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Arbeitszeit Baustelle - Familienhilfe

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  •  SomeoneNew
19.8. - 21.8.2020
30 Antworten | 19 Autoren 30
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Hallo!
Ich such nach Erfahrungswerten:
Wie viele Stunde pro Tag arbeitet ihr auf der Baustelle (Neubau, Rohbau noch nicht fertig)?
Natürlich ein ungefährer wert. 
Und dann noch: wenn ihr mehrere Tage freiwillige Helfer (unbezahlt) habt. Wie viele Stunden pro Tag lässt ihr die Leute arbeiten? Wie plant ihr die Pausen? 

  •  Christi4n
20.8.2020  (#21)

zitat..
SomeoneNew schrieb:

Nochmal zur Klarstellung. Ich war Helferin auf der Baustelle und bin frühzeitig abgereist. Von Bauherrn wurde meine Beschwerde damit quittiert, dass es normal ist, dass Helfer über 12 h auf der Baustelle sind.

Wenn ich wem freiwillig helfe und soetwas zu hören bekomme, wär das für mich definitiv der letzte Tag auf dieser Baustelle gewesen

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  •  christianb1
  •   Bronze-Award
20.8.2020  (#22)
Selbst wenn auf der ganzen Welt die Helfer 14 Stunden pro Tag helfen, wenn ich nur 4 Zeit habe ist das halt so 😁
Ich hatte bei mir einige Helfer, die halt z.B. nur zum Betonieren gekommen sind, oder nur nach der Arbeit nachmittags für ein paar Stunden - und es hat gut gepasst. Das geht meistens leichter, und mir gehts genauso wenn ich wo helfe. Bei manchen Tätigkeiten sind ein paar Stunden besser als nix. Und wenn jemand aufgrund der Anstrengung nicht mehr fit ist wirds ja wohl OK sein wenn derjenige Pause macht oder heimgeht, bevor er irgendwo hinunterfällt...

Wenn dem Bauherrn das nicht recht ist wird er sich halt nach jemand anderem umschauen müssen... Die super Aussage - des machen alle so, des hama immer scho so gmocht ist immer wieder gut 😄

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  •  austriansales
  •   Gold-Award
20.8.2020  (#23)

zitat..
Christi4n schrieb: Bei uns sind fast alle Häuslbauer vorher schon brav auf anderen Baustellen gewesen. Zum einen lernst hier selbst unglaublich viel, zum anderen hast dann vor der eigenen Baustelle schon einige Rückarbeitstage herinnen - auch ganz praktisch.

wie bei uns!
ich war auch heilfroh, dass ich bereits vielen vorher geholfen habe. Alleine das Wissen, das man bekommt ist unbezahlbar wenn man viel selber machen will.
Ich hab für mein Haus stark von den anderen Häusern vorher profitiert.


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  •  SomeoneNew
20.8.2020  (#24)
Das unbezahlbar Wissen bringt einem aber auch nur dann was, wenn man vorhat selbst mal zu bauen. 
Es gibt ja zum Glück auch fertige Immobilien zu kaufen.
Im fair zu bleiben: natürlich würde uns gesagt: "ihr könnt jederzeit aufhören." ist halt schwer wenn man zu zweit arbeitet den anderen einfach stehen zu lassen wenn er noch unbedingt fertig machen will.
Ich hätte es fair gefunden, wenn am späten Nachmittag ne kaffeepause mit Kuchen etc gegeben hätte und ausgemacht worden wäre was noch gemacht wird. Dann hätte auch jeder sagen können wie viel bzw lange er noch arbeiten will.
Was die Bauherren machen ist mir ja egal aber wenn es schon heißt jeder kann gehen wann er will muss das organisatorisch auch ermöglicht werden. 

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Hallo SomeoneNew,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Arbeitszeit Baustelle - Familienhilfe

  •  nOerkH
  •   Bronze-Award
20.8.2020  (#25)
Ich hatte leider nie die Chance auf einer Baustelle zu helfen - alle die gebaut haben waren einfach zu weit weg von uns.

