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Keine deiner Raumgrößen ist utopisch - wir haben Ähnliches. Die Wohn-Ess-Küche ist bei uns allerdings "nur" 38qm - und völlig ausreichend! Wie gesagt, ich bin kein Freund der "verschenkten" Quadratmeter 😉 Wenn sich dein Archikekt unter 60qm Wohnküche nicht wohlfühlt, ist das nicht dein Problem. Wechsle den Archtitekten! Ein guter Architekt geht auf deine Wünsche ein und versucht, alles unterzubringen, damit ihr euch wohlfühlt! Immerhin müsst ihr es auch bezahlen. |
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In der Planungsphase mussten wir uns auch von allen Seiten anhören, unser 124 qm Bungalow ohne Keller sei viel zu klein und wir sollen das Haus unbedingt vergrößern. Haben uns davon nicht beirren lassen und trotzdem so "klein" gebaut. Alle die bisher reingekommen sind waren beeindruckt wie großzügig das Haus ist, speziell der Wohnbereich (47qm). Wirkt durch die offene Gestaltung einfach größer als es ist und das Haus wird von allen Besuchern immer deutlich größer geschätzt. Wir selber hätten im Nachhinein sogar noch den ein oder anderen Quadratmeter eingespart. Denn "Walzer tanzen" geht sich bei uns im Wohnbereich auch aus, tun wir aber nie ;) 1 |
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Ich denke das ist eine sehr subjektive und hauptsächlich von euch abhängende Frage - für den Architekten aber eine Themenverfehlung wenn er meint er schafft das nicht - welch ein Blödsinn. Ich denke eure Vorstellungen sind schon bei guter Planung umsetzbar, die Frage ist nur wie die Aufteilung erfolgen soll und gewisse Grenzen sind da dann vorgegeben. Beispielsweise sind dann oft halt so "Luxusräume" wie SR, HWR, TR, allgmemein Stauraum eher knapp bemessen. Aber wenn es für euch so passt - machbar ist sehr vieles bis fast alles! Lasst euch nicht verunsichern, für euch muss es passen. Wir zB hatten in der Wohnung schon ein 45m2 Wohn-Esszimmer und wollten unbedingt wieder was in der Größe da wir uns hauptsächlich hier aufhalten (jetzt sind es ca 52m2 - für mich eine optimale Größe). Bei solchen Vorgaben muss man dann halt bei anderen Räumen sparen - überlegt euch daher einfach gut, welche Schwerpunkte ihr bei den Raumgrößen setzen wollt - und der Planer muss das dann umsetzen, das ist ja eigentlich der Job. Und wieviele Pläne ich hier schon gesehen habe von Häusern 180m2+++, die auch "nur" 15m2 KiZis hatten (dafür dann tolle gerade Treppen, Lufträume, irre Gangflächen, vieles was einfach "gut aussieht")... Ich hätte immer lieber praktische und kompakte Grundrisse statt viel zum herzeigen, was dann in der Praxis nur nervt (zB offene Treppen in den Wohnraum rein). Wir haben ca. 160m2 plus Keller und da bleiben dann mehr m2 für Stauräume - vieles davon sicher verzichtbar. LG und alles Gute! |
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Wir haben eine Dachgalerie, die noch ein paar m2 draufsetzt... aberbsonst wären wir auch bei 135m2... also das geht schon. Aber halt mit einem eher kompakten Wohn/Essbereich. Bdas teilausgebaute Dachgeschoss (35m2 Wohnraum und 30m2 Dachterrasse) ist halt der pure Luxus und wäre nicht nötig, da oben ist für uns halt Leseecke, Spielraum, Heimkino, Aussichtsort. 20m2 mehr sind halt 50k€ mehr, daran kann man nix schönreden. Wenn die nicht ins Budget passen soll der Architekt das Beste aus den Vorgaben machen. Zum Thema Treppen gebe ich zu bedenken, dass die ultrakompakte gewendelte Treppe, die in Haus gesamt 5m2 spart, bei Unfall, Alter, Behinderung schon ein grosses Thema sein kann. Unser Sohn mit Gehbehinderung kommt eine gerade Treppe mit ordentlichem Geländer gut rauf und runter, gewendelt eher schwieriger. |
