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Zum Glück sind wir ein österreichisches Unternehmen, aber ja... ist die Frage wie das B2B ist, wenn wir von einem Hersteller in DE beziehen wollen, der keinen Sitz hier hat? |
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hi hab jetzt spaßhalber paar Elektronikartikel auf Aliexpress angeschaut, dort steht zumindest "liefert nach Austria".. EDIT: wenn mans in den Einkaufswagen legt, kommt dann erst "Dieser Artikel ist nicht verfügbar, da der Verkäufer keinen Versand an die von Ihnen gewählte Lieferadresse anbietet." Echt blöd.. LG |
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"Verpackungsverordnung, die von jedem Versandhändler einen in Österreich notariell beglaubigten "Verpackungsbeauftragten" fordert [1]." Ein Beweis mehr das wir eine richtige Bananenrepublik geworden sind. Hauptsache wir haben für noch so unwichtige Dinge immer irgendwelche Beauftragten und Verordnungen. Lächerlich hoch 10. |
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gilt aber nur für Endverbraucher. Alibaba sollte also noch liefern, oder? aber interessant.... Glaub ich lass mich mal als "Verpackungsbeauftragten" aufstellen. 😆 Können musst dafür scheinbar nicht viel, ausser eine natürliche Person in Ö sein |
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Also soweit ich es verstanden habe, betrifft es sowohl B2C als auch B2B. Aber bei B2B kann/muss das österreichische Unternehmen selbst einen Verpackungsbeauftragten bestellen, also der ausländische Händler muss sich nicht registrieren und kann somit ohne Mehraufwand nach Österreich versenden. Wird man alles in den nächsten Wochen und Monaten sehen. Aber eine Frechheit bleibt es. Trifft ja vor allem kleinere Händler, für die der Aufwand von ein paar hundert Euro nicht in der Relation zum Umsatz mit Österreich steht. Die großen werden da klar bevorzugt. |
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Das gleiche vor paar Jahren mit den Datenschutzbeauftragten. Total sinnlos. Dann kam die Coronazeit und alle Datenschutzrichtlinien über den Haufen geworfen. Nix gibts mehr für den Datenschutzbeauftragten und es interessiert auch niemanden mehr 🤣. Ich wiederhole es gerne nochmal, Bananenrepublik hoch 10. |
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Bananenunion - ist doch eine EU Richtlinie, die umgesetzt werden soll? Aber ja, schon sehr... mühsam. Wieder mehr Bürokratie... |
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Wir müssen ja nicht alles mitmachen. Machen ja andere/viele EU Länder auch nicht jeden sch.... mit was die EU vorgibt. Aber nach Italien kann ich es schicken lassen, nur Austria geht derzeit nicht 😂 |
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Ich wittere ein Geschäftsmodell für einen Paketdienst in Arnoldstein bzw. Tarvis :D |
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@ChrisBerg : Die DSGVO ist eine Verordnung der EU. EU-Verordnungen sind nicht in nationales Recht umzusetzen (so wie die EU-Richtlinien) sondern gelten unmittelbar. Man kann sich also als Mitgliedsstaat (konkret hier eigentlich als betroffener Betrieb) nicht aussuchen "ob man mitmachen will". Natürlich sind einige Regelungen in der DSVGO trotzdem vollkommen überflüssig und ein sinnloser bürokratischer Akt (da werden die Datenschutzaktivisten natürlich jetzt das Gegenteil behaupten...) |
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Ändert trotzdem nichts daran dass diese Verordnung in vielen Ländern nicht angewendet wird. Ich habe beruflich sehr viel mit staatlichen Unternehmen in der EU zu tun. Außer bei uns und auch in Deutschland, wird dieses Thema fast durchgehend total ignoriert. Viele wissen teilweise nicht einmal das es sowas gibt (Ungarn, Italien, Griechenland, Frankreich...). Nur paar Länder von denen ich das persönlich und direkt erlebt habe. Und dabei meine ich nicht nur auf den Webseiten den Button . |
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Was heißt die Länder wenden es nicht an? Die Staaten müssen ja eh nichts umsetzen, trotzdem gilt es. Dass manche Staaten nicht alle EU-Regeln einhalten daran zweifle ich aber auch nicht. Die betroffenen Betriebe müssen es aber leider anwenden. Denen steht es natürlich auch frei sich danach zu halten oder nicht, so wie wenn man 160 auf der Autobahn fährt. Wo kein Kläger... Die nationalen Spielräume die die DSVGO lässt wurden in Ö laut WKO-Seite scheinbar ausgeschöpft. Zb das leidige Thema der Abmahnungen ist in Ö im Unterschied zu Deutschland ja viel besser geregelt (keine Klagslegitimation für selbsternannte Datenschutzpolizisten). |