Wenn ich mir den Thread so durchlese (Bauherr immer von 6 bis 20 Uhr auf der Baustelle) bekomm ich ein richtig schlechtes Gewissen..

habt ihr alle euren Rohbau selbst gemacht? Bei uns wird grad das EG aufgemauert (ich hab noch keinen Urlaub genommen ...) natürlich schau ich 1 bis 2 mal am Tag hin, frag ob sie was brauchen (von der Baufirma sind meist 2 bis 3 Leute da) ... Es gibt einen gut gefüllten Kühlschrank zur freien entnahme ..

Aber ich selbst hab bisher noch keinen Ziegel angegriffen .. Dinge wie Feinplanum, Kanal verlegen, Schächte versetzen, Bagger koordinieren etc. - klar, das hab ich selbst gemacht .. aber die Betonier- und Maurerarbeiten ... dafür bezahlt man ja auch einen Haufen Geld. So schnell und sauber wie die das mit der kleinen Mannschaft hinbekommen, hätt ich das nie gepackt - auch nicht mit 10 Helfern.

Unser "Job" beginnt dann erst mit E-Installation, FBH, Wasser, etc. ... da werden dann die Urlaubstage purzeln.

Bzgl. Helfer aus Freundes- und Familienkreis ist das eher sehr freiwillig gestaltet. Bisher war das eigentlich mehr ein Treffen mit gutem Essen und ausreichend Drinks. Anstatt zusammen zu sitzen und zu plaudern tut man halt etwas (Bisher war's halt, Entrümpelung, Abriss, Gartenrodung, Bäume fällen, RGK verlegen, ...)
Denke das wird mit den anstehenden Arbeiten ähnlich weiter gehen - wenn die Leute Lust haben, sind sie willkommen. Wenn nicht, dann geht's halt etwas langsamer voran. Genug Spielraum ist in der Zeitgestaltung des Projekts mit drin ..

Im Familienkreis der Freundin hat die Mithilfe jemand auch als "ganz normal" gesehen - Resultat ist nun, dass die quasi nichts mehr mit einander reden .. hat sich ja ausgezahlt, so schön kann das neue Haus gar nicht sein, dass ich dafür ein gutes Klima in der Familie riskiere ...

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  •  Landei
  •   Gold-Award
20.8.2020  (#26)

zitat..
SomeoneNew schrieb: Um fair zu bleiben: natürlich würde uns gesagt: "ihr könnt jederzeit aufhören." ist halt schwer wenn man zu zweit arbeitet den anderen einfach stehen zu lassen wenn er noch unbedingt fertig machen will.

ich tu mir grad schwer mitzukommen. Ihr 2 wart mehrere Tage auf der Baustelle deines Verwandten und habt geholfen. Dazu seit ihr zur Baustelle gereist und hattet in der Nähe eine Unterkunft. Der Bauherr ist davon ausgegangen dass ihr ~12h/Tag dort arbeitet. Das wurde dir zu viel, du hast es angesprochen und dir wurde erlaubt zu gehen. Dein Mann blieb jedoch und du bist gefahren (nach Hause oder in die Unterkunft?). Soweit richtig?

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  •  SomeoneNew
20.8.2020  (#27)
Ja, es ist auch alles in Ordnung. Ich wollte nur wissen wie es bei andern läuft, da mir eben zu verstehen gegeben wurde, dass ich übertrieben reagiert habe und "faul" bin. Mein Mann war sich auch nicht sicher, ob das üblich ist oder eine übertriebene Erwartung darstellt. 

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  •  MalcolmX
20.8.2020  (#28)

zitat..
nOerkH schrieb: Ich hatte leider nie die Chance auf einer Baustelle zu helfen - alle die gebaut haben waren einfach zu weit weg von uns.

Wenn ich mir den Thread so durchlese (Bauherr immer von 6 bis 20 Uhr auf der Baustelle) bekomm ich ein richtig schlechtes Gewissen..

habt ihr alle euren Rohbau selbst gemacht? Bei uns wird grad das EG aufgemauert (ich hab noch keinen Urlaub genommen ...) natürlich schau ich 1 bis 2 mal am Tag hin, frag ob sie was brauchen (von der Baufirma sind meist 2 bis 3 Leute da) ... Es gibt einen gut gefüllten Kühlschrank zur freien entnahme ..

