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Alarmanlage - Erfahrungen?

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  •  deejay
  •   Gold-Award
13.1. - 8.7.2015
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Es ist in den letzten Tagen hier auch Thema gewesen, wie man sich sinnvoll gegen Einbrüche schützt.
Meine Frau hat schon länger den Wunsch einer Alarmanlage.
Daher habe ich einen Beratungstermin mit einer Firma ausgemacht, welcher auch in 1 1/2 Wochen sein wird.
Ganz unvorbereitet möchte ich jedoch nicht sein, damit man mir nicht alles einreden kann.

Ich hätte mir mal vorgestellt, alle Fenster im EG und die Kellerfenster zu sichern.
Das ganze mittels Funksystem.
Das wären 10 Kontakte, die wir da benötigen würden.
Die Haustüre hätte ich weg gelassen, da versucht es meiner Meinung nach niemand.

Gibt es Erfahrungen von euch?
Was ist gscheid, wie sieht es mit Fehlalarmen aus, wie seit ihr Preislich gelegen.
Würdet ihr das OG auch mit sichern oder eher sinnlos weil eh keiner Einsteigt?
Dazu muss man vielleicht noch sagen, das die Fenster im OG versperr bar sind.

  •  gdfde
  •   Gold-Award
30.1.2015  (#61)

zitat..
deejay schrieb: und von Alarmanlagen Firmen gibt es keine anderen Kontakte?


Die Fensterkontakte sind alles Reed Kontakte, egal ob verkabelt oder mit funk.
Hier wird leider von den div. Alarmanlagenbauer und auch Fensterhersteller mit der Angst vor Einbrüchen ziemlich Kohle gescheffelt.

Ein Reedkontakt ist deppensicher, is ja nur ein Magnet mit einer Gegenstelle, der den Kontakt dann schließt.

Als Anhaltspunkt für die Kosten, auch für die Argumentation bei den div. Verhandlungen:

http://www.pollin.de/shop/dt/Mjk5OTE0OTk-/Haustechnik/Sicherheitstechnik/Melder/Reedkontakt_Set_fuer_Alarmanlagen_ABB_MRS_w.html

Kostet 3 € und funktioniert problemlos, auch auf Stahltüren.
Die Reedkontakte gibts in den unterschiedlichsten Ausführungen, ich hab auch einen für die Garagentore, bei denen man mitn Auto drüberfahren kann.

Unbedingt die verkabelte Variante nehmen, bei den Funkkontakten hatte ich, wenn auch selten, Fehlauslösungen...und seis auch, dass man nur die Batterie zu tauschen vergißt.

Die Fensterkontakte haben eigentlich fast alle 4 Adern, d.h. 2 werden für den Kontakt benutzt und die anderen 2 als Sabotagekontakt, falls der böse Einbrecher das Kabel abschneiden sollte emoji



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  •  DeletedUser002
  •   Silber-Award
30.1.2015  (#62)
Hi !

Ok, das mit den Rohren habe ich nun wirklich falsch verstanden...siehe Eure geposteten Bilder...

Ich hätte es so verstanden, dass man in die Fenster-/ Türlaibungen Rohre einmauert, in welchen dann ein "Riegel" laufen kann, welcher bei Nichtanwesenheit mechanisch und optisch vor Aufbruch der Fenster und Türen schützt.
Mit entsprechendem Pendant auf der gegenüberliegenden Seite der Laibung, in das der Riegel dann "einrasten" kann.

Und diese Idee gefällt mir ziemlich gut.

So long, gut zusperren nicht vergessen,
lg Martin

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  •  AnTeMa
3.7.2015  (#63)
Alarmanlage - Zur Einbruchsvorbeugung würde ich zuerst die kostenlosen Beratungsstellen der Polizei in Anspruch nehmen, die die Gefährdungslage auch vor Ort überprüfen und entsprechende Maßnahmen vorschlagen.
Ich war früher in den entsprechenden Errichterlisten der Polizei für solche Maßnahmen eingetragen.

DeletedUser002@
Das mit den Rohren war meine etwas exotische aber funktionierende Idee,

Ich hatte so etwas vor Jahren in Bonn bei einer Kundin eingebaut, bei der gerade eingebrochen worden war.

Ich hatte in jede Leibung ein großes Loch gebohrt, eine Seite etwas tiefer, sodaß das Edelstahlrohr mit einer Abdeckrosette in das tiefere Loch gesteckt werden konnte, dann in das kürzere Loch gegenüber geschoben wurde und vor dem tiefen Loch gegen zurückschieben mit einem Sicherungsstift oder Schloß gesichert werden kann.

