu sein, das betrifft übrigens auch Bilder etc. In der Praxis wird das aber selten bezweifelt. Nur als Beispiel: Ich lasse vom Fotografen Produktbilder erstellen. Der Fotograf stellt mir Bilder mit ca. 5.000 x 5.000 Pixel (10+ MB, unkomprimpiert) zur Verfügung. Tatsächlich veröffentlicht werden dann von mir Bilder mit ca. 1.000 x 1.000 Pixel (0,5 MB, komprimiert). Falls das Gericht Zweifel an den Urheberrechten hätte, würde da sicherlich auch der schlechteste Gutachter zweifelsfrei feststellen können wer hier im Besitz der Originalbilder ist. Ich denke das wird eine gemähte Wiese ... Bei Deinem sehr theoretisches Beispiel mit dem Bilder-"Nachbau" kenne ich mich nicht aus, das ist zu weit weg von mir. Aber vermutlich (!) würde hier das Gericht den effektiven Inhalt und weniger die Technik sehen. Schließlich ist eine Melodie, wenn man sie nachspielt, deswegen ja auch nicht plötzlich dem Urheberrecht entkommen. |
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Vielleicht kurz zum Posten von Bildern im Forum: Am besten selbst fotografieren, dann kann am wenigsten passieren. Ansonsten am besten den Link hereinkopieren, in den meisten Fällen macht das System daraus automatisch ein Bild mit Quellenangabe, so wie oben im Beispiel von taliesin. Bilder aus dem Internet screenshoten und hochladen ist jedenfalls keine so gute Idee. Jedoch ist die rechtliche Situation etwas anders als bei der Verwendung auf der eigenen Homepage. Zunächst werden ja wir als Seitenbetreiber angeschrieben und aufgefordert das Bild zu entfernen. Dazu sind wir verpflichtet, sobald wir tatsächliche Kenntnis der (möglichen) Rechtswidrigkeit erlangen. Das kommt immer wieder mal vor, aber viel öfter stören jemand die Texte als die Bilder. Bei uns geht es jedenfalls nicht ohne laufende anwaltliche Betreuung/Beratung. |
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@energiesparhaus Darf man fragen aus welchen "Ecken" diese Aufforderungen tendenziell häufiger vorkommen? Es geht mir nicht um konkrete Namen, sondern welche Zünfte hier am empfindlichsten sind. Warenanbieter (Hersteller, [Online-]shops...], deren Produktbilder/Texte hier gepostet werden? Planer/Architekten (Pläne, Renderings)? Handwerker (z.B. Anbote)? ...? Wobei Texte oft die nötige Schöpfungshöhe nicht erreichen um eine Löschung zu rechtfertigen. Aber ich habe vollstes Verständnis dass man als Webseitenbetreiber, der nicht ein Heer von Anwälten im Hinterzimmer zur Verfügung hat, im Zweifelsfall lieber etwas löscht anstatt durch die Instanzen zu gehen. Man hat ja schließlich auch noch was anderes zu tun... |
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Nein es feht fast immer um Äußerungen zu Firmen. Manche wollen sich nicht einmal bei Empfehlungen sehen, zB https://www.energiesparhaus.at/forum-was-zum-schmunzeln/60287 Meist geht es aber um Kritik, und da haben wir die ganze Bandbreite von gut gemacht (und sogar in Werbung verwandelbar so wie hier https://www.energiesparhaus.at/forum-ausguss-wirtschaftsbecken-welches/49069_3 ) bis Anwaltschreiben mit Geldforderung. |
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Ich steige jetzt wieder mehr auf Bild-links um und versuche vermeintlich langlebige Seiten zu verlinken (wikipedia z.B). Danke für die Info. |
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