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Danke für deinen Beitrag, gdfde.
Zusammenfassend: eher eine AHS-Ausbildung, danach Studium? Um flexibel zu bleiben? |
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Ich glaube, die perfekte Kombi ist, dass man eine Lehre macht und danach ein Studium, am besten berufsbegleitend
Das zeigt, dass man das Handwerk von der Pieke auf lernt und keine Kosten/Mühen scheut, sich weiter zu bilden, um weiter zu kommen. |
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Man muss aber dazu sagen, dass das die "Ochsentour" ist. Ich habe mit Lehrlingen, die Lehre mit Matura gemacht haben, zu tun gehabt. Die Maturaaufgaben (Leseliste abarbeiten etc.) müssen neben Berufsschule und Vollzeitjob erledigt werden. Dazu braucht man schon Durchhaltevermögen. Und ich habe mit ehemaligen Lehrlingen, die die Studienberechtigungsprüfung gemacht haben, studiert. Die hatten ausnahmslos alle im ersten Jahr massive Probleme, weil sie viele Lücken zu schließen hatten. Ca. die Hälfte hat im ersten Jahr abgebrochen. Die anderen haben sich durchgebissen. Und das war ein Vollzeitstudium, kein berufsbegleitendes. Das ist nochmal eine Stufe anstrengender. Ich würde an eurer Stelle überlegen, ob es vermutlich ein Studium werden wird. Wenn ja, dann den besten Weg zur Matura auswählen. Wenn nur du ein Gymnasium ausgeschlossen hast und nicht sie, ist das möglicherweise eine gute Wahl. Es ist der schnellste Weg zur Matura. Die Schultypen erlauben bestimmte Schwerpunkte, mit einer NMS bietet sich ein BORG an. Mit Wahlpflichtfächern in der Oberstufe kann sie sich auch ein bisschen "spezialisieren". Dazu kommt, dass wenn noch gar kein Studium ausgeschlossen werden kann/soll, also auch Medizin und Jus, kann sie im Gym Latein wählen. Das Nachlernen ist nämlich nicht ohne. Eine berufsbildende Schule hat wiederum den Vorteil, dass sie nicht studieren "muss". Mit einer reinen Gym-Matura einen Job finden ist eher schwierig. Sollten die Noten in der weiterführenden Schule absacken und sie lieber eine Lehre machen wollen, könnte ihr möglicherweise etwas angerechnet werden. Manche Unternehmen bevorzugen bei der Lehrlingsauswahl auch Schulabbrecher bestimmter Schultypen (HTL!). Aja noch ein Tipp: hört euch mal um, wie es Absolventen eurer neuen Mittelschule in den unterschiedlichen Schultypen geht. So kriegt ihr ein Gefühl dafür, wie gut die NMS auf diese bestimmte Schule vorbereitet, worauf man achten sollte und wo eventuell Unterstützung notwendig sein könnte. |
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Als ich so alt war wie deine Tochter wollte ich Mechaniker werden.
Mein Vater (KFZ Spenglermeister) hat mich aber immer davon abgehalten. Meine Eltern haben sich bestimmt nicht so mit möglichen Ausbildungen für mich auseinandergesetzt wie du es gerade tust. Wie den auch? Einfache Verhältnisse, kein Internet, usw.... Meine Eltern wussten, das es die HTL in St.Pölten gibt und dazu haben sie mich dann motiviert. Der Chef meines Vaters hat mir damals einen Wichtigen Satz gesagt, den ich nie vergessen werde. "Mach die HTL-Matura! Dann hast was in der Hand und kannst damit machen was du willst. Studieren, leicht eine eigne Firma gründen oder als Hilfsarbeiter hackln gehen. Aber als gelernter Mechaniker hast ned viel Möglichkeiten." Und so habe ich dann im Jahr 2000 meine Matura an der HTL-St.Pölten gemacht und bereue es nicht (Zweig: Automatisierungstechnik und Maschinenbau). Studieren wollte ich nie und habe somit eine Solide Ausbildung mit der mir sehr viele Möglichkeiten offen stehen. Im Raum St.Pölten ist das m. M. n. sehr wichtig, da tote Hose punkto Jobs. St.Pölten ist und bleibt leider nun mal die "grindigste" Landeshauptstadt Österreich (weil erst seit 1986 Hauptstadt). Da ist es wichtig, dass du mit deiner Ausbildung eher breitgefächert aufgestellt bist. Außer du willst wegziehen. Wien bzw. Linz sind da gesegneter punkto Jobmöglichkeiten. SG |
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Juni 2016
Wien 13,5 % Arbeitslose St. Pölten 11,5 % Arbeitslose Sorry, aber da muss ich meine Heimat , zumindest was den Vergleich mit Wien betrifft verteidigen. Und um in Wien zu arbeiten, brauchst auch nicht wegziehen. In 25 Minuten am Hauptbahnhof...da braucht manch Wiener aus den Außenbezirken länger! Schöne Grüße vom stolzen St.Pöltner (der keinen Job in St. Pölten hat ) |
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Danke für die Beiträge.
Mirabell, grundsätzlich ausschließen will ich das BORG eh nicht, vielleicht ist es wirklich die beste Wahl. Studieren wird wohl schon sein, erstens taugt ihr das, zweitens hat sie die Noten dazu und drittens sieht sie´s bei der großen Cousine, die gerade JUS studiert. NMS bei uns im Ort hat einen tollen Ruf bei den höheren Schulen in STP, da war seinerzeit meine Hauptschule schon top und wir wurden versucht ins GYM "abzuwerben". Danke auch dir Skorp! |
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meine Schwester braucht mit den Öfis in Wien 40 min in die Arbeit... per Rad 20min Kann ich nur bestätigen. Von WN brauchst 35 min nach Wien... somit muss man nicht nach Wien ziehen |
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Klaro ist das das schwierigere Weg. Aber der Arbeitsmarkt ist nun mal sehr schwierig...angenommen, es bewerben sich auf eine offene Stelle 100 Leute, was bei solchen Standardabsolventenjobs keine Seltenheit ist...ich würd mal die in die engere Wahl nehmen, die den beschwerlicheren Weg auf sich genommen haben. |
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ich hab auch wirtschaftskundliches gym gemacht um möglichst viel zeit bis zum studium zu sparen. ;) einzig einige sachen aus der hak wären im jetzigen job manchmal praktisch gewesen - aber nix, was man nicht schnell nachlernen kann. |
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So wie ich, war für mich eine verlorene Zeit, studieren wollte ich nicht und hab erst Recht dann eine Lehre gemacht als Großhandelskaufmann. Also hab ich mit 17 in der 6. abgebrochen.... Hab auch noch etwas Kontakt zu meinen damaligen Mitschülern. Davon ist die Hälfte nicht studieren gegangen. Und frissten Ihr Dasein als Botendienstfahrer, Lagerarbeiter etc.... Hehe und ich sortiere mal eben die aus die zulange in der Schule waren.... Order meinen mit 23 Ihren ersten Job annehmen zu müssen, obwohl nicht einmal das Bachelor Studium fertig gemacht wurde. Ich dachte mir auch schon, he nimmst halt einen 50 jährigen. Der mir dann beim Bewerbungsgespräch gsagt hat. I mog nix neichs lerna!!! Auf eine einfachen Sachbearbeitungsjob, habe ich Bewerbungen bekommen von studierten BWLern mit 5 Fremdsprachen etc... Egal.... Was ich sagen will ist, deine Tochter soll etwas machen, was Ihr Spaß macht. Wenn Sie gewillt ist, ist Sie mit jeder Ausbildung erfolgreich. Aber reines Gym ohne weiterführendes Studium ist Nonsens. |
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Das Wegziehen war nicht auf Wien oder Linz bezogen!! Bitte nicht falsch verstehen.
Sag ich ja! Tote Hose in St.Pölten. |
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Das leigt nicht dran dass die erst seit 1986 Hauptstand ist, sondern dass es eine der allerkleinsten Hauptstädte ist. Linz etc. sind ja zigmal so groß, kein Wunder dass es dort entsprechend mehr (interessante) Arbeitsplätze gibt. Grüße von jemanden der viele Jahre in St. Pölten gearbeitet hat |
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Najo Linz selbst ist etwa 4x so groß. Aber der Unterschied liegt im Umland, da gibt es noch einige Gemeinden die zwischen 15 und 25.000 Einwohner haben. Das macht das Linzer Becken sehr Bevölkerungsreich. Und OÖ ist nun mal der Industriestandort Nr.1. Ich habe in OÖ mit meinen Industrie Produkten soviel Umsatz gemacht, wie meine restlichen 3 Kollegen zusammen im restlichen Bundesgebiet. Spiegelt zwar nicht ganz die Wirtschaftsleistung wieder, aber bei unseren technischen Produkte für die Metallverarbeitende Industrie und KST/Leichtbau Industrie war es so. |
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mir hat mal einer erklärt, dass er für was besseres gemacht wurde, als ein paar zetteln zu kopieren (nachdem er alles andre verbockt hat, is ma aber nix deppensichereres mehr eingefallen *gg*). das auf alle fälle. uns wurde in der schule immer gesagt, dass wir auf KEINE fall eine pädag machen sollen, weil es viel zu viele lehrer gibt. mittlerweile werdens in vielen städten händeringend gesucht. |
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Ja weil die Statistiken wirklich hinterherhinken. Momentaufnahmen von Berufsgruppen und Zahlen derer sind absolut uninteressant, wenn diese nicht in Relation zu den ANGEHENDEN dieser Berufsgruppen stehen. Jetzt hast Überschuss, aber 10 Jahre wollte keine/r LehrerIn werden und somit Engpass. Nun wollen viele Durchstartet und dann wird wieder in eine Nische gedrillt, wo wieder Überschuss entsteht, dann wieder das ganze von Vorne. Traurig. |
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ja... dieses auf und ab gibts in fast jeder berufsgruppe. |
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Alles immer nur eine Momentaufnahme - Mitte der 70 iger war Maschinenbau tot,daher HTL für Tiefbau, mein Bruder wählte als Studium ANlagenbau, Topverdiener.
Sicher : Steuerberatung, da wirst Du immer gebraucht. Meinem Neffen bescheinigten die AHS Lehrer in der 4ten Klasse,neine für Dich keine AHS Matura, daher völlig überraschend in die HTL, als Notlösung, jetzt sagt er das war die falsche Wahl, weil es fehlt, Geographie, Geschichte, alles ist nur auf Bauen ausgerichtet... Daher die Ausbildung nicht nur nach den Besten Berufschancen, sondern nach den Interessen, sowie wo ist eine Schule mit gutem Lehrpersonal, das umfassend bildet, aber nicht in eine Richtung ausbildet. Grundsätzlich bevorzuge ich die BHS, denn da ist der schulische Betrieb ein Jahr länger, und dann ist man reifer für die weitere Wahl der Ausbildung. Viel Glück |
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Also ich hab htl und pädak - bin froh sie danach gemacht zu haben.
Ist immer ein zweites Standbein im Hinterkopf.(htl) ... |
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gebraucht wirst da schon, is aber neben den Rechtsanwälten (die werden auch immer gebraucht, weil gestritten wird immer ) der Ausbeuterjob nummer eins... Da mußt arbeiten ohne Ende und verdienst verhältnismässig schlecht - wennst Pech hast, endest bei irgendeinem Steuerberater, wo du für zig kleine Firmen den Jahresabschluß machst. Richtig gut verdienen tun dann die Partner der div. Kanzleien...aber Partner wirst ned so schnell. Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass ein(e) 14 jährige(r) tatsächlich weiss, ob er Rechtsanwalt oder Steuerberater werden will. Man sollte eher die Begabung fördern (z.b. handwerklich geschickt --> Lehre oder HTL, sprachenbegabt --> Gymnasium, zahlenaffin --> HAK usw.) |
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Stimmt. Meine Empfehlung: irgendwas berufsbildendes (in irgendeine Richtung wird ja deine "Kleine" ja dendieren) und schaun, dass sie in den Ferien bzgl. Praktikum wo unterkommt. Wenns passt, dann kann sie nach der Schule eh dort bleiben, wenn nicht, dann weiß sie wenigstens, was sie nicht machen will. |
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ok, danke mal wieder für die vielen guten Tipps in alle Richtungen. Man kann somit durchaus mit euren Ausbildungs- und Praxiserfahrungen im Job eine Richtung skizzieren.
Zusammenfassend: eher sprachliche Schwerpunkte und weiterführend Studium, frei wählbare spezialisierte Zweige--> BORG. Problem: ohne Studium schwierige Jobaussichten, da keine BHS. Technik in allen Facetten: HTL, Problem: Mathe-lastig Lehre mit Matura: praxisbezogen, von der "Pieke auf". Problem: Doppelbelastung Arbeit und Lernen, haben bzw. hatten wir bei grad bei meiner GG (jetzt nur mehr Ausbildung aufgrund der hohen Doppel- und dreifach-Belastung, also das kennen wir) HAK: interessiert sie nicht. Graphische: wäre themenmäßig sicher was für sie, geht aber ohne Internat nicht. Denke, dass will sie eher nicht. HLW: wäre analog dem BORG eine Option. |