Ein Freund hat ein älteres RMH gekauft und möchte die Elektroheizung (!) ersetzen . Er wird schon mit den üblichen HB-Geschichten bearbeitet wie WPWP [Wärmepumpe] funktioniert da nicht, es wird nicht warm genug usw. Es droht eine Pellets- oder Gasheizung...
Der Stromverbrauch/Jahr für Heizung + WW lag zuletzt bei ca. 17000kWh (ja ich weiß, Wahnsinn). Müsste grob ca. 7,5kW Heizlast entsprechen? Das deckt sich in etwa auch mit der groben Berechnung über U-Werte. Norm-AT ist -10,9 Grad.
Ich denke von der Gebäudehülle her müsste es einigermaßen gehen. 115qm Wohfläche auf 2 Etagen verteilt. 30er Mauer mit 8cm EPS, Fenster mit Doppelverglasung. Ausreißer ist das ungedämmte Flachdach: Da könnte man mit ordentlicher Dämmung <0,2 U noch gut runter kommen bei der Heizlast (5kW?), wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Fragezeichen sind die Rohre und Heizkörper. Er möchte keinen großen Umbau auf FBH FBH [Fußbodenheizung]. Daher am liebsten so lassen oder evtl auf WPWP [Wärmepumpe]-taugliche Heizkörper wechseln. Es gibt leider noch keine Erkenntnisse über niedrigstmögliche VL VL [Vorlauf]-Temp. Ich habe ein Bild von der verbauten Heizkörperart: Kann man so evtl irgendetwas dazu sagen?
Leider ist der Garten nicht mit Bagger zugänglich. Es gibt nur einen kleinen Vorgarten. Daher würde es wohl auf LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] hinauslaufen, da eine Bohrung zu teuer ist.
Bei euch gibt's doch Förderungen für Flächenheizsysteme!? Der Umbau auf neue Heizkörper ist vom Materialeinsatz her auch nicht gerade günstig. Im allgemeinen wenn jetzt das Haus noch leer steht sollte er sich das jetzt überlegen. FBH fräsen geht ja meist auch und liegt etwa bei 60€ der m2
VL-Temp ist leider nicht bekannt. Nur der jeweilige Heizungs-Stromverbrauch der letzten Jahre.
Das Haus ist leer und soll erst nach Sanierung bezogen werden. Testen wäre bedingt möglich, evtl demnächst wenn mal die Temperaturen entsprechend sinken.