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Also wir haben laut Plan knapp 139 m² Wohnfläche (in den Fertighausprospekten wird manchmal auch das Stiegenhaus als Wohnfläche dazugezählt, dort sind es dann entsprechend einige m² mehr) plus Keller, und die Raumaufteilung scheint exakt zu sein wie von Dir "gewünscht": EG: - Küche/Wohn/Ess: 40,5 m² - Büro: 12 - WC mit Dusche - Vorzimmer/Garderobe 14 OG: - 2x KG: 14+15 - Schrankraum 6 - Schlaf 11,5 - Bad 13 - separates WC - Vorraum Der Grundriss ist von einem Elk-Plan inspiriert. Leider finde ich auf die gachn das entsprechende Elk-Haus aber nicht. Zumindest vor ein paar Jahren stand es auch ganz real in der blauen Lagune. Das Platzangebot ist sicherlich nicht Luxusklasse, aber absolut ausreichend für 4 Personen. Auf biegen und brechen könnte man sicher noch ein paar wenige m² wegzwicken ohne einen Raum zu verlieren. Soweit ich weiß liegt die durchschnittliche Wohnfläche im Neubau irgendwo in der Gegend von 125-130 m², von daher scheint das eine absolut übliche Größe für diese Zimmeranzahl zu sein. Da Dein Architekt vermutlich auch kein Depp ist, wohl ein Fall von mißglückter Kommunikation. |
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Gehn tut alles, die Frage ist nur ob man auch glücklich wird damit bzw. ob es zu einem passt. Wir wollten auch max. 120m² (Bungalow) und sind nun bei knapp 140m² gelandet und das ohne wirklich verschwenderische Flächen zu haben....warum: Ich wollte einfach "gsunde" Bewegungsbereiche haben damit ich z.B. beim Staubsaugen nicht jedesmal mitn Ellbogen den Putz von der Wand schlage. In unserem Haus davor war einfach alles platzmäßig "optimiert" (schmal und vollangeräumt), Quadratmeter warns dadurch weniger aber ich bin jedesmal fast ausgezuckt beim Staubsaugen oder wenn ich iwo einfach nur mal was abstellen wollte. Resümmee: Die Vorgabe max. XXXm² bringt dir gar nix wenn du dich darin dann nicht wohl fühlst. Nimm den aktuell geplanten Grundriss mal her, sieh in dir genau an, simuliere die Räume im Maßstab 1:1 nach (mit Kreide oder Kartons), stell dir alle Bewegungsabläufe im Alltag vor: Weg und nötige Handgriffe der Wäsche vom ausziehen bis wieder retour in den Schrank. Wege am Abend/Früh beim an/ausziehen, duschen und dann zum Bett/Couch. Weg von Küche (Geschirr, Besteck) zum Esstisch. Wir haben das alles "optimiert" und viel Zeit in die Planung gesteckt. Das Ergebnis ist für uns und die Jahre welche wir nun darin wohnen aber so passend "gemütlich" das ich die Mehrkosten der 20m² gerne in Kauf nehme. |
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Wenns daran scheitert würd ich mir das Projekt Hausbau gut überlegen ;) |
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Naja 50k€ ist nicht "nix"... |
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"Das Budget lässt das nicht zu" ist nicht das Gleiche wie "Ich kann es mir nicht leisten" :) "ein paar k€ hier, ein paar k€ dort, die Küche kostet doch 10k mehr, aber das sind ja nur 2,5% vom Gesamtprojekt, das geht schon,"... "huch, warum kostet mein 350k Haus plötzlich 500k?" 😱 |
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@ ich find das ist ein sehr guter Beitrag. Wir hatten während der Bauphase eine 50m2 Wohnung mit 2 Kindern. War gut weil direkt neben der Baustelle, aber ganz ehrlich nur ertragbar für mich weil ich wusste das ist zeitlich begrenzt. Ich bin auch nach 5 Jahren im Haus begeistert von der Grösse. Ja klar ist der viele Platz Luxus, aber ich erfreu mich tatsächlich jeden Tag daran :). Wenn ich aus Geldgründen nur beengt bauen hätte können , hätte ich mich nicht fürs Haus bauen entschieden. Und ganz ehrlich, wenns doppelt so gross wäre wärs noch toller :) |
