|
|
||
Nur ein Ansprechpartner in Form eines Baumeisters kann - den Nachteil haben, dass sich dieser nicht selbst ans Bein pinkelt. Soll heißen, es schreit keiner wenn die Planung Lücken hat und es schreit keiner wenn Mängel miteingebaut werden. Das ist in Zeiten wo eine Bau GmbH nach der anderen aus dem Boden gstampft wird, kann das ein Problem für Bauherren werden die blind zig Anfragen rausschicken.
Ein baubegleitender SV kann auch nur mehr die Umsetzung kontrollieren - und Planungsfehler hinnehmen. Ein Architekt hat reges Interesse daran, dass seine Planung lückenlos umgesetzt wird und auch einen ganz anderen Bezug zum Projekt. Mir persönlich wär auch Hausbau per Handschlag lieber ... aber da das mehr als blauäugig ist, finde ich die Trennung Planung und Ausführung einen recht sicheren Weg. Die ausführenden Betriebe kommen erst gar nicht auf die Idee, einen zu übervorteilen oder als nichtwissenden Laien hinzustellen (Stichworte "geht ned", "ist so", "hammaimmaschonsogmacht"). 70% aller Mängel werden ja eh nie aufgedeckt ... wenn ned grad der Nussbaum rumstochert. Weil vieles für einen Laien ja eher professionell als mangelhaft bewertet wird ... und so stellt man mit Stolz Fotos vom in der Feuchtigkeit liegenden Holzbalken ins Forum. Woher sollte man es auch wissen? Eine schöne Zeit, in der man sich um so gut wie nix kümmern muss, ist die Planungsphase zudem. Und nochmal - ich mach das nicht oder nur in geringem Maße am Äußeren des Hauses fest ... für mich ergibt sich das Äußere aus den Gewohnheiten, Fenster und deren Platz/Format werden nach Aufenthaltsorten und Ausblicken gesetzt (und das Äußere passt danach trotzdem), aus wenig Raum wird viel rausgeholt, Wege optimiert ... ich lass das lieber, es holen sich die Anti-Archis ja doch wieder nur Wortfetzen raus und zerkauen sie. Ich habs vorher auch ned verstanden warum man jemandem Geld für etwas geben soll, das man hinterher ned messen kann :) |
||
|
||
na dann fang' ich mal mit den wortfetzen an wieso misstrauen - das gilt dann ja auch gegenüber einem baumeister, planer etc.? das ist simples rechnen (anhand des bösen 1 details über 6-7,5k mit null archi-mehrwert). ach nö - da ist jeder archi natürlich darüber erhaben und gibt freiwillig fehler zu... 8-§ klar, die baumeisterlichen nicht-studierten obermauerer hoffen ja nur, dass der ziegelhaufen die gewährleistungsfrist stehen bleibt... profundes argument - und so vorurteilsfrei... klar, ein sv wird dafür bezahlt, dass er planungsfehler hinnimmt und verschämt errötet... da hab' ich von user bauherrenhilfe und ziemlich vielen anderen sv einen etwas anderen eindruck... böse wie ich bin, hab' ich die schönen argumente (oder nur wortfetzen?) wie ein straßenköter zerkaut. haben ned toll geschmeckt... und jeder kann sich denken, was beim köter dann dann folgt... 8-) warum soll man für etwas aus 2. hand (egal, ob baumeister oder archi oder planer) was löhnen, wenn man eh selber weiß, was man will und es nix zu ändern gibt? all das, was ich selber gemacht hab', schätze ich weit mehr als das, was ich halt wegen eigenem unvermögen zukaufen muss... ich rate wirklich jedem, sich mal mit natürlichen raum- und zahlenverhältnissen wie in den links oben auseinanderzusetzen. da kriegt jeder laie recht schnell mit, wie man einen baukörper formen kann... |
wieviele andere details hat uns denn clarice bislang wissen lassen?
||
|
||
Hallo clarice, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Architekt?? |
||
|
||
danke - Danke für die Antworten. Ich wollte hier eigentlich keine Disskussion auslösen ob Baumeister, Architekt oder selber planen etc. Das Haus was wir bauen wollen lässt sich denke ich nicht so einfach mit einem Planungsprogramm planen und wir kennen uns mit diesen Programmen auch nicht aus. Da unser Haus doch etwas für die Ewigkeit sein soll, möchten wir es schon lieber in die Hände von Fachleuten geben. Sei dies jetzt ein Architekt oder ein Baumeister das müssen wir erst entscheiden.
