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Angebot Fernwärme

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  •  Sunshine1702
21.9. - 26.9.2022
23 Antworten | 9 Autoren 23
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Hallo! :)

Wir sanieren gerade ein sehr altes Haus, in welchem aktuell noch eine Gasheizung ist...nächstes Jahr sollte in der Straße ein Fernwärme-Anschluss kommen und ich habe nun für nächste Woche einen Gesprächstermin mit dem zuständigen Vertreter vereinbart um Informationen und ein Angebot zu erhalten- daher wollte ich nun hier vorab mal fragen, ob es irgendetwas gibt, worauf ich achten sollte, was wichtig ist, was ich fragen sollte, ob es bei gewissen Punkten Verhandlungsspielraum gibt etc...

Danke schon mal im Voraus für eure Erfahrungsberichte! :)

Lg

  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
23.9.2022  (#1)
Bei allen Abrechnungen die ich kenne war FW die mit Abstand teuerste Heizform. Also den kWh Preis erfragen (+Preisgarantie?)...
Langfristig günstiger wäre mit ziemlicher Sicherheit eine Umstellung auf eine WPWP [Wärmepumpe].

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  •  Brettljausn
24.9.2022  (#2)
Würde mir auch gut überlegen sich einen Monopolisten ins Haus zu holen, dem man dann komplett ausgeliefert ist.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.9.2022  (#3)
Würde hier auch einen weiten Bogen machen. Ausgeliefert und dann steht man in einigen Jahren im blödsten Fall wieder bei Null.

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  •  Sunshine1702
24.9.2022  (#4)

zitat..
Gast-Karl schrieb:

Bei allen Abrechnungen die ich kenne war FW die mit Abstand teuerste Heizform. Also den kWh Preis erfragen (+Preisgarantie?)...
Langfristig günstiger wäre mit ziemlicher Sicherheit eine Umstellung auf eine WPWP [Wärmepumpe].

WPWP [Wärmepumpe] ist bei uns leider nicht möglich, da altes ungedämmtes Haus und keine FBH FBH [Fußbodenheizung]...


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  •  Sunshine1702
24.9.2022  (#5)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Würde hier auch einen weiten Bogen machen. Ausgeliefert und dann steht man in einigen Jahren im blödsten Fall wieder bei Null.

Wie meinst du "in einigen Jahren wieder bei Null stehen"?🤔


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.9.2022  (#6)

zitat..
Sunshine1702 schrieb:

──────
MalcolmX schrieb:

Würde hier auch einen weiten Bogen machen. Ausgeliefert und dann steht man in einigen Jahren im blödsten Fall wieder bei Null.
───────────────

Wie meinst du "in einigen Jahren wieder bei Null stehen"?🤔

Wenn ihr feststellt wie unglaublich teuer der Mist ist und die nächste Lösung sucht.

Sanieren wird eh der einzige Weg in die Zukunft, mit allen anderen Varianten lügt man sich in den Sack.

Verbrauch radikal runter, dann ist irgendwann die Quelle fast "wurscht" und die nicht vorhandene FBH FBH [Fußbodenheizung] auch nicht tragisch.


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  •  Sunshine1702
24.9.2022  (#7)
Saniert wird ja alles, nur ohne VWS, da sehr dicke Steinmauern, bei welchen VWS laut verschiedenen Baumeistern kontraproduktiv wäre, und eben ohne FBH FBH [Fußbodenheizung]...

Verbrauch wird natürlich nicht bewusst hoch gehalten werden!😉

Lg

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  •  Sunshine1702
24.9.2022  (#8)

zitat..
MalcolmX schrieb:

──────
Sunshine1702 schrieb:

──────
MalcolmX schrieb:

Würde hier auch einen weiten Bogen machen. Ausgeliefert und dann steht man in einigen Jahren im blödsten Fall wieder bei Null.
───────────────

Wie meinst du "in einigen Jahren wieder bei Null stehen"?🤔
───────────────

Wenn ihr feststellt wie unglaublich teuer der Mist ist und die nächste Lösung sucht.

Sanieren wird eh der einzige Weg in die Zukunft, mit allen anderen Varianten lügt man sich in den Sack.

Verbrauch radikal runter, dann ist irgendwann die Quelle fast "wurscht" und die nicht vorhandene FBH FBH [Fußbodenheizung] auch nicht tragisch.

Mir fällt leider keine (günstige) Alternative ein...Pelletheizung ist bei den aktuellen Preisen ja auch uninteressant...


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.9.2022  (#9)

zitat..
Sunshine1702 schrieb:

Saniert wird ja alles, nur ohne VWS, da sehr dicke Steinmauern, bei welchen VWS laut verschiedenen Baumeistern kontraproduktiv wäre, und eben ohne FBH FBH [Fußbodenheizung]...

