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Auslegung FBH - Hilfe gesucht

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  •  Pommes01
8.3. - 5.4.2019
19 Antworten | 6 Autoren 19
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Hallo,

ich habe heute endlich nach langem Warten die Auslegung für meine FBH FBH [Fußbodenheizung] bekommen. Die Berechnung stammt vom Insti, der lässt das von Rehau berechnen.

Ich hab folgende Werte vorgegeben:

-gleich lange Heizkreise (mit gleichen Druckverlusten) mit einer Länge von 75-85m
-Verlegeabstand 10-15cm (im Bad auf jeden Fall 10cm)
-Vorlauftemparatur unter bzw. maximal 30 Grad
-im Bad soll auch unter Wanne und Dusche verlegt werden

Das mit den gleichlangen Heizkreisen hat ja überhaupt nicht funktioniert. Über Raumtemperaturen haben wir überhaupt nicht gesprochen, ich beabsichtige keine EER. Sind 20 Grad überhaupt ausreichend? Trotz der niedrigen Raumtemperatur kommt fast überalle eine Unterdeckung raus. Wie kritisch ist das zu sehen? Es wird im großen Wohnbereich EG noch ein Kamin verbaut. Wärmepumpe ist die Nibe 1255-PC.

Es gibt auch noch ein relativ großes Problem:
Im Vorfeld wurden schon die Heizkreisverteiler eingebaut, ohne die FBH FBH [Fußbodenheizung] Berechnung abzuwarten (KG 6x, EG 7x, DG 6x). Somit ist die Anzahl der Kreise ja schon gedeckelt oder? Reicht die Anzahl überhaupt aufgrund meiner Wohnfläche? Die Wände sind noch nicht beplankt, man könnte also evtl. noch austauschen.

Kurz: HILFE!

[url=https://de.scribd.com/document/401308676/jpg2pdf-1]Auslegung[/url]


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.3.2019  (#1)
die software der systemhersteller besitzt - leider - keine künstliche intelligenz.

ich habe kürzlich mit ersten systemherstellern gesprochen um hier bessere ergebnisse zu ermöglichen. die waren durchaus offen dafür.

für mich ist das thema heuer jahresschwerpunkt, ich bin eingeladen im rahmen der KNV-akademien landesweit dazu zu schulen.

das was du willst wirst du nur bei wenigen handverlesenen adressen bekommen. dazu reicht software befüllen und aufs knopferl drücken bei weitem nicht.

skyme (htd) und miraculum (htd, esh) wären professionelle adressen die das können...

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  •  eggerhau
8.3.2019  (#2)

zitat..
Pommes01 schrieb: -gleich lange Heizkreise (mit gleichen Druckverlusten) mit einer Länge von 75-85m -Verlegeabstand 10-15cm (im Bad auf jeden Fall 10cm) -Vorlauftemparatur unter bzw. maximal 30 Grad -im Bad soll auch unter Wanne und Dusche verlegt werden


Du scheinst ja alle Parameter zu kennen und dem Berechner vorzugeben. Wozu noch eine Berechnung? Ist ja klar, das diese Auslegung nie zu einem befriedigenden Ergebnis führen kann.
Die Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] hat das Ziel, mit einer möglichst niedrigen VL VL [Vorlauf]-Temperatur und einem gedeckelten Druckverlust die gewünschten Raumtemperaturen zu erreichen. Die restlichen Parameter sind diesem Ziel untergeordnet. Dazu ist Fachwissen und Erfahrung notwendig. Und ein gutes Berechnungsprogramm.
Gruss HDE

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  •  Pommes01
10.3.2019  (#3)
Ich brauche keine Auslegung auf die dritte Nachkommastelle, es sollte einfach passen. Die hießigen Adressen habe ich schon abgeklappert, alle voll auf die nächsten Monate. So viel Zeit habe ich leider nicht.

Hier habe ich schon erste Tipps bekommen:

Aus der Hüfte...
KG:Kreis 4 und Kreis 6 zusammenlegen, Kreis 6 (WC) bekommt den Vorlauf

EG: Kreis 6 und Kreis 7 zusammenlegen, Kreis 7 (WC) bekommt den Vorlauf

DG: Kreis 4 weg und Kreis 3 (Schlafzimmer) = 1x 110-120m

Meinung? Verbesserungen? Können die jeweiligen Kreise überhaupt ohne ERR ERR [Einzelraumregelung] angefahren werden?

