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Die 15cm beziehen sich auf die wasserführende Ebene - bei Belag mit offenen Fugen also auf den Beton.
Übrigens sind mittlerweile auch weniger als 15cm erlaubt (ich glaube bis 5cm) - wenn z.b eine Überdachung gegeben ist. |
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Schau Dir mal die Grafik an.
Bild 1 stellt die übliche Situation dar. Wenn nichts geplant und gemacht wird, sind im Regelfall 10 cm einzuhalten (auf die wasserführende Ebene bezogen). Ist mit erhöhter Schlagregenbelastung oder übermäßigen Schnee zu rechnen, muss auf 15 cm erhöht werden. Das Bild 2 stellt den Regelfall bei einer Schwelle her. Einfach ein Rigol vorsetzen. Möchte man diesen Niveauunterschied nochmals unterschreiten, einfach Rigol verbreitern (Bild 3). Wenn sichergestellt werden kann, dass das anfallende Oberflächenwasser über die Fugen zwischen den Holzdielen im Extremfall auch gut abfließen kann, wird oft auf das Rigol verzichtet. Aber dass wird oft unterschiedlich ausgelegt. |
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Also bei Holzterrasse ist das auf jeden Fall OK.
Wie schon geschrieben ist hier die Wasserführende Ebene gemeint. Wenn du das Risiko eingehen willst kannst selbst bei Steinbelag praktisch auf 0cm Unterschied gehen. Haben wir zb. gemacht weil wir eben rausgehen wollen aus der Tür. Wurde alles gut abgedichtet bei uns und mit entsprechenden Rigolen vor den Türen sollte die Wasserableitung kein Problem sein. Zumindest in den letzten Tagen mit Extremen Starkregentagen bei uns gabs bisher keine Probleme. Der Bereich zw. Rigol und Terrassentüren und Fixverglasungen war praktisch trocken somit erwarte ich auch in Zukunft keine Probleme. |
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ok danke, demnach ist das bei mir kein allzu großes Problem...
braucht man jetzt ein Rigol oder nicht bei Holzterrasse? da meine Wasserführende Ebene ohnehin 15 cm unterhalb liegt und ich mit der Holzterrasse direkt also +15 cm anschließen kann. in den Grafiken von Squawvally (die man leider nicht allzu gut lesen kann) ist aber von 15cm ab Belagoberkante die Rede. Das gilt also nur bei "geschlossenen" Belägen? |
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korrekt. Das Problem dass 25cm Schnee anliegen und das Schmelzwasser ins Innere dringt werden wir bei uns ja wohl eh nicht haben... ||
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Wenn die Holzdielen mit Abstandhaltern verschraubt werden (in 99,5% der Fällen usus) hast als wasserführende Ebene die Abdichtungsebene der darunterliegenden Betondecke / -platte... und die wird zur Beurteilung herangezogen! Also nein, bei Holzterrassen brauchst bei richtiger Verlegung keine Rigole vor Türen... ng bautech |
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Aus technischer Sicht ohne Vordach wird meiste ein Rigol empfohlen (es geht ja auch um die Haftung der Gewerke). Wie bautech auch schrieb, wird meist kein Rigol gemacht. Schon gar nicht, wenn die Terrasse überdacht wird. Da sollte es eh kein Problem mit Wasser oder Schnee geben. Dass stimmt schon. Es muss nur sichergestellt ist, dass die Versickerung durch die Fugen auch ausreichend ist. Da happert es oft bei der Bewertung im Schadensfall, weil die Annahmen unterschiedlich sind. Ich persönlich würde auch kein Rigol ausführen, zwischen den Dielen so ca. 4-6 mm Luft lassen und den Untergrund nach außen abfallend ausführen. Am Rand würde ich ca. 10 mm Luft einplanen. Habe so eine Terrasse gemacht (zwar mit Vordach nach außen, seitlich kann der Schlagregen jedoch reinkommen) und es gab bisher auch bei sehr starken Schlagregen kein Problem. Wichtig ist der Hochzug an der Mauer. Der muss bis zur Diele hochgehen und auch in den Ecken dicht sein. Wenn möglich ein Vordach über der Terrasse und dann hat man von innen nach außen nur mehr eine Schwellenhöhe von bis zu 3 cm und ist somit auch behindertengerecht. |
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12 cm niveauunterschied zur darunter liegenden betonplatte. rigol? bitte ned ;)! viel wichtiger ist, dass du die selber ebene erreichst wie im haus, quasi barrierefrei bist. gruß, alex |
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Hmmm... mWn is bei überdachten Terrassen generell keine Entwässerungslösung vorzusehen... bei keiner Belagsart! @speeeedcat: Der haut schon wieder aufn Putz mit der genialen Cumaru-Terrasse... da stinkt so einiges Anderes dagegen ab ... ![]() ng bautech |
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![]() ![]() vg, alex |
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Ich habe eh gemeint, dass bei überdachten Terrassen kein Rigol notwendig ist. Sorry wenn ich mich falsch ausgedrückt habe. |
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ich hänge es gleich hier dran...
und wie sieht nun die optimale abdichtung aus in diesem bereich? bei der montage war schon eine art dichtgummi dabei und ein 2. hängt noch so dran.. aber die abdichtung sollte zumindest über die xps platte gezogen werden oder? die dichschlämme löst sich dort teilweise wohl auf zumindest bei einem bekannten so gesehen. |
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Hallo!
Wo (in welcher Norm) kann man das mit dem Niveauunterschied von Terasse/Tür nachlesen? |
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Önorm B 3691 |
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Gibt es alternativen zur Abdichtung ober der Perimeterdämmung? Anstatt einer Verblechung ala Fensterbank etwas anderes? Ich plane meinen Anschluss der Holzterrasse wie auf dem Bild, jedoch ist das FB Blech sowieso nicht sichtbar und überlege Alternativen die ich selbst herstellen kann und die auf Dauer auch beständig wären. Blech die einzige Lösung? Die Frage stellt sich deshalb, da ich vlt den Holzbelag nicht komplet ranziehe und die letzten 20cm vlt anders überbrücke. Z.B. mit einer schönen begehbaren Steinfüllung. Muss mir nur eine Konstruktion einfallen dass die Perimterdämmung nicht direkt belastet wird. Die bräuchte ich bei paralleler Lattung aber sowieso. Oder spricht was dagegen?
Bei uns ist darunter nur die Fundamentierung, kein Keller. Zurzeit sieht das ganze so aus. |
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2K-Dichtschlämme würde auch gehen. Die Fugen mit Bändern wie im Badezimmer behandeln. ||
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Gute idee.
Hät noch http://www.hornbach.at/shop/Universalabdichtung-Lugato-18-kg/4064849/artikel.html?hb_ak=1 und jede Menge Dichtbänder über. Die Dichtbänder könnt ich sogar mit einem Aluband am FB Anschluss der Tür verschrauben/klemmen. |
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wenn es Außen ist sollte es auch einigemassen Frostsicher und UV-beständig sein, schau dir die technischen Richtlinien der Abdichtmaßen genau an. |
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jop: "..wasserdichte, rissüberbrückende und frostbeständige Schicht, dies ist für Innen und Außen geeignet. " Dichtet sogar unter Wasser![]() |
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und schon wieder gespart ;) |
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Hallo,
wir stehen gerade vor genau diesem Problem. Wir wollen nächste Woche die Terrasse betonieren. Laut Bauleiter und Fliesenleger sollten wir die 15 cm Stufe herstellen. Wir haben eine Hebeschiebetür mit Purenit. Laut Fassader brauchen wir 12-16cm XPS vor der Purenitschiene, damit keine Wärmebrücke entsteht. Das wäre somit die Stufe, welche der Bauleiter gemeint hat. Wir hätten gerne eine Lösung mit Natursteinen, welche ohne Stufe auskommt. Wenn wir eine Entwässerungsschiene einbauen, dann hat die 12cm Abstand zur Purenitschiene der Tür. Somit wäre immer noch das Schlagregenproblem, welche die Rigolschiene beheben sollte. Wie habt ihr das Problem gelöst? Ich dachte eigentlich das es für so ein Standardproblem eine Standardlösung geben muss. Achja, Terrasse ist nicht überdacht. lg, gremlin |