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Ich sag ja auch nicht dass es die Regel oder Verordnung nicht gibt, sondern dass diese von vielen Staaten ignoriert und nicht angewendet wird. Wir sind der gleichen Meinung, schreiben das gleiche irgendwie im Kreis *gg*. |
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Zurück zur Verpackungsverordnung: Diese Verordnung hat u.a. (wie viele andere) den Zweck, Wettbewerbsgleichheit herzustellen. Die in Österreich anfallenden Verpackungen müssen gesammelt und verwertet werden, was einen finanziellen Aufwand bedeutet. Diesen Aufwand müssen alle, die gewerblich verpackte Produkte in Verkehr bringen, bezahlen. Das erfolgt durch die je nach Packstoff (Karton, Kunststoff, etc.) unterschiedlichen Gebühren, die an die Betreiber der Sammelsysteme zu entrichten sind. Wenn nun Unternehmen aus dem Ausland nach Österreich verpackte Produkte liefern, müssen diese ebenfalls diese Gebühren bezahlen. Wenn diese allerdings in Österreich keine Niederlassung haben, müssen sie einen Bevollmächtigten benennen (damit es jemand gibt, bei dem man diese Gebühren eintreiben kann). |
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Das verstehe ich nicht. Ich als Konsument entsorge ja die Verpackung, wofür ich ja ohnehin Müllgebühr zahle. Und überhaupt: wenn es nur darum geht, dass man eine Gebühr eintreiben will, dann kann man das ja viel einfacher über Post, GLS, DHL, Speditionen und Co machen und ein paar ct Entsorgungspauschale für jedes Paket (aus dem Ausland) vorschreiben, was die dann in die Versandgebühren nach Österreich einpreisen. |
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Bei uns geht ja nix einfach. Wir haben ja selbst für Ausnahmen wieder Ausnahmen für die Ausnahmen im Gesetz geregelt. Vertrottelt. |
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ja für die Abtransport. Aber die Betriebe finanzieren den Großteil der Entsorgung. https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20008902 "...von ihnen in Verkehr gesetzten gewerblichen Verpackungen an einem Sammel- und Verwertungssystem für gewerbliche Verpackungen teilzunehmen..." und das kostet halt. Oder auch hier erklärt: bzw. https://www.ara.at/ara-lizenzierung-verpackungen Wäre also eine Benachteiligung für heimische Händler wenn Amazon&Co diese Kosten und Verpflichtungen nicht haben und die Entsorgung deren Verpackungsmaterialien von den österreichischen Händlern bezahlt wird. Und das wollen wir als Österreicher doch auch nicht, oder?😎 Bei Ausnahmen weiß ich nicht was gemeint ist und da fällt mir nicht viel dazu ein (vielleicht kannst du uns Beispiele nennen). Überschießende Regelungen aber durchaus ja, das muss scheinbar so sein in Ö, weil jedes noch so kleine Schlupfloch in jeder gesetzlichen Regelung von besonders "Schlauen" die sich an nichts halten müssen, Systemverweigerern, Querulanten aller Art, politischen Fraktionen, Konsumentenschutzverereinen, Nicht-Eigenverantwortungsübernehmern usw. usw. solange zerlegt / kritisiert / ausgenützt werden, bis man entweder der letzte Depp ist der sich noch an etwas hält weil es eh scheinbar für alle anderen nicht gilt, oder halt die gesetzlichen Regelungen jede kleinste Ausnahme und jeden Einzelfall beinhalten müssen. |
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Und woher weiß ein Versanddienstleister wie schwer die Verpackung von dem Paket ist? |
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Das steht ja üblicherweise sowieso in den Versandunterlagen schon drinnen... |
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Da geht es aber nicht nur um das Gewicht des Paketes, sondern auch um die des bestellte Teiles und um den Füllstoff. Auch dieses Verpackungsmaterial muss lizenziert sein. So einfach ist das nicht. Und außerdem würde das dann Enden wie mit den Zollangaben für Pakete aus dem Ausland. Die Chinesische Wirtschaft müsste eigentlich Bankrott sein, soviele "Geschenke" wie sie nach Europa liefern... |
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Also Gewicht vom Teil und Gesamtgewicht sind normalerweise angegeben. Aber ja, da gibt's sicher noch Hürden... |
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