ich möchte heuer meinen bungalow bj. 1979 sanieren.mir wurde vorgeschlagen aussen 16 cm,kellerdecke 8 cm und dachboden 20 cm zu dämmen.dazu hat mir ein internormvertreter holz/alu fenster mit 0,7 glas empfohlen.
meine frage wäre nun ist die dämmung ausreichend bzw. kann ich auch schlechteres glas bei den fenstern nehmen ?
danke
Bungalow - Bei Bungalows aus der Zeit sieht man oft riesige Fensterflächen in Kombination mit haarsträubenden Rolladenkästen. Diese gehören auf jeden Fall mitsaniert. Die vorgeschlagenen Dämmstärken sind ok, bei den Fenstern ist es eine Verhandlungssache. 0,7er Gläser allein helfen nicht viel, und mit dem passenden Rahmen wird das erhebnlich teurer werden. Wenn es nicht darum geht irgendwelche Förderungen zu erhalten, reicht 1,1 auch.
Die selbe Übung [1] (70-er Jahre Bungalow) haben wir voriges Jahr hinter uns gebracht. Insges. erscheinen mir die Dämmstärken etwas sparsam bemessen. Wir haben bei der Fassade auf die 5cm des Altbestandes noch zus. 14cm aufgedoppelt, EG-Decke mit 30 cm und Kellerdecke mit 10 cm gedämmt. Kostenfaktor ist eher die Arbeit; die Preisdiff. der Dämmstoffstärken geht im Grundrauschen eines solchen Projektes unter.¶Fenster sind bei uns ebenfalls Internorm Edition Holz/Alu, jedoch mit 1.1 Glas.¶Insges. hat das...
Die selbe Übung [2] .Maßnahmenbündel zzgl. KWL aus der EKZ 290-Hütte einen EKZ 45 Bungalow gemacht. Anstelle der üblichen 3500-4500 Ltr. HEL sollten es jetzt unter 1000 Ltr. sein. Nach den Verbrachswerten der aktuellen Heizsaison dürfte die Prognose locker zu halten sein.¶ Gruss Gerhard
@elecronics - Hallo Gerhard, wievie HEL habt Ihr in der jetzigen Saison schon verbraucht? Habe nämlich auch letztes Jahr begonnen, das Althaus meiner Mutter zu sanieren (neue Fenster u. Türen, Keller gedämmt). Vorher brauchten wir 2500L HEL f. 100m2, in dieser Saison bis jetzt 800L (seit Mitte Sept). Wage aber noch keine Prognose.
Noch was: Wie habt Ihr die 14cm "aufgedoppelt"?
@Gast Karl - ca. 530-550 Ltr inkl. WW. Da ist aber noch der Verbrauch f.d. Estrichausheizprogramm (ca. 90 Ltr.) dabei. Naja und die solaren Erträge (Heizungsunterstützung) dieses Jahrhundertherbstes haben sich natürlich auch positiv auf die HEL-Bilanz ausgewirkt.¶Aufdoppelung: geklebt+gedübelt. Baumeister und ich haben uns speziell bzgl. Verträglichkeit des WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-Altbau mit Klebematerial d. Aufdoppelung und das zu verwendende Dübelmaterial beraten lassen.¶Gruss Gerhard
@ all - danke für eure antworten!also soll ich eher zu mehr dämmung greifen.bei den fenstern bin ich noch unschlüssig, ob mit rolläden oder die innenliegende variante die internorm anbietet.beim holz/alu mit 0,7 glas wurde mir ein u-wert von 0,9 mit gesamten fenster gesagt. die kwl ist mir zu teuer für das was es bringt.mein ziel ist sinnvoll zu sanieren,d.h. ich möchte kosten/nutzen halbwegs in der waage halten.
Zu mehr Dämmung greifen - kann nie ein Fehler sein. Abhängig von Deinem Budget investiere primär in die EG-Deckendämmung. Sind dann noch Kapazitäten übrig, dämme auf Dübel komm raus die Fassade inkl. neuer Fenster und Außentüren. Gibt es dann immer noch Geld, dann kommt die Kellerdecke dran. Abschliessend solltest Du dann an Solarthermie zur Heizungsunterstützung denken.¶Schade, dass KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] für Dich kein Thema ist. Bedenke aber, dass dichte Fenster und Türen ein gewisses Maß an Lüftungsdisziplin erfordern, um kein
-- Forts.-- - Schimmelproblem nach sich zu ziehen. Abgesehen davon, bietet die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eine Lebensqualität, die in Kosten schwer auszudrücken ist.¶Da ich die alte Hütte sowohl ohne als auch mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erlebt habe, stellt sich für mich die Frage nicht - unabhängig von den ersparten Kosten für Heizenergie durch die WRG. Das ist einfach ein Stück Lebensqualität, das ich heute - nach 5 Monaten in dem generalsanierten Gebäude - nichtmehr missen möchte.¶Gruss Gerhard
1
Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.