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Amortisationszeit Regenwasserzisterne

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  •  Calmacil
14.1. - 5.9.2008
16 Antworten 16
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Hallo!
Hat jemand berechnungen zur Amortisationszeit einer 10000 Liter Regenwasserzisterne bei einem Einfamilienhaus für Gartenbewässerung, Toilettenspühlung und Waschmaschine angestellt?
Ich würde gerne wissen ob und wann sich eine solche Anlage finanziell rechnet.

mfg,
Calmacil

  •  stephan79
15.1.2008  (#1)
.. - Wahrscheindlich nie! ich hab selber eine mit 7500 liter und Ws ,Wc und gartenbewässerung angeschlossen .Bei denn wasserpreisen bei uns ist das wasser auf lebenszeit billiger ,aber es ist doch schön wenn man nach dem wc gang ordentlich mit gutem gewissen spülen kann ,oder,wirst du auch keinen weichspüler mehr brauchen und deine pflanzen werden gedeien wie noch nie ,im sommer kannst deinen rasen giesen oder dein auto waschen ohne schlechtes gewissen.die vorteile überwiegen doch denke ich.lg stevie

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  •  Calmacil
15.1.2008  (#2)
Mein - Umweltgewissen ist glaub ich mit dem Passivhaus genug beruhigt. Für zusätzliche Investitionen hät ich doch auch gern nen finanziellen Anreiz, schließlich ist mein Budget beim Hausbau auch mal erschöpft..

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  •  creator
15.1.2008  (#3)
die amortisiert sich nie... auch, weil die verkeimungsbekämpfung gerade des wc, aber auch der waschmaschine nicht nur kostet, sondern auch für die umwelt letztlich nicht so toll ist.

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  •  stephan79
15.1.2008  (#4)
.. - hab ich ja geschrieben,das sie sich nie amortisieren wird.das mit der verkeimungsbekämfpung hab ich auch anders in erinnerung.1. bei der WS zu vernachlässigen da man ja Waschmittel dazu gibt. 2. beim Wc zu vernachlässigen,da ich dort ehrlich gesagt nicht weiß ,warum ich gerade dort die keime bekämpfen sollte, und 3. braucht man EBEN für WC und WS das wasser nicht zu behandeln(deswegen darf man das regenwasser ja so einfach anschliessen),außer man hat auch Angst vor Legionellen.lg stevie

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  •  tekov
4.4.2008  (#5)
Muss das Thema,wieder aufwärmen.

Ihr schreibt alle das ihr das WC und die WS anschließt, was ja im Grunde eine gute Idee ist.

Nur hab ich mit meinem Kollegen geredet der das auch so betreibt, und der meint das man das eigentlich bei der Gemeinde angeben muss und die Kanalgebühr verrechnet bekommt.

Wie ist das bei euch?
Habt ihr das gemeldet?
Bzw. wenn was kostet das?

Danke, Gruß, Markus

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  •  chm
4.4.2008  (#6)
kommt auf die Gemeinde an - Das kommt wieder auf die Gemeinde an - in manchen Gemeinden zahlt man den Kanal (unfairerweise) eh nach Quadratmeter Wohnflaeche, da kann das dann wohl nicht sein.
Aben wenn man nach Wasserverbauch bezahlt, ist es eigentlich fair, wenn eingeleitetes Regenwasser verrechnet wird...


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  •  tekov
6.4.2008  (#7)
²chm - Bei uns wird nach m³ gerechnet, also wäre die Amortisationszeit deutlich länger, viele rechnen die Kanalgeb. scheinbar nicht mit ein.

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  •  wagnerb
3.9.2008  (#8)
hab es auch berechnet - Also wir würden für eine 5m3 Zisterne Eur 3000.- in der Errichtung bezahlen, wohlgemerkt aber NUR für Gartenbewässerung. Bei prognostizierten 50m3 Wasserverbrauch/a für den 500m2 Garten (und das ist SEHR viel!) entstehen bei Eur 1,30/m3 H2O Kosten jährlich von Eur 65.-!

Wir DÜRFEN zb. das Regenwasser gar nicht in den Kanal einleiten sondern müssen es versickern lassen, also entstehen keine Gebühren.

Weiter: 3000.-/65.- = >46 Jahre!!! (da reden wir noch nicht von der Rentabilität der Fremdfinanzierung...)

Man kann auf jeden Umwelttripp aufspringen wenn man dazu affin ist, eine Wirtschaftlichkeitsrechnung halten die meisten "neuen" Ideen (Wärmpepumpen etc.) einfach nicht stand.

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  •  tekov
3.9.2008  (#9)
²wagnerb - Sorry nicht böse gemeint, aber eine Wirtschaftlichkeitsrechnung hält eine WP WP [Wärmepumpe] locker stand, wenn sie angemessen fürs Haus ist emoji

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  •  in2
3.9.2008  (#10)
WP Wirtschaftlichkeitsrechnung: - Es ist richtig, daß eine WP WP [Wärmepumpe] die optimale Technologie zum Energiesparen ist.
Leider ebenso richtig ist die Tatsache, daß ein erkläklicher Anteil der Wärmepumpen in Anlagen eingebaut ist, die so schlecht ausgelegt sind, daß sie die Umwelt bei weitem mehr belasten als es eine konventionelle Heizung macht.
Leider kommt es sehr oft vor, daß das Geld in eine aufwändige Heizanlage gesteckt wird bevor man sich Gedanken über die Wärmedämmung macht. Dadurch wird viel wertvolle Energie sinnlos verpulfert.
Genauso ist es leider mitden Regenwasserzisternen. Was für ein Haus stimmt muß für das Nachbarhaus noch lange nicht passen!!!

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  •  macgyver
5.9.2008  (#11)
Solar - Gleiches gilt wohl für Solaranlagen.
Manche meinen diese nur nach Wirtschaftlichkeit kaufen zu müssen.
Sehr oft sollte wohl der Umweltgedanke eher im Vordergrund stehen.
Sei es der Autokauf, die Heizung, der Fernseher oder eben die Gartenbewässerung und der Toilettengang. *G*
Vielleicht sollte man bei der automatischen Rollladensteuerung ein wenig sparen und stattdessen eine Regenwasserzisterne kaufen.
Wirtschaftlich lässt sich das eine wie das andere sehr schlecht berechnen emoji

Grüne Grüße
Marco

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hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Amortisationszeit Regenwasserzisterne

  •  Hitcher
5.9.2008  (#12)
Amort - Ich gebe macgyver recht: Ich denke daß es reicht wenn sich die Regenwasserzisterne über ihre Lebensdauer amortisiert. Ich schone damit die Umweltressourcen, leider erspare ich aber evtl. kein Geld, weil die Erstinvestition meine Wasserkosteneinsparungen wieder ausgleicht. Also habe ich bei gleichen Kosten über die Anlagenlebensdauer weniger Ressourcen verbraucht. Manchen reicht das.

Beim Auto habe ich geradezu monströse Ausgaben, dazu werden noch Extras dazugekauft: Gurte, Innenbeleuchtung, Fußmatten, ABS, ESP. Nichts davon ist zum Fahren nötig, alles reiner Komfort der sich nie amortisiert. Trotzdem ist das für die meisten Menschen so selbstverständlich, daß sie sich sogar ein zweites kaufen, anstatt mit den Öffis zu fahren. Viele von diesen Menschen würden aber nie auf die Idee kommen eine Regenwasserzisterne zu bauen, weil sie ja aufs Geld schauen müssen. Logisch?

Vielleicht gibts irgendwann ein Gesetz, die Maßnahmen zum Wassersparen erzwingt, irgendwann wird dann jeder so selbstverständlich eine Zisterne haben wie einen FI-Schalter fürs Haus oder einen einen Gurt im Auto....

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  •  Bugs
5.9.2008  (#13)
Wirtschaftlichkeitrechnung - Ihr solltet bei der Wirtschaftlichkeitsrechnung eines Regenwasseranschlusses an die WS aber eines nicht vergessen:

Man kann eine Menge Energie sparen in dem man die WS ans Warmwasser anschließt, da die Hauseigene WW WW [Warmwasser]-Bereitung meist wesendlich effizienter ist als die in der WS.

Da man aber das Wasser aus der Zisterne wohl kaum in die WW WW [Warmwasser]-Bereitung einbinden wird ist diese Möglichkeit der Energieeinsparung dann dahin.


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  •  Hitcher
5.9.2008  (#14)
eine Menge? - @bugs
Wie viel ist denn eine Menge in Zahlen (in € oder auch in kWh)?
Zu dem Thema gibts hier einen interrassanten Link, der die Wirtschaftlichkeit und Sinnhaftigkeit von Warmwasseranschlüssen beantworten versucht: www.veoe.at/73.html

Demnach kostet ein Waschgang bei 60°C durchschnittlich 1,5 kWh. Sogar bei Großfamilien mit 200 Waschgängen würden weniger als 300kWh/€48,-- im Jahr anfallen, die mögliche Ersparnis durch effizientere WW WW [Warmwasser]-Bereitung wären sagen wir mal großzügig 15%, also € 7,--?
Bei Waschmaschinen ohne separaten Warm/Kaltwasseranschluss ist angeblich das Waschergebnis schlechter, Geräte mit separatem Warmwasser kosten aber um die € 1.500,--, gute WS mit lediglich Kaltwasser kosten ab 750,--. Da frage sogar ich mich warum man sowas überhaupt baut....

Sorry falls ich mich verrechnet habe.

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  •  wagnerb
5.9.2008  (#15)
Allgemein betrachtet...könnte man das auf diese Frage reduzieren:
Soll ich mich dem Umweltgedanken zuliebe um x-tausend Euro mehr verschulden?

nicht vergessen: aus sagen wir 5000.- Mehrkosten entstehen bei 25 Jahren Laufzeit selbst bei besten Konditionen mindestens 10.000.- ...


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  •  Werner
5.9.2008  (#16)
Amortisation - Weiters ist zu beachten, daß nicht die gesamte zur Verfügung stehende Niederschlagsmenge gesammelt werden kann - abhängig von der Tankgröße wir mehr oder weniger oft der Tank voll sein und weiterer Niederschlag in den Kanal abgeführt werden.

Größere Tanks zahlen sich aber selten aus da der Grenznutzen abnimmt. D.h. die wirtschaftliche Amortisation sieht eigentlich noch schlechter aus, daher kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen - wenn ein anderer Grund auch besteht (wie z.B. Bewässerungsverbot mit Leitungswasser bei sommerlicher Trockenheit, ökologische Gründe, etc .....) dann ist eine Regenwassernutzungsanlage durchaus sinnvoll, rein ökonomisch wahrscheinlich nicht.

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