Das läßt sich dann so montieren, daß auch Fenster kippen möglich ist und trotzdem niemand hereinkommt ohne vorher den Flügel oder das Glas soweit zerstören zu müssen, um einsteigen zu können.

Die beste vorbeugende Sicherungsmaßnahmen gegen erfolgreiche Einbrüche sind mechanische Sicherungen- nicht elektronische.

ALLE polizeilichen Beratungsstellen sowohl in Deutschland wie auch in Österreich vertreten diese Meinung.
Die haben kein Interesse daran etwas zu verkaufen und wissen am Besten durch statistische Untersuchungen und Befragungen Ihrer klienten, wodurch Einbrüche verhindert werden und woran es lag, daß Einbrüche nicht erfolgreich waren.

Elektronik kann gerne zusätzlich oder als Ergänzung eingesetzt werden-
ist aber nur der zweite, eher sekundäre Schritt.

Elektronische Maßnahmen können viel leichter, ggf schneller und unauffälliger überwunden werden als mechanische Sicherungen.

Alarmanlagenfirmen wollen natürlich primär ihre Anlagen verkaufen,
da die schnell montiert sind und eine hohe Rendite garantieren.

Sämtliche Banken, Gefängnisse etc werden primär mechanisch gesichert.

Da bekommt die Frau doch nur einen Schreck, wenn sie weiß, daß gleich der Einbrecher im Zimmer steht- durchschlafen lassen ist vielleicht gesünder-

und der Mann muß womöglich eine lebenslange Behindertenrente für den Einbrecher bezahlen, wenn er zu drakonischeren Gegenmaßnahmen greift und nicht den Einbrecher ruhig darauf hinweist, daß Einbrüche in Österreich verboten sind, schlecht fürs Karma, religiös auch nicht zu begründen sind und man hier notfalls auch gegen vergütung arbeiten kann oder um Notstandsbeihilfe ansuchen könnte.

Da ist es doch eindeutig vorteilhafter, wenn der Einbrecher schon im Vorfeld sieht, daß er vor dem Einbruch entweder eine entsprechend umfangreiche Werkzeugausstattung klauen oder teuer käuflich erwerben muß, sodaß der Einbruch wirtschaflich nicht lohnt oder mehr Arbeit verursacht als normal arbeiten zu gehen.

Andreas Teich

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Hallo deejay,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Alarmanlage - Erfahrungen?

  •  Hitcher
  •   Gold-Award
6.7.2015  (#64)
Hmmm - @AnTeMa
Ich befürchte niemand widerspricht bei den Vorteilen von mechanischen Sicherungen. Was hilft das alles aber wenn nachträgliche Lösungen an der Optik versagen, viele Hausbauer akzeptieren nicht einmal Kämpfer an den Fenstern...?

Wieviele Einbrüche fanden laut den statistischen Untersuchungen aufgrund der bloßen Existenz einer Alarmanlage gar nicht erst statt?

Zur "lebenslangen Behindertenrente": ich finde es sehr gut dass es Begriffe wie Notwehrüberschreitung gibt. Ich kenne gleich mehrere Menschen die glauben dass sie an Einbrechern ungestraft ausprobieren dürfen was sie im Schiessverein geübt haben.

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  •  AnTeMa
6.7.2015  (#65)
Alarmanlagen - hitcher@
Wenn keine optischen Beeinträchtigungen akzeptiert werden siehts schlecht aus mit Alarmanlagen.
Dann sieht die ja auch der Einbrecher nicht und weiß nicht, daß er hier nicht einbrechen sollte.
Zu mißglückten/abgebrochenen Einbrüchen gibt's genaue Statistiken der Polizei.
Wer tatsächlich ein hohes Einbruchsrisiko befürchtet montiert sich notfalls auch Gitter vor die Fenster.

Ich würde zuerst die kostenlosen Beratungen der Polizei in Anspruch nehmen und deren Empfehlungen folgen.

Elektronik bewirkt eine viel geringere Abschreckung als mech. Sicherungen- oft nur Fake, funktioniert nicht oder keiner kümmert sich drum- wie bei Auto-Alarmanlagen.
Alles läßt sich überwinden und wenn's keinen Lärm macht hat der ja Zeit.

Man sollte dann zuerst Maßnahmen wählen, die optisch gar nicht oder nur wenig auffallen,
wie nachrüstbare Dreh-Kipp- Sicherheitsbeschläge bei Fenstern oder evt Verbundsicherheitsglas.
Was mehr auffällt ist dafür günstiger zu haben.

