« Photovoltaik / PV  |

aWattar Sunny vs. Oemag Marktpreis Einspeistarif

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ... 3  4  5 
  •  drgpoint
9.7.2022 - 28.3.2024
101 Antworten | 43 Autoren 101
2
103
Hallo zusammen bitte um Info ob jemand hier schon im Detail Erfahrungen gemacht - die Frage ist was wird nach Abzug aller Gebühren (OÖ) tatsächlich je KWh gezahlt - Grüße

  •  dyarne
  •   Gold-Award
17.12.2023  (#61)

zitat..
ck schrieb:
Ja, du hast recht, ich hatte einen Gedankenfehler, dachte der Sunny basiert auch auf Stundentarifen (das dürfte bei Spotty der Fall sein)...

der neue oemag tarif ist quasi ein nach oben und unten gedeckelter spotty tarif um negative einspeistarife - die es schon gegeben hat - zu vermeiden...

1
  •  ck
17.12.2023  (#62)

zitat..
dyarne schrieb:

der neue oemag tarif ist quasi ein nach oben und unten gedeckelter spotty tarif um negative einspeistarife - die es schon gegeben hat - zu vermeiden...

Ja, wobei es Spotty dem Vernehmen nach schafft, über Marge und Ausgleichsenergiekosten manchmal den kompletten Ertrag zu verbraten, da war die OeMAG bislang gut unterwegs.


1
  •  rocco81
  •   Gold-Award
17.12.2023  (#63)

zitat..
dyarne schrieb: der neue oemag tarif ist quasi ein nach oben und unten gedeckelter spotty tarif

Genau so sehe ich das auch. Also dürfte halb so schlimm werden wie alle jetzt befürchten.

2023 war Ömag immer besser als Sunny. Weil Awattar die Berechnungsmethode geändert hat.
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1emzAMIOEhKsddDUaeJkaEbIZTZ2fGLYKAfxGJhuvZrw/htmlview#gid=1194632124

Fair finde ich selber Arbeitspreis fürs Einspeisen wie Bezug (+ Netz und Steuern natürlich), auch wenn es wie früher 5ct sind.




1
  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#64)
Kann mir mal jemand helfen, wo genau kann ich nachlesen wie der neue ÖMAG Tarif funktioniert? Hab bei der ÖMAG direkt nichts gefunden.

1
  •  massiv50er
  •   Gold-Award
18.12.2023  (#65)

zitat..
ck schrieb:

──────..
rabaum schrieb:

Bin gerade dabei mir zu überlegen, ob ich mir die neuen oemag Regeln geben will, oder ob ich nicht gleich zu Sunny wechsle um dann wenigstens ein Monat lang einen fixen Satz zu haben.

Steht wer von euch vor einer ähnlichen Situation?
───────────────

So wie ich die neue Regelung verstehe wird bei der OeMAG im Worst Case der Awattar Sunny rauskommen, also würde ich keinen Grund sehen zu Awattar zu wechseln.

Mittlerweile bin ich froh über meine Entscheidung bei einer Energiegemeinschaft teilzunehmen, 15 ct/kWh so lange es in der Gemeinschaft Abnehmer gibt, alles darüber bei WEB zu 9,26 ct/kWh.

ist das eine BEG oder eine regionale EEG?


1
  •  ck
18.12.2023  (#66)
Regionale EEG.

1
  •  derLandmann
  •   Gold-Award
18.12.2023  (#67)

zitat..
Ulairi schrieb:

Kann mir mal jemand helfen, wo genau kann ich nachlesen wie der neue ÖMAG Tarif funktioniert? Hab bei der ÖMAG direkt nichts gefunden.

https://www.oem-ag.at/de/marktpreis/

Punkt 4


1
  •  Magnum2
18.12.2023  (#68)

zitat..
Altromondo schrieb:

Bin gerade von Awattar zur ÖMAG gewechselt... 🙄
Weiß jemand ob die 1 Jahr Bindung trotz der Gesetzesänderung gilt?

Es gibt überhaupt keine 1 Jahr Bindung bei ÖMAG, steht weder im Vertrag, noch in den AGBs. Ich war nach 2 Monaten wieder weg von dort, man muss nur hartnäckig bleiben.


1
  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#69)

zitat..
derLandmann schrieb:

──────..
Ulairi schrieb:

Kann mir mal jemand helfen, wo genau kann ich nachlesen wie der neue ÖMAG Tarif funktioniert? Hab bei der ÖMAG direkt nichts gefunden.
───────────────

https://www.oem-ag.at/de/marktpreis/

Punkt 4

Danke das habe ich nicht gefunden.

Was heißt das in der Praxis? Kann hier jemand ein Beispiel mit Zahlen bringen?

Mir ist klar wie die ÖMAG berechnet. Aber