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Aktuelle Konditionen - mögliche Umschuldung?

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  •  tobisegger
  •   Bronze-Award
14.3. - 6.6.2021
27 Antworten | 8 Autoren 27
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Hallo,
wenn man bereits einige Jahre seinen Kredit laufen hat, widmet man sich dem Thema nicht mehr oder nicht mehr intensiv - daher bitte ich eure Einschätzung, ob es momentan sinnvoll wäre sich wieder damit zu beschäftigen.
Folgende Ausgangssituation:
Wir (meine Frau 34J, 1 Kind (3 Jahre) und ich 35J) haben haben 2014/2015 unser Haus gebaut und dafür einen Kredit in Höhe von EUR 300k aufgenommen.
Laufzeit: 25 Jahre (Ende 31.03.2040), Die Rückzahlung hat mit 30.04.2015 begonnen
Zinssatz: Variabel
Beim Haus handelt es sich um ein EFH in Massivbauweise mit knapp 230m² Wohnfläche sowie ein unterkellertes Carport mit etwa 60m² Grundfläche. Die Grundstücksgröße ist rund 2.200m² (bei min. EUR 50/m²) und die Außenanlage ist "fertig".
Die damaligen Konditionen:
 • Sollzinsen 1,5% p.a. vierteljährliche Anpassung entsprechend der Entwicklung 3-Monats-Satz-EURIBOR + 1,25 %-Punkte
 • Laut Vertrag ist der damalige effektive Jahreszinssatz 1,9%
Unsere momentane monatliche Rate ist EUR 1.020 für Kontführung+Sollzinsen sind es pro Quartal noch etwa EUR 430?

Der Wert des EFH dürfte bei min. 450-500k liegen (eher darüber), der offene Kreditbetrag ist bei knapp EUR 210k.
In der Regel haben wir die letzten Jahre eine Sondertilgung von 10k p.a. durchgeführt.
Das Einkommen von uns hat sich seit damals erhöht - Frau arbeitet Teilzeit (30h), ich Vollzeit; gemeinsames Netto-Monatseinkommen >5k (14x pro Jahr).
Kann hier eine mögliche Umschuldung Sinn machen? Im Vertrag steht zu der Möglichkeit aus meiner Sicht folgendes:
 • Entschädigung beträgt höchstens 1% des vorzeitig rückbezahlten Kreditbetrages, jedoch nie mehr als die Zinsen für die Restlaufzeit betragen hätten.
Wie ist eure Einschätzung? Danke

  •  tobisegger
  •   Bronze-Award
12.5.2021  (#21)
Entschuldigt, dass ich hier ungeduldig bin und das Thema nochmal hochpushe...

Wäre sehr dankbar für Feedback aufgrund der neuen Situation.
Danke!


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.5.2021  (#22)
Du machst es dir ein wenig leicht:
du willst für deine Situation, die niemand kennt ausser DU selber und deine Finanzberater, hier einen kompetenten Gegencheck deiner unterscheidlichsten Konstrukte.
Ich denke weder LiConsult noch ich haben die Zeit dazu, deine Berechnungen zu kontrollieren und dir die Absolution zur Bank XY zu geben.

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  •  tobisegger
  •   Bronze-Award
12.5.2021  (#23)
@speeeedcat Danke für die Rückmeldung und Aussage, hilft mir viel weiter.
Ich dachte mir, ich hatte die Situation klarer darstellen/darstellen können (zumindest für Experten) und klarer darauf abzielen ob ich mit z.b. dem Vorschlag der BAWAG im Verhältnis zum Markt gut unterwegs sein kann - oder noch "weiterarbeiten" muss (z.b. Bank Austria)
 
Danke für eure bisherigen Kommentare/Zeit.


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  •  tobisegger
  •   Bronze-Award
6.6.2021  (#24)
Falls das Thema für jemanden interessant ist wollte ich noch mitteilen, welches Angebot wir nun von der Bank Austria erhalten haben:

Umschuldung Eigenheim
Nominale: EUR 210k
Laufzeit: 20 Jahre
Aufschlag 3M-Euribor: 0,75% variabel oder
Fixzinssatz 15 Jahre: 0,875% und anschließend 0,75% Aufschlag variabel
Bearbeitungsspesen: 1% (evtl. 0,75% noch möglich)
Schätzgebühr: EUR 300
Kontführung monatlich: EUR 5,92
Grundbucheintragungsgebühr: EUR 2.520
Grundbuchauszug+-gesuch: EUR 62,00
Legalisierungsgebühr: EUR 99,68
Unsere Entscheidung ist, den 15 Jahre Fixzins zu wählen und damit von derzeit variabel bei unserer Bestandsbank HYPO umzusteigen
Überschlagsmäßig sind die Nebenkosten (ohne Notar) bei etwas über 5k - aus meiner Sicht ist der potentielle Unterschied bei den jährlichen Zinsen etwa 1k; damit hat es sich innerhalb von 5-10 Jahren gerechnet

Finanzierung Wohung
Nominale: EUR 150k ("Vollfinanzierung" inkl. Nebenkosten)
Laufzeit: 25 Jahre
Aufschlag 3M-Euribor: 0,75% variabel oder
Fixzinssatz 15 Jahre: 0,875% und anschließend 0,75% Aufschlag variabel
Fixzinssatz 20 Jahre: 1,125% und anschließend 0,75% Aufschlag variabel
Bearbeitungsspesen: 0,75%
Schätzgebühr: EUR 300
Kontführung monatlich: EUR 5,92
Grundbucheintragungsgebühr: EUR 1.800
Legalisierungsgebühr: EUR 99,68
Unsere Entscheidung ist, den 15 Jahre Fixzins zu wählen - der Aufpreis (insbesondere im Verhältnis zum offenen Restbetrag für die restlichen 10 Jahre) von 15 auf 20 Jahre ist uns zu hoch

Danke für die Input und Hilfe!

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Hallo tobisegger, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
6.6.2021  (#25)
Das sind die aktuellen best case Konditionen bei der Bank Austria. 
Gratulation!


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  •  tobisegger
  •   Bronze-Award
6.6.2021  (#26)
@LiConsult : Danke!

Sorry, aber jetzt kommt mir noch ein Punkt der mir jetzt etwas unklar ist.
Mit welchen Kosten muss ich noch zusätzlich zu den angeführten kalkulieren.
Mit dem Notar - ist das korrekt? Habe ich etwas übersehen?
Der Notar muss dann die Unterzeichnung vom Kredit "bestätigen", oder? Was sind das in Regeld für Kosten?

Danke!

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
6.6.2021  (#27)

zitat..
tobisegger schrieb: Mit dem Notar - ist das korrekt? Habe ich etwas übersehen?

korrekt. Der Notar verrechnet noch die Beglaubigung deiner (eurer) Unterschrift auf der Pfandbestellungsurkunde. Das Honorar hängt vom Pfandbetrag und der Anzahl der zu Unterfertigenden ab und wird nach Notariatstarifgesetz abgerechnet, wobei viele Banken (freilich auch Bank Austria) Sonderkonditionsvereinbarungen mit Notaren (in der "näheren" geographischen Nachbarschaft einer Filiale) haben.
Im konkreten Fall würde ich mit irgendwas zwischen 150 bis 200 EUR rechnen.

zitat..
tobisegger schrieb: Der Notar muss dann die Unterzeichnung vom Kredit "bestätigen", oder?

Der Notar ist ausschließlich für die Beglaubigung der Unterschriften auf der Pfandestellungsurkunde zuständig.

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