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  •  berhan
  •   Silber-Award
11.3.2019  (#4)
Wenn du die Heizlastberechnung mit dem Wert im Energieausweis vergleichst, kommst du dann annähernd auf gleiche Ergebnisse? Wobei du aus dem Energieausweis den Wert mit Wohnraumlüft verwenden musst.

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  •  Pommes01
13.3.2019  (#5)
Es gibt keine richtige Heizlastberechnung bzw. der Enegieausweis wird gerade noch erstellt

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  •  berhan
  •   Silber-Award
13.3.2019  (#6)
Echt jetzt, bei uns in Österreich ist es so das du ohne Energieausweis keine Baugenehmigung bekommst. Ist das in Deutschland anders?

Der Energieausweis ist eigentlich ein gutes Planungstool, damit kann die Dämmung, Kältebrücken, Fenster usw. aufeinander abgestimmt werden. Nachträglich ist er eigentlich sinnlos, außer ich muss das Haus wieder verkaufen.

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Hallo Pommes01,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Auslegung FBH - Hilfe gesucht

  •  Pommes01
15.3.2019  (#7)
Bei uns gibt es die Enev Berechnung, die wurde allerdings ohne kwl und Erdwärme gerechnet.

Kann mir noch jemand was zu meiner Auslegung sagen? 

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  •  Pommes01
19.3.2019  (#8)
Keiner?

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  •  berhan
  •   Silber-Award
19.3.2019  (#9)
Was soll man zu der Auslegung sagen. Der längste Kreis hat 119,8 Meter der kürzeste 24,6 Meter.

Wenn wir Kreis 1.1-04 (45,3 Meter) mit Kreis 1.1-06 (24,3 Meter) zusammenlegen hätten wir 69,9 Meter (noch immer nicht berauschend). Die Kreise 1.2-06 (56,1 Meter) zusammen mit 1.2-07 (40,9 Meter) würden 97 Meter ergeben (schon besser). Auch die Kreise 1.3-03 bzw. 1.3-04 sind mit 65,3 Meter a bisserl kurz. Jetzt könnten wir die 69,9 Meter und die 65,3 Meter durch einen VA10 auf ca. 95 Meter erhöhen.

Mir persönlich wären aber Heizkreise mit 120 Meter und einem 16/17 Rohr mit dem Durchfluss zu lange. Wenn deine Heizlast mit 11277 Watt stimmt, so musst du bei 17 Heizkreise und einer Spreizung von 5 Kelvin 1,9 Liter/Minute durch die Leitung quetschen. Das ist dann bei 95 Meter ein Druckverlust von 12000 Pa und bei 120 Meter ca. 15000 Pa. Und das ganze ohne Berücksichtigung der sonstigen Verluste.

Ich würde auf 24 Kreise erhöhen (WC EG und Bad mit Wandheizung) und die Länge der Kreise auf ca. 85 Meter verringern. Dann hättest du bei einer Heizlast von 11277 Watt einen Durchfluss von 1,35 Liter und einen Druckverlust von 6000 Pa (16 Rohr).

Alle Angaben unter der Vorraussetzung das die Heizlast bei 11277 Watt liegt, was mir persönlich als zu hoch vorkommt (mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sowieso). Aber ohne Energieausweis wirds halt schwierig.

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  •  Pommes01
25.3.2019  (#10)
Laut dem Heizlastrechner vom RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Tool, komme ich auf eine Heizlast von 7.000W, wurde damals ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gerechnet. Die 11.200 aus der Berechnung ergibt sich aufgrund der Flächenannahme (also einfach mal groszügig geschätzt). Es wird ein 17ner Rohr verbaut.

Heute habe ich den Termin für den Estrich bekommen: In vier Wochen kommt bereits die Schüttung. Jetzt geht mir natürlich der Arsch auf Grundeis.

Was tun? Es gibt entsprechende Excel Tools für die selber Auslegung. Ob ich mich da aber rechtzeitig eingearbeitet habe, wage ich zu bezweifeln.

Gibt es hier irgendwelche Adressen/Ansprechpartner/Empfehlungen die Abhilfe leisten können?
Oder @berhan, kannst du dich meiner annehmen?

