.. das 'geschäft' mit dem strom aber irgendein virtueller anbieter auf jungfräulichen inseln macht...
Grundsätzlich gibt es hier jedoch die Trennung zw. Netzbetreiber und Energielieferant. Der Netzbetreiber muss Netzausbau/Netzqualität etc sicherstellen, den bezahlst du nicht nur wenn du einen Anschluss bekommst sondern auch mit jeder kWh bezogenen Strom (wenn ich nicht irre lt. Netztarif-Verordnung mit 4,49cent/kwH + 19,20 Grundgebühr/Jahr Netto). D.h. der Netzbetreiber bekommt sein Geld sowieso, egal welchen Energielieferanten man hat.
Jetzt kann man natürlich darüber streiten ob man bei einem privaten AG Unternehmen sein Geld lässt, wo Gewinne an Aktienbesitzer abfallen, oder an ein tlw. staatliches Unternehmen, wo Gewinne tlw. dem Staat (also uns allen) zu gute kommen. Grundsätzlich ist aber der offene Wettbewerb zu begrüßen, da verkrustete geschützte Strukturen in Richtung Wirtschaftlichkeit und Transparenz getrieben werden.
da hast du natürlich völlig recht, wir sollten uns nur sensibilisieren für den spagat zwischen 'aufbrechen' und 'abwracken', sprich einer gewünscht effizienten verwaltung im allgemeinbesitz und dem verscherbeln von allem und jedem richtung 'new economy'. ich erinner da nur an solchen wahnsinn wie 'sell and lease back' wodurch unsere freileitungen, bahnhöfe, güterzüge, büros, etc auf einmal amerikanischen finanzinvestoren gehört haben ...
die energie-ag ist da bsplw mit einem blauen auge letztes jahr aus vielen dieser geschäfte ausgestiegen, sprich rückkauf...