Verbrauch wird natürlich nicht bewusst hoch gehalten werden!😉

Lg

Das würde ich nochmal nachdenken. Ein U Wert ist ein U Wert ist ein U Wert. Da gibt's nix zu interpretieren. Das Haus muss gedämmt sein, sonst ist die ganze Aktion sinnlos.
@dyarne hat so ein Objekt mal mit Wandheizung aussen (!!!) Und drumherum ein dickes WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] als thermische Hülle saniert.

Der Baumeister der in der heutigen Zeit sagt die Dämmung ist eh wurscht,  gehört zurück zur Ausbildung.

Edith: ich reg mich wirklich massiv auf in letzter Zeit über die ganzen "Fachleute" die einen Scheiss können aber laut den Mund aufmachen mit Wissen aus dem letzten Jahrtausend.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
24.9.2022  (#10)
Hi,
Ohne jetzt bös sein zu wollen

zitat..
Sunshine1702 schrieb:
Verbrauch wird natürlich nicht bewusst hoch gehalten werden

Indirekt schon, indem Du die Dämmung "verweigerst". Das Problem, das du damit hast ist halt dann die enorme Heizlast der Hütte und da bleibt sichs blunzn, womit du die Wärme erzeugst und wie du sie verteilst, du brauchst Unmengen davon und zahlst Unmengen dafür.

Such Dir jemanden, der sich mit Altbau Sanierungen (inkl. Dämmung 🙂)auskennt und das vernünftig planen kann.
Meine Schwiegereltern haben vor ca. 10 jahren ein Haus im Waldviertel aus dem Jahr 17xx mit VWS etc. Nach Anleitung und Planung Gedämmt und die Hütte steht immer noch 🙂
Ist halt kein Dämmstandard, wie wir ihn kennen, aber besser als ein zugiges Vogelhäusl ists immer noch.

Lg und viel Erfolg
Wolfgang


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  •  Sunshine1702
24.9.2022  (#11)
Wir haben mit mehreren Baumeistern und Handwerkern gesprochen, die auf Altbau-Sanierung spezialisiert sind- das Haus ist aus 1700/1800- alle meinten ich solle keinen VWS drauftun, da es nur Schimmelbildung hervorrufen würde und die Baubstanz vom Haus noch so ist, dass es, wenn es einmal warm ist, die Wärme gut speichert und im Sommer automatisch kühl ist (das stimmt schon mal!😂😂)

Natürlich heize ich so oder so mit einem Ofen dazu!

Keine Ahnung, ob es die richtige Entscheidung ist, auf den VWS zu verzichten, aber haben diese Empfehlung nun von mehreren Personen unabhängig voneinander erhalten und eine dortige Nachbarin mit ähnlichen Voraussetzungen hat damals gleich entschieden...aber ich werde es merken, es ist ja zum Glück etwas, was ich bei Bedarf problemlos nachrüsten kann!😉

Danke!😊

Lg

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
24.9.2022  (#12)
Grundsätzlich haben deine Baumeister schon recht!
WDVS in Form von Styropor ist definitiv ein absoluter Killer für deine Bausubstanz.
Such dir einen Bauphysiker bzw jemanden der sich mit deiner Art von Bausubstanz wirklich auskennt und lass dir eine Sanierungskonzept INKL. Dämmung ausarbeiten. Es gibt auch Innendämmung mit zB Kalziumsilikatplatten usw - muss halt alles auf deine Bausubstanz abgestimmt sein.
Heizung sollte NACH der Sanierung das letute Gewerk sein.
Fernwärme finde ich auch keine gute Idee

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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
24.9.2022  (#13)
Weiß man von wieviel Gas oder halt kwh Jahresverbrauch hier gesprochen wird?

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  •  Sunshine1702
25.9.2022  (#14)

zitat..
Zwosti schrieb:

Weiß man von wieviel Gas oder halt kwh Jahresverbrauch hier gesprochen wird?

Nein, leider nicht! Lg


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  •  Sunshine1702
25.9.2022  (#15)
Naja, der Vertreter kommt jedenfalls nächsten Dienstag mal und schaut sich das an und macht ein Angebot- die Leitungen werden sowieso erst im Frühjahr nächsten Jahres in dieser Straße gebaut, bis dahin muss ich mich entschieden haben!😊

Lg

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.9.2022  (#16)
Mach doch erst einmal eine Energieberatung bevor ihr wild drauflossaniert.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.9.2022  (#17)

zitat..
MalcolmX schrieb: Das würde ich nochmal nachdenken. Ein U Wert ist ein U Wert ist ein U Wert. Da gibt's nix zu interpretieren. Das Haus muss gedämmt sein, sonst ist die ganze Aktion sinnlos...

zitat..
kraweuschuasta schrieb: Such Dir jemanden, der sich mit Altbau Sanierungen (inkl. Dämmung 🙂)auskennt und das vernünftig planen kann...

zitat..
MalcolmX schrieb: Der Baumeister der in der heutigen Zeit sagt die Dämmung ist eh wurscht, gehört zurück zur Ausbildung...