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  •  berhan
  •   Silber-Award
26.3.2019  (#11)
Ist eine Wandheizung im Bad noch möglich, oder war der Putzer schon da?

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  •  Pommes01
26.3.2019  (#12)
Theoretisch noch möglich. Habe für die Innenwand im Bad OG zum Abstellraum jetzt Hersteller von Lehmheizplatten angefragt. Auf den ersten Blick scheint die Summe da aber vierstellig zu werden.

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  •  cacer
26.3.2019  (#13)
wenns ne trockenbauwand ist, einfach n putzträger draufschrauben (heraklith, holzfaserplatte, etc...) klippschienen drauf und danach mit lehm verputzen lassen oder selbst machen.
zumindest im vergleich mit den WEM-modulen ist das deutlich billiger.
kalk oder kalkzement ist auch möglich aber grad im bad ist lehm guter feuchtepuffer.

nimm im bad alle flächen mit die gehen...

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  •  Pommes01
26.3.2019  (#14)
Aufbau meiner Innenwand:

12,5mm Fermacell - 12cm Holzständer mit 80er Holzfaserdämmung - 12,5mm Fermacell. Bis jetzt noch einseitig offen. Wie sieht es da mit der Wandheizung in Sachen Dämmung aus? Bleibt die so weit drinnen? Wandheizung einfach auf die Fermacell drauf?

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  •  cacer
27.3.2019  (#15)
die WEM module einfach draufschrauben.
wenn du nass einputzen willst, brauchst du nen anderen putzträger. auf fermacell bekommst du nur dünnschichtputz drauf , so maximal 3mm mit entsprechender grundierung. liegt auch an der feuchtigkeit beim putzen.
vielleicht statt fermacell ne putzfähige holzfaserplatte nehmen oder was anderes passendes, wenn es nass sein soll.

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  •  berhan
  •   Silber-Award
4.4.2019  (#16)
@ Pommes01 Du kannst dich ja mal selber mit der Auslegung beschäftigen, habe hier eh schon einiges dazu geschrieben. Befülle einfach mal das von mir hochgeladene Excel-Sheet, dann schauen wir weiter.

https://www.energiesparhaus.at/forum-fussbodenheizungsauslegung/53160

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  •  Pommes01
5.4.2019  (#17)
Bei mir hat sich jemand im HTD Forum gemeldet, der macht mir tatsächlich eine Auslegung. Mir sind 1000 Steine vom Herzen gefallen.

Eine Wandheizung kommt jetzt auch noch rein, allerdings hab ich das passende System noch nicht gefunden. Die fertigen Lehmheizplatten sind unbezahlbar, Holzfaserplatten brauch ich mindestens in Stärke 30mm, dünnere Platten müssen vollflächig angebracht werden (was bei mir Aufgrund der senkrechten Ständer nicht möglich ist). Beim Nasssystem darf ich ebenfalls keine dünneren Putzträger nehmen. Zusammen mit dem Putz selber von ca. 3cm bekomme ich da einen riesen Wandaufbau.

Habe jetzt vielleicht eine DIY Lösung angedacht, bitte um Meinungen dazu:

möchte hier meine eigene Idee nochmal diskutieren:

Senkrechte Ständer mit 62,5er Abstand von Mitte Balken zu Mitte Balken

Ich hol mir Wärmeleitbleche und bringe diese direkt auf die Ständer/Balken an. Den Ständer selber fräse ich in der Stärke des Rohrs aus, damit die Rohrfürung des Blechs im Ständer verschwindet und das Blech bündig mit dem Ständer abschließt Dadrauf dann direkt eine Fermacell Platte geschraubt und auch am Ständer fest gemacht.

Als Verstärkung könnte ich noch weitere senkrechte Balken einziehen um den 62,5er Abstand auf ca. 30cm zu verkürzen.

Wäre das praktikabel bzw. sinnvoll?

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  •  koeni62
  •   Gold-Award
5.4.2019  (#18)
Warum machst du nicht einfach OSB Platten auf die Ständer?
Dann Schilf oder Holzweichfaserplatten und die Wandheizung drauf!

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  •  Pommes01
5.4.2019  (#19)
OSB 10mm + Holzfaserplatte 20mm + Putz 30mm = zu dick

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