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Hallo Thomas. Schau mal unter www.heizkoerper-raus.com Das könnte was für dich sein. Mortimer |
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Hi !
Altbausanierung ist ein echtes Abenteuer; kann echt spannend werden, auch im positiven Sinne. Mit viel Ehrgeiz und Liebe zum alten Haus ist aber vieles (alles) möglich. Dein Budget wird eventuell mehr belastet als ein Neubau. Aber eben nur "vielleicht"... Lt. Deinem Beitrag kennst Du Dich eh schon ziemlich gut aus mit der Materie; je mehr man sich mit den Problemen beschäftigt, desto "sicherer" wird man sich seiner eigenen Meinung werden. Hoffentlich der richtigen... Mit Baufirmen eine Althaussanierung durchführen ist echt nicht leicht. Viel zu kompliziert und zeitaufwändig sind die einzelnen "Gewerkchen". Auch gibt es wenige Baumeister, die echte Erfahrung mit sooo alten Häusern haben. Wie Du schreibst, ist das Haus trocken und (ich vermute) der Dachstuhl in Ordnung. Da hast du schon einmal gewonnen; 2 große Gewerke weniger! Zum Schimmel generell: Ich habe die Physik immer so verstanden, dass sich Schimmel nur an kalten, feuchten Stellen bildet. --> Du hast aber keine feuchten Stellen, und wirst mit einer lückenlosen Außendämmung auch keine kalten Stellen mehr an der Innenseite haben. Deinem alten Außen-Mauerwerk, welches seit 160 Jahren der Witterung ausgesetzt ist, würde ich eine diffusionsoffene Außendämmung spendieren. Und vielleicht innen einen Putz auf Kalk- oder auch Lehmbasis. Das läßt Deine dicken Mauern besser mit (eventueller) Feuchtigkeit umgehen. Wenn du wirkliche Sorgen mit Deiner "Nord- und Ostwand" hast, dann wäre gleich im Zuge der Bauarbeiten ein "Ausgraben - Bitumieren - Dämmen" bis zur Fundamentunterkante möglich. (Innen auch... ) Was Du wahrscheinlich nie mehr machen kannst/willst, ist das Gebäude gegen den Boden zu dämmen; zumindest unter dem (Streifen-?)Fundament. Geringste Wärmeverluste hat man dann über den Fußboden. Aber hier kann Dein Keller als "Puffezone" dienen. Zu Deinen Fragen: 1.) Fenster: Da glaube ich nicht an Schimmel, weil Du eine saubere Außendämmung machen willst. Solltest Du immer noch Schimmelangst haben, dann wäre eine Wandtemperierung via Wandheizung möglich. 2.) FBH: Da trau ich mich nichts zu schreiben...kenn mich zuwenig aus. Installateur (Techniker, Physiker) fragen. 3.) Außendämmung: Eine gut ausgeführte, möglichst tief unters Niveau gezogene Dämmung wird passen. Über Geländekante diff-offen. Was sollte da schief gehen? (Hat eigentlich nichts mit Deiner Sorge "speziell bei den Fenstern" zu tun...) 4.) KWL: (Ich sehe in Deinen Zeilen wieder die Angst vorm Schimmel...) Vorsicht: Es gibt Geräte mit "Feuchterückgewinnung". Wäre bei Dir (und Deinen Sorgen) nicht zu empfehlen... Wegen "Anblasen" der Fenster: Du wirst die Lüfterhutzen nicht rund ums Fenster verbauen. Braucht man auch nicht wenn: - Haus trocken - Wände warm Da hast ja was Schönes vor Dir; na bumm: Gut, besser, am besten Planen Kosten einholen... Wieder planen... vielevieleviele Stunden alles über Althaussanierung lernen... Wieder (um-)planen Den Bauführer Deines Vertrauens finden... Und schlußendlich auch Handwerker finden, in denen Dein Haus in guten Händen ist... (Ich habe die Aktion bereits hinter mir, hat Spaß gemacht. Ausdauer, Ehrgeiz und Zeit sind recht wichtige Faktoren ) Viel Spaß, lg Martin |
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Bauberatung suchen! - z.B.: http://www.noe-gestalten.at/bauberatung/bauberatung.htm
Dichte Fenster und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] passen gut zusammen, die Fenster musst du nicht anblasen, Wasserdampf verbreitet sich als Gas gleichmäßig (und kondensiert an kalten Stellen). Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Winter stellt gleichmäßig eine trockene Raumluftsituation her (zwischen 30 und 60%rLF ist alles OK). Wärmepumpe in der Sanierung ist in der Regel nicht energieeffizient (Untersuchung Fraunhofer Institut Luftwärmepumpe im Altbestand JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 2,6!), da hast du Kosten wie Gas- oder Ölheizer. Dein Pkt.3. scheint der heikelste! Was wäre mit Calziumsilikatplatten Innendämmung? Nicht billig, aber die Schimmelangst wäre kleiner. Wünsch dir gutes Gelingen! |
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Fraunhofer Institut und Seite von Bundesministerium - Wärmepumpen-
http://www.jahresarbeitszahlen.info/index.php/theorie-und-praxis/feldstudien-und-ergebnisse http://www.topprodukte.at/index.php?pid=produktlisten&topproductscat1=115&topproductscat2=198&topproductscat3=272&topprodukte_sort_listing=x&topprodukte_sort_direction=x&topprodukte_how_many_ds=1 |
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danke mabr - für die links
GLG Thomas |
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Erstgespräch Energieberater vor Ort - Was haben wir gemacht?
Bewertung des IST-Zustandes ... ==> aus- und aufbaufähig ==> Einsatz Wärmepumpe erfordert Kraftwerk (war ja auch nicht anders zu erwarten ...) Sanierungsmaßnahmen ... ==> diffusionsoffener VWS ==> Fenstererneuerung ==> Dämmung Decke zum ungeheizten Dachboden ==> Wärmedämmung Boden zum Keller nach unten an der Kellerdecken Unterseite Genaue Werte für Heizwärmebedarf etc. folgen nach Berechnung... Lt. Erstbeurteilung sollte der "vernünftige" Einsatz einer Luft/Wasser Wärmepumpe nach der Sanierung möglich sein wenn * aufgrund des tatsächlichen Wärmebedarfs * der Abgabeart (geplant wäre FBH FBH [Fußbodenheizung] im gesamten Haus) * usw. ==> die Vorlauftemperaturen entsprechend niedrig gehalten werden können klingt für mich plausibel und passt auch zu dem, was lt. Frauenhofer Institut im Feldtest festgestellt wurde |
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@PoTom - Gratuliere! Wie Du es gemacht hast ist genau der richtig Weg!
Und jetzt noch in der richtigen Reihenfolge abarbeiten. Ich wünsche gutes Gelingen. In diesem Sinne HDE |