👍

zitat..
Sunshine1702 schrieb: Wir haben mit mehreren Baumeistern und Handwerkern gesprochen, die auf Altbau-Sanierung spezialisiert sind- das Haus ist aus 1700/1800- alle meinten ich solle keinen VWS drauftun, da es nur Schimmelbildung hervorrufen würde...

dämmung schützt prinzipiell vor schimmel, weil die kalten flächen wegfallen die voraussetzung für kondensat/schimmel sind.


zitat..
Sunshine1702 schrieb: ..........und die Baubstanz vom Haus noch so ist, dass es, wenn es einmal warm ist, die Wärme gut speichert...

und dann an das universum abgibt ... 😰

masse ersetzt dämmung nicht. allerdings macht es einen unterschied ob das 500 jahre alte haus 25cm oder 75cm starke mauern hat...


zitat..
Sunshine1702 schrieb: Wir sanieren gerade ein sehr altes Haus...

bei einer sanierung die das gebäude zukunftssicher machen soll muß die energetische ertüchtigung ganz oben stehen:
planung bedarfsausweis, verbrauchsausweis...

je nachdem wie ambitioniert man ist kann man den bedarf typisch um 60-80% reduzieren. bei nachhaltiger verbesserung der bausubstanz und deutlich gesteigertem komfort...




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  •  Sunshine1702
25.9.2022  (#18)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Mach doch erst einmal eine Energieberatung bevor ihr wild drauflossaniert.

Wurde vor einem halben Jahr schon genacht- ebenfalls mit der Aussage, dass wenn, nur das OG gedämmt werden darf, UG nicht...


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  •  Sunshine1702
25.9.2022  (#19)

zitat..
dyarne schrieb:

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MalcolmX schrieb: Das würde ich nochmal nachdenken. Ein U Wert ist ein U Wert ist ein U Wert. Da gibt's nix zu interpretieren. Das Haus muss gedämmt sein, sonst ist die ganze Aktion sinnlos...
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kraweuschuasta schrieb: Such Dir jemanden, der sich mit Altbau Sanierungen (inkl. Dämmung 🙂)auskennt und das vernünftig planen kann...
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MalcolmX schrieb: Der Baumeister der in der heutigen Zeit sagt die Dämmung ist eh wurscht, gehört zurück zur Ausbildung...
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👍

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Sunshine1702 schrieb: Wir haben mit mehreren Baumeistern und Handwerkern gesprochen, die auf Altbau-Sanierung spezialisiert sind- das Haus ist aus 1700/1800- alle meinten ich solle keinen VWS drauftun, da es nur Schimmelbildung hervorrufen würde...
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dämmung schützt prinzipiell vor schimmel, weil die kalten flächen wegfallen die voraussetzung für kondensat/schimmel sind.

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Sunshine1702 schrieb: ..........und die Baubstanz vom Haus noch so ist, dass es, wenn es einmal warm ist, die Wärme gut speichert...
───────────────

und dann an das universum abgibt ... 😰

masse ersetzt dämmung nicht. allerdings macht es einen unterschied ob das 500 jahre alte haus 25cm oder 75cm starke mauern hat...

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Sunshine1702 schrieb: Wir sanieren gerade ein sehr altes Haus...
───────────────

bei einer sanierung die das gebäude zukunftssicher machen soll muß die energetische ertüchtigung ganz oben stehen:
planung bedarfsausweis, verbrauchsausweis...

je nachdem wie ambitioniert man ist kann man den bedarf typisch um 60-80% reduzieren. bei nachhaltiger verbesserung der bausubstanz und deutlich gesteigertem komfort...

Wände sind 1 Meter und mehr dick...

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.9.2022  (#20)
Und was für einen U-Wert haben die? Da muss ja ein Verbrauch errechenbar sein. Sonst war die Energieberatung für nix. Warum man dicke Wände nicht dämmen darf ist nicht logisch...

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
25.9.2022  (#21)
vielleicht weil es kein klassisches fundament und keine horizontalsperre gibt und wahrscheinlich feuchtigkeit eine große rolle spielt?
deshalb - bauphysiker mit an bord und mögliche sanierungs/dämmmaßnahmen durchbesprechen. klassisches wdvs mit styropor wird hier nicht die lösung sein

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