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Außenfensterbänke während oder nach WDVS

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  •  maskrta
29.10. - 30.10.2013
23 Antworten 23
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Hallo, ich habe die Suchefunktion(auch über google) verwendet aber wenig gefunden oder falsch gesucht emoji. Bei mir wird bald WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassade hergestellt (20cm EPS) , Fenster wurden bundig an Außenmauer montiert, ich überlege welches Einbau-System am wenigsten fehleranfällig wird.

Eine interessante Richtlinie für den Einbau habe ich hier gefunden ... http://www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2012/Publikationen/HFA_Richtlinie-Fensterbaenke_20120319.pdf

für Montage nach der Herstellung WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] spricht:
* Durchführung der Details der Fassadefirma einfacher zu kontrolieren(klare Grenze was zu tun ist)
* auch in Eigenleistung ohne Stress durchführbar (günstiger!)
* weniger fehleranfällig, einfachere Montage ( zweite Dichtebene mit Klebeband erstellen, Kleberaupen, vorkomprimierte Dichband an seitlichen L-Abschlussen )
* das ganze kann ich auch von innen machen, ich brauche kein Gerust dafür.

gegen die Montage "während" spricht:
* weniger kontrollierbar,
* es macht die fassadefirma selber oder der Spengler
* teurer (die Fassedenfirma will dafür cca 50€/lfm , Spengler falzt die Bänke aus Alublech (0,8mm dick) und will dafür 25€/lfm, dann müssen sich aber die Fasssadenfirma uns Spengler absprechen wer was/wann tut...)

Wie habt ihr es gemacht? Gibt es irgendwelche Nachteile bei nachträglichen Einbau? oder gibt es schon ein Thema wo es durchgesprochen wurde?

  •  jungatirola
29.10.2013  (#1)
hi
würd mich auch interessieren - würd auch eher den nachträglichen einbau machen?
welche fensterbänke nimmst du (stein, blech ..)?

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  •  silverblue
29.10.2013  (#2)
Hi!

Also bei uns wurden die Außenfensterbänke nach der Fassadenherstellung montiert.
Mein BM meinte, alles andere sei pfusch. Hab das aber nicht wirklich hinterfragt. Beim Nachbarn war es anders und da meinte er, dass es schon vorgekommen sei, dass die FB bis zu Fassade "weggeflogen" wären, weil der Wind angreifen kann.

Fachmännische Tipps kann ich dir leider dazu nicht geben.

LG SB

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  •  maskrta
29.10.2013  (#3)
ich habe über den Material nicht nachgedacht - einfach Alublech...ich kenne die Vorteile/Nachteile von anderen Materialien nicht, und wird mich damit auch nicht beschäftigen emoji

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  •  bautech
29.10.2013  (#4)
Mal der Reihe nach:
Was willst kontrollieren, wenn die Fassader die Bänke auslassen? Anschlüsse? Da siehst ja nix, ausser gespachteltem Styropor - wo ein Fensterbankl sein sollte.

Mir persönlich gefällt die Mitmach-Variante besser, Schnittstellen gibts hier mMn eher wenig:
- Die Bankl kannst in beinahe allen RAL-Farben in Tiefensprüngen von 1cm fertig kaufen (zB Benaco, Helopal), dann wirds noch mal billiger als vom Spengler gebogen.
- Montieren tuts der Fassader, somit hat er die Arbeit mit den schrägen vom VWS (wo das Bankl mit 5° Neigung aufliegen sollt). Was mich hier ein wenig stört - 50,-/lfm nur Montage? Oder inkl Material?

Vorgeschlagener Ablauf meinerseits:

+ Styropor kleben
+ Fensterbänke ausmessen (beidseitig -5mm für Kompriband), bestellen (dauert ca. 8 Werktage)
+ Spachteln und netzen, ebenso die untere Fensterlaibung (wo das Bankl draufkommt)
+ Fensterbänke einbauen
+ Abrieb

ng

bautech

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Hallo maskrta,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Außenfensterbänke während oder nach WDVS

  •  chris5020
  •   Gold-Award
29.10.2013  (#5)
bei uns ist das während passiert, haben aber auch Granitbänke

1.) VWDS wurde geklebt
2.) Fensterbänke wurden montiert
3.) dann wird gespachtelt und der Putz gemacht

also ähnlich wie bautech beschreibt, nur dass die Fensterbänke schon vorher bestellt wurden.

Alles andere wäre meiner Meinung nach schlechter machbar gewesen.

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  •  bautech
29.10.2013  (#6)
Ich habs wegen der vielen Eigenleistung so gemacht...
Wenn alles firmenseitig passiert, hat chris natürlich Recht. Die Fensterbänke kannst jetzt auch schon messen und anfertigen lassen / bestellen, dann gibst dem Fassader halt die Kanten schon vor.

ng

bautech

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  •  thomasdoe
29.10.2013  (#7)
vielleicht für den einen oder anderen hilfreich

http://www.bauherrenhilfe.at/wp-content/uploads/2009/11/7Sohlbank_WDVS_April09_Baumagazin.pdf

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  •  streicher
29.10.2013  (#8)
Ob während oder nachher kommt auf das verwendende Fensterbankmaterial an.

Granit z.B. würde ich nur während machen.
ALU ist meiner Meinung nach besser nachher.


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  •  maskrta
29.10.2013  (#9)

zitat..
Was willst kontrollieren, wenn die Fassader die Bänke auslassen? Anschlüsse? Da siehst ja nix, ausser gespachteltem Styropor - wo ein Fensterbankl sein sollte.


bevor es gespachtelt wird, kann ich prüfen ob das dichtband instaliert wurde, nachher ob die Anschlusse und die Laibung unten FB vollflächig gespachtelt wurde, ob Gefälle erstellt wurde.
50€/lfm ist schon Arbeit+Material(gefalztes Alublech)...

zitat..
+ Styropor kleben
+ Fensterbänke ausmessen (beidseitig -5mm für Kompriband), bestellen (dauert ca. 8 Werktage)
+ Spachteln und netzen, ebenso die untere Fensterlaibung (wo das Bankl draufkommt)
+ Fensterbänke einbauen
+ Abrieb


Was ist der Vorteil des Abrieb nach dem Einbau?das wenig von Wasser direkt an Komprimbänder fällt?



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  •  rk515
  •   Silber-Award
29.10.2013  (#10)
haben unsere steinfesnsterbänke während der fassade aber vorm verputzen selbst gesetzt. ging ohne Probleme

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  •  bautech
29.10.2013  (#11)

zitat..
maskrta schrieb: bevor es gespachtelt wird, kann ich prüfen ob das dichtband instaliert wurde, nachher ob die Anschlusse und die Laibung unten FB vollflächig gespachtelt wurde, ob Gefälle erstellt wurde.


Aber genau das kannst jederzeit auch im laufenden Betrieb kontrollieren... oder denkst, die machen alles (vom Kleben übers Spachteln / Netzen) an einem Tag, so dass Du nicht mehr hinsiehst? Die Fassader wirb ich sofort ab und mach mich selbständig, normalerweise zieht sich so was über ca. 1 Woche...

50€/lfm ist auch mit Material relativ geschmalzen, da gibt's mMn noch Verhandlungspotential.

Und warum ich den Abrieb nachher empfehle - rein die Optik, hast schon mal so ein tolles Kompriband zwischen FB und Putz gesehen? Mein Fall ists nicht... aber natürlich kannst auch zuerst den Abrieb machen und dann Bankl setzen.

ng

bautech

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  •  dirk diggler
30.10.2013  (#12)
also ich finde nit das des blöd aussieht, diese seitliche fuge mit compriband mein ich.
ich habs jetzt auch schon ein paar mal als nachträgliche version ausgeführt. das ist einfach am unkompliziertesten. jeder kann sein werkl fertigstellen. es gibt keine schnittstellen. diese fugen und löcher sollte es auch nicht geben. einfach top.

aber, du musst bedenken das du dafür bei der fenster-futterleiste mehr platz brauchst. der fassader muss die dämmplatte an diese andichten, mit dichtband oä. ich gehe davon aus das bei dir diser zug schon abgefahren ist emoji

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  •  bautech
30.10.2013  (#13)
@dirk - Wennst mich meinst - ja, der Zug is abgefahren...
Aber nur fürs Interesse: Was isn eine Fenster-Futterleiste? Denn mit dichtbändern und Kompribändern wurde bei mir eher nicht gespart, aber ich kann die genannte Leiste nicht zuordnen :-/
Wennst mir beschreibst oder aufskizzierst, was gemeint is, kann ich Dir antworten...

ng

bautech

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  •  maskrta
30.10.2013  (#14)

zitat..
Aber genau das kannst jederzeit auch im laufenden Betrieb kontrollieren... oder denkst, die machen alles (vom Kleben übers Spachteln / Netzen) an einem Tag, so dass Du nicht mehr hinsiehst? Die Fassader wirb ich sofort ab und mach mich selbständig, normalerweise zieht sich so was über ca. 1 Woche...


ja, hast recht.

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  •  maskrta
30.10.2013  (#15)

zitat..
50€/lfm ist auch mit Material relativ geschmalzen, da gibt's mMn noch Verhandlungspotential.

Und warum ich den Abrieb nachher empfehle - rein die Optik, hast schon mal so ein tolles Kompriband zwischen FB und Putz gesehen? Mein Fall ists nicht... aber natürlich kannst auch zuerst den Abrieb machen und dann Bankl setzen.


ok dann werde mit ihn noch verhandeln emoji Und die Sache mit Optik verstehe ich auch. Danke dir für Info.

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  •  maskrta
30.10.2013  (#16)
@dirk: ich sehe es auch so, es ist klar wer was tut...und bei mir ist noch alles möglich...

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  •  maskrta
30.10.2013  (#17)
@rk515: Nur aus Neugier: Wie hast du seitlich und hinten den Abschluss durchgeführt?

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  •  dyarne
30.10.2013  (#18)
der nussbaum artikel ist ein hammer.

auf die vorgeschlagene lösung mit der wanne sind wir nach langem tüfteln auch gekommen, weil mir nur 1 dichtebene (kompriband) dort zuwenig sicherheit war. unsere fenster sitzen in holzblindstöcken in der dämmebene.

unsere fensterbänke sind naturstein, da findet man kaum systemhersteller mit einbaudetails.
wir haben dann mit gefalteter folie eine wanne hergestellt und mit allseitigem kompriband die bänke eingesetzt.

natürlich nach dem picken der fassade, nachdem unsere bänke ja keine ziegel sehen ... emoji

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  •  sir_rws
30.10.2013  (#19)
Die sicherste Lösung ist immer die AFBs vom Fassader mitmachen zu lassen - sonst ist die Gefahr groß dass der Fassader sich nicht viel beim Fassadenanschluß im unteren Fensterbereich antut (weil er meint dass muss eh der AFB-Setzer dicht machen) und dieser scheißt sich auch nix. Dann saftelts irgendwo dort rein und du hast das Wasser plötzlich hinter der Dämmung am Mauerwerk - und keiner will dann. Schuld sein. Extrem teuer zu sanieren und lange Rechtsstreitigkeiten mit Gutachter etc. Winken.

Von der Dichtigkeit ist ein L_Abschluss mit Kompribändern der eingeputzten Variante der Vorzug zu geben.

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  •  Mario76
  •   Bronze-Award
30.10.2013  (#20)
bei uns wurden die Alu-FB auch mit L Abschluss ausgeführt.
Zuerst das Gefälle mit einer Dämmplatte hergestellt. Diese dann mit der restlichen Fassade gespachtelt und genetzt.
Dann mittels Dichtschlämme und Hochzug eine 2. Dichtebene ausgebildet. Danach die FB noch mittels Kombriband seitlich abgedichtet. Um dann dass optisch nicht so schöne Kompriband zu sehen wurde darüber nur zwecks Optik noch Acyrl darübergespritzt.

Der nachträgliche Einbau hat außer der Sicherheit, dass es sicher dicht ist einen weiteren Vorteil. Ein Tausch bei einer Beschädigung der FB ist viel einfacher.

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  •  maskrta
30.10.2013  (#21)
@sir_rws:

zitat..
Die sicherste Lösung ist immer die AFBs vom Fassader mitmachen zu lassen - sonst ist die Gefahr groß dass der Fassader sich nicht viel beim Fassadenanschluß im unteren Fensterbereich antut (weil er meint dass muss eh der AFB-Setzer dicht machen) und dieser scheißt sich auch nix. Dann saftelts irgendwo dort rein und du hast das Wasser plötzlich hinter der Dämmung am Mauerwerk - und keiner will dann. Schuld sein. Extrem teuer zu sanieren und lange Rechtsstreitigkeiten mit Gutachter etc. Winken.


Dann ist aber unbedingt ein Kontrollgang nötig nach dem die Laibungen verspachtelt wurden und bevor die FB montiert werden...dann ist ok.

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