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Ist eh gut, außer man schaut - wie dieses Jahr - fast jeden Monat zu, wie die Preise steigen ;) dann ist es irgendwann nicht mehr lustig :D - Größe hin oder her. |
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Das ist alles Geschmacksache und die "richtige" Größe gibts nicht. Ich verkauf ja so Buden, Fertighausverkäufer quasi, und sehe tagtäglich, wer aller nicht baut, weil die überbordenden Wünsche nicht zum Budget passen. Dann bleiben sie in der 80m² Wohnung. Wäre für mich z.B. nix - da leb ich lieber auf weniger Fläche und hab einen Garten, Möglichkeiten für die Zukunft (Zubau, Abstellraum/Nebengebäude später etc.) und keine fremde Family, die über mir vielleicht Krawall macht. Aber wie gesagt: Geschmacksache. Die Kids sind irgendwann wieder weg und dann beginnt die Überlegung, was man jetzt mit der riesen Burg so machen soll. Nicht selten, und auch das seh ich tagtäglich, wird dann noch eine kleine Hütte hingestellt und die alte verkauft. Lasst Euch nicht beirren, 140 m² können sehr gut passen. |
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Hallo, ich verstehe beide Seiten. Ich denke es sollte sich aus gehen, sieht man in den typischen Häuserparks die man besichtigten kann. Andererseits warum brauch man dann einen Architekten. Wir hatten viele kleine Wünsche, Krankheitsbedingt für meine Frau bequemeres Stufensteigunsgverhältniss eine Stiegenbreite bei der man vielleicht auch mal eine Couch hochtragen kann usw. uns sind dann auch zu groß geworden haben es aber dann akzeptiert, weil wir eben auch nicht dieses typische Haus haben wollten sondern 1-2 ecken mit Charakter Vorallem können wir nicht dieses tipische 4 Eckige Haus bauen, dadurch kommen dann auch nochmal ein paar m² dazu. Das ist die große Frage wie euer Gurndtück das Haus zulässt. @roman92 Du hast elbst geschrieben du bist bei 130 m² ohne Gang. Rechne dir das Stiegenhaus mal 2 (OG und EG) und dann noch ein bißchen Gang damit kommst du nicht mehr auf die 140m². |
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Anbei ein von mir geplantes Haus mit ~165m² Nutzfläche ohne Keller. Die Garage hat dann nochmal ca. 45m². Hier ist meiner Einschätzung nach alles dabei was du willst. Grundriss Erdgeschoss |
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1. Stock |
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Den AR mit 1,2m² würde ich mir sparen. Lieber das WC ev. um das ein wenig größer machen. Mit dem Kamin kannst du das ja quasi gar nicht nützen. |
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Mit 140m2 Wohnnutzfläche sollte man schon die Räume zusammenbekommen. Bei den meisten klassischen Reihenhäuser (bewährtes und sehr kompaktes Konzept) kommt man sogar mit weniger Fläche aus. Natürlich sind dann keine weitläufigen Tanzsäale drinnen, aber es bietet das Wesentliche. Für Architekten / Planer ist es für gewöhnlich das tägliche Brot ein enges Korsett aus max. Baukosten / limitierte Flächengrössen / Grundstücksgrenzen/ Einschränkung durch Umgebung (beste Aussicht auf den Lagerhausturm? Zwang zu gekuppelte Bauweise,...). Wenn das dein Architekt (will er nicht oder kann er nicht?) nicht schafft dafür eine Lösung zu finden, dann bleibt besser Freunde, aber such dir jemand anderen. |
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18 m² Galerie + Gang im OG. Wenn du diese Gangfläche auf ca 5-8 m² reduzierst, bist du schon ein großes Stück weiter. |
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