Hier ist's ja zum Glück nicht wie in Amerika- Schußwaffenbesitz sollte ohnehin viel mehr eingeschränkt werden und die Waffen nur noch auf dem Schießplatz in sicherer Verwahrung gelagert werden dürfen.

Nur ist's wohl schwierig im Angesicht eine Einbrechers genau die noch gesetzlich konformen Mittel auszuwählen-
außer man hat schon mehrfach die entsprechenden Erfahrungen gemacht- was wohl seltener ist.
Andreas Teich

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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
7.7.2015  (#66)
Hmm - Bitte meinen Beitrag etwas genauer lesen.

Die optische Beeinträchtigung einer Alarm-Sirene an der Außenfassade ist wohl eher zu verschmerzen als Stangenlösungen oder Gitter. Und eine mechanische Sicherung die dem Bewohner nicht auffällt wird wohl noch weniger dem Einbrecher auffallen, hier dreht sich so eine Argumentation sinnlos im Kreis.

Und wieviele Einbrüche gar nicht erst stattgefunden haben weil eine Alarmanlage existiert wird wohl keine Statistik verraten können. Unwirksamkeiten von Sirenen-Fakes sind kein sinnvolles Argument gegen richtige Alarmanlagen, und dass sie oft nicht funktionieren kann unmöglich ernst gemeint sein, wovon reden wir hier überhaupt? Meine Alarmanlage funktioniert, und wenn die Sirene losgeht ist die Hölle los, die wird auch von Nachbarn mit 3-Scheiben-Verglasung nicht ignoriert.

Nicht falsch verstehen: Ich teile deine Ansicht dass mechanische Sicherungen viele Vorteile haben, deine Argumente gegen Alarmanlagen sind aber alles andere als überzeugend.

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  •  Richard3007
7.7.2015  (#67)
Es gibt keine Patentlösung, die einem zu 100% schützt. Man kann sich mit einem Mix aus Wachhund, mechanische Sicherungen und Alarmanlagen bestimmt sehr gut absichern. Jede Komponente einzeln hat jedoch Ihre Schwächen.

Am einfachsten ist es immer noch, keine Wertgegenstände ungesichert herum liegen lassen. Bargeld etc... Da ist es vernünftiger diese Dinge in einem Bankschließfach zu deponieren. Oder einen wirklich schweren Safe im Keller zu haben. Wenn jemand in dein Haus will, kannst du es nicht verhindern.

Ein Wachhund kann vergiftet werden,
Die Alarmanlage ausgetrickst, bzw. bis Polizei da ist, sind die Täter über alle Berge.
Mechanische Sicherungen mit noch mehr Gewalt geöffnet werden.

Ich wünsche niemanden, dass er einen Einbruch erleben muss. Aber wer jetzt im Eigenheim schon Angst vor einem Einbruch hat, der sollte am besten gar nicht bauen.

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  •  AnTeMa
8.7.2015  (#68)
Einbruchschutz - Zuerst die Polizeilichen Beratungsstellen aufsuchen bzw auch die Website
K-Einbruch.de

Die kommt zwar aus Deutschland- die sind aber in engem Kontakt mit der österreichischen Polizei-
Die Erfahrungen sind weitestgehend identisch.
Wenn Einbrüche nicht innerhalb der ersten Minuten erfolgreich sind werden die meisten Yeinbrüche abgebrochen.
(Siehe og Website)

Es geht leider kaum um die materiellen Verluste-
die meisten Bewohner fühlen sich nach einem Einbruch in ihrer Wohnung nicht mehr wohl
und viele Mieter verlassen die Wohnung.

Wie auch die Polizei empfiehlt:
Zuerst mechanische Sicherungen, elektronische können diese ggf ergänzen

Andreas Teich


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  •  cludy
8.7.2015  (#69)

zitat..
Es geht leider kaum um die materiellen Verluste-
die meisten Bewohner fühlen sich nach einem Einbruch in ihrer Wohnung nicht mehr wohl
und viele Mieter verlassen die Wohnung.


Ja, besonders wenn der Einbruch während der Anwesenheit der Opfer stattgefunden hat, z.B. während sie geschlafen haben.
Das kann wirklich traumatisieren....

Die materiellen Verluste sind oft geringer, als häufig der Schaden durch Verwüstung und der Verlust ideeller Werte.

Wir versuchen uns auch durch elektronische Sicherungen zu schützen, keine Frage UND das soll durchaus sichtbar sein.

Karl

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