Ich wollte eigentlich nur Tipps haben ob der Preis vom Architekten angemessen ist oder ob jemand einen günstigeren Vergleich hat. Es ist schon richtig das wir gute Qualität auch gerne etwas mehr bezahlen aber deshalb kann man ja trotzdem auch sparen wenn es möglich ist. lg Clarice |
||
|
||
hallo - Hi Clarice,
eigentlich schreibst du in deinem ersten Post, dass ihr es für Gespräche bei der Bank braucht? ich würde das so beantworten dass ihr das erstmal gar nicht braucht. macht euch einen schönen Ausdruck von einem Plan im Internet der ungefähr passt. dazu macht ihr eine schöne Powerpoint-Folie der geschätzen Kosten und dem benötigten Kredit (da können wir dir hier auch helfen) und damit geht ihr zu den Banken und ihr werdet Eindruck schinden müssen/können. der Preis mti den 6t für einen Einreichplan ist von einem Architekten sicher ok, falls es auch ein Baumeister sein darf würde euch die hälfte kosten. Wichtig ist was der Architekt dafür noch macht? (Lieferantenauswahl? Preisverhandlungen? Baubetreuung?) das wären alles wichtige sachen, die einen Mehrpreis sicher gerechtfertigen. falls ihr eine Skizze habt, oder machen könnt, dann kann ich euch übers Wochenende einen Hausplan gratis zeichnen den ihr zur Bank mitnehmen könnt, kannst mir gerne eine Mail schicken. lg Johannes |
||
|
||
sparen ist sicher auch bei architekten möglichda die honorarordnung kartellgesetzwidrig war, wurde sie mit 31.12.2006 aufgehoben... lässt ja tief blicken:
http://wien.arching.at/index.php?cid=415 jetzt muss man halt schauen, welche leistungen man genau vom architekten haben will - und diese konkret (und ggf. pauschal) verhandeln. die hier oft vertretene auffassung, dass nur der archi alles unabhängig überwachen und gut planen kann, ist schlicht falsch - sonst wäre es ja schlicht wahnsinn, baumeister planen und das (implizit fehlerhaft) selbst geplante auch noch bauen zu lassen... und auch baumeister gelten als sachverständige unternehmer. das ist ein unterschied zum gerichtlich beeideten sachverständigen, auf den sich die richter verlassen (und der in wahrheit im streitfall das sagen hat - und sonst niemand). der grund, warum man im öffentlichen bereich archis nimmt, liegt schlicht in der abwälzung von haftungsfragen. nur ganz am rand können auch gestalterische aspekte einfließen. dass archis fehler machen, kann auch jeder in und rund um die wgkk bestätigen - dort hat man am wienerberg gleich daneben 2 riesen-wohntürme hingepflanzt und die auftretenden fallwinde nicht berücksichtigt... macht ein super klima und regelmäßig ein paar schäden... im efh-bereich ist es bei individualisierungen nicht anders als bei autos: selbst wenn das tuning den persönlichen geschmack trifft, ist es meist teuer und - weil eben individualisiert - schwer zu verkaufen: http://diepresse.com/home/leben/wohnen/599043/Architektenvillen_Ein-Tick-mehr-Extravaganz besonders warnen würde ich vor dem immer wieder grundlos als vorleistung geforderten "vertrauen": kontrolle ist besser und vertrauen muss verdient werden. denn die, die vertrauen und vorleisten, stehen im insolvenz- oder schadenfall immer als lachnummer da... zur haftung generell: ein archi haftet ned persönlich. es ist das wesen jeder haftpflichtversicherung, ansprüche vom versicherten abzuwehren - sprich: das wird - wenn man brav "vertraut" und vorgeleistet hat, wie überall eine streiterei mit der verischerung. http://www.energiesparhaus.at/forum/898_4 http://www.energiesparhaus.at/forum/8107 |
||
|
||
Hallo creator, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. |