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@chris - Großenzersdorf hat lt. Gemeindehomepage einen Einheitssatz von 700 €.
Ich nehm an, dass ihr Bauklasse 2 habt, ergibt einen Bauklassenkoeffizient von 1,25. Aufschliessungskosten sind somit Wurzel aus Grundfläche * Bauklassenkoeffizient * Einheitssatz, also 18,7 * 1,25 * 700 = 16369 € Der Einheitssatz wird vom Gemeinderat beschlossen und ist leider im Speckgürtel rund um Wien unverschämt hoch. Bei uns (ca. 40 km von Wien) ist er bei 300 oder 400 €. Die Aufschließungskosten bzw. Ergänzungsabgabe wird von der Gemeine genutzt, um Straßen, Beleuchtung, Gehsteige usw. zu bauen. Die muß jeder bezahlen, sonst wird das Grundstück nicht zum Bauplatz erklärt. Es ist dabei egal, ob ihr eine Privatstrasse habt oder keine Straßenlaterne vorm Haus. 1 |
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Ok, danke für die Info!
Stimmt, Bauklasse 2. Naja, von irgendwo müssen sie ja ihr Geld holen :( Liebe Grüße, Chris |
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Für dich jetzt zu spät, aber deshalb ist ein gutes Verkaufsargument bei den Grundstücken, wenn die Aufschließung schon bezahlt wurde. Dann zahlst du nur mehr Anschlusskosten. Ein nicht aufgeschlossenes Grundstück verkauft sich nicht so leicht im Speckgürtel. Ich hoffe ihr müsst euch nicht jeden Tag nach Wien reinstauen. |
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du musst das so sehen: die gemeinde hat für dich im voraus gezahlt, ist somit für die wie ein kostenloser kredit ||
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Naja, ob ich jetzt 50.000 + 15.000 oder 65.000 zahle, ist eigentlich egal. Bei erster Variante (=ohne Aufschließung) habe ich außerdem den Vorteil die 15.000 nicht gleich bezahlen zu müssen. Ich finde dass unaufgeschlossene Grundstücke einfacher zu verkaufen sind: Denn mit der teuren Aufschließung kennen sich die Interessenten in diesem Stadium noch nicht so genau aus, wissen also die vorausbezahlte Aufschließung (und damit den höheren Grundstückspreis) oft nicht ausreichend zu honorieren. Ich hab meines auch bereits aufgeschlossen (und teilweise auch schon angeschlossen) gekauft, was für unsere Gegend freilich einen ziemlich hohen m²-Preis ergab, der vielen weniger informierten Leuten, denen wir den bezahlten m²-Preis sagten, ziemlich hoch vorkam. Freilich kann man als Verkäufer mit einer vorausbezahlten Aufschließung auch ein Schnäppchen machen: Unser Grund wurde in den 80er Jahren um rund ATS 25.000,- aufgeschlossen. Heute würde man dafür deutlich über EUR 15.000 zahlen ... also rund das 10-fache. Allein damit ca. 7-8% steuerfreie Rendite produziert. |
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Hallo chris81, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Aufschließungskosten |
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Ja wenn man davon ausgeht, dass man auf einen unformierten Käufer trifft. Aber wissen das wirklich so wenige? Bei uns wollen sie mit und ohne Aufschließung den gleichen Preis sehen à la "is ja dann eure Sache ob ihr drauf bauen wollt oder nicht". Die sind im Speckgürtel schon wirklich frech, weils eh wissen dass sie die Grundstücke loswerden oder auch die Zeit haben zu warten bis einer kommt der auch unaufgeschlossen bereit ist, den höheren Preis zu zahlen. Die jenigen die dann wirklich beim Grundstück sparen müssen im Norden schon tiefer rein ins Marchfeld fahren. Die Ersparnis radelst dir aber halt wieder aufs Auto drauf. Wir haben explizit nur nach aufgeschlossenen Grundstücke gesucht. Die von dir genannte erste Variante habe ich leider nie entdeckt. Vielleicht ist das aber dann weiter am Land wieder gängiger. |
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@gdfde - perfekte Antwort, bis auf eine Kleinigkeit:
Die Bauplatzerklärung kommt vorher und löst die Aufschließungsabgabe erst aus. Die schon bezahlte Aufschließungsabgabe ist somit nicht Voraussetzung für die Bauplatzerklärung. |