Aber ich selbst hab bisher noch keinen Ziegel angegriffen .. Dinge wie Feinplanum, Kanal verlegen, Schächte versetzen, Bagger koordinieren etc. - klar, das hab ich selbst gemacht .. aber die Betonier- und Maurerarbeiten ... dafür bezahlt man ja auch einen Haufen Geld. So schnell und sauber wie die das mit der kleinen Mannschaft hinbekommen, hätt ich das nie gepackt - auch nicht mit 10 Helfern.

Unser "Job" beginnt dann erst mit E-Installation, FBH, Wasser, etc. ... da werden dann die Urlaubstage purzeln.

Bzgl. Helfer aus Freundes- und Familienkreis ist das eher sehr freiwillig gestaltet. Bisher war das eigentlich mehr ein Treffen mit gutem Essen und ausreichend Drinks. Anstatt zusammen zu sitzen und zu plaudern tut man halt etwas (Bisher war's halt, Entrümpelung, Abriss, Gartenrodung, Bäume fällen, RGK verlegen, ...)
Denke das wird mit den anstehenden Arbeiten ähnlich weiter gehen - wenn die Leute Lust haben, sind sie willkommen. Wenn nicht, dann geht's halt etwas langsamer voran. Genug Spielraum ist in der Zeitgestaltung des Projekts mit drin ..

Im Familienkreis der Freundin hat die Mithilfe jemand auch als "ganz normal" gesehen - Resultat ist nun, dass die quasi nichts mehr mit einander reden .. hat sich ja ausgezahlt, so schön kann das neue Haus gar nicht sein, dass ich dafür ein gutes Klima in der Familie riskiere ...

Das ist glaube ich viel mehr die Richtung, in die es bei mir gehen wird :) danke für deinen Input :)

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  •  PhDe
21.8.2020  (#29)
Ich denke, dass man über jeden Freiwilligen froh sein muss, der hilft. Habe gottseidank auch schon bei einigen Freunden geholfen, und die haben bezüglich längerer Arbeiten immer vorher kommuniziert, dass es länger werden kann und wer da bleiben will, da freuen sie sich. Natürlich schaut man sofern es möglich ist, dass man noch hilft - da ja jeder im Grunde genommen will, dass etwas weitergeht. Böse sein kann man trotzdem keinem, wenn man sagt, dass es heute genug ist. Wir fangen nächstes Jahr an und sind über jeden froh, der uns hilft - außerdem sind Pausen mit der damit verbundenen Verpflegung sehr wichtig - habe schon miterlebt, wo keine Pausen gemacht wurden bis auf Mittag, und jeder mit der Zeit grantig wurde. Die Pausen bei den anderen Baustellen hat hingegen immer der Polier vorgegeben, und das find ich gut.

Alles in Allem ist es a Geben und Nehmen!

Wir haben für die Rohbauphase, welche 4 Wochen lt. Baumeister dauern wird, 4-6 Helfer (bewusst mit weniger gerechnet)  und 2 FA von der Firma unter der Woche geplant und am Wochenende sind es mehr.Trotzallem kann man nie sagen, ob nicht jemand ausfallen wird. Diesbezüglich würd ma dann einen mehr von der Firma bekommen - allerdings an Lehrling oder so!

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  •  chris464
  •   Silber-Award
21.8.2020  (#30)

zitat..
nOerkH schrieb: habt ihr alle euren Rohbau selbst gemacht? Bei uns wird grad das EG aufgemauert (ich hab noch keinen Urlaub genommen ...) natürlich schau ich 1 bis 2 mal am Tag hin, frag ob sie was brauchen (von der Baufirma sind meist 2 bis 3 Leute da) ... Es gibt einen gut gefüllten Kühlschrank zur freien entnahme ..

nö, hab auch den rohbau aufstellen lassen. Hab da einen anderen Zugang dazu aber die Diskussion starten wir hier lieber nicht, da jeder am besten so baut wie er glaubt dass es am besten für ihn ist.

Ich hab dafür sonst danach vieles selber gemacht, aber für den Rohbau meine Leut alle einteilen war mir das net wert. Hab durch sehr gutes Verhandeln auch einen Top Preis bekommen und das Ding stand in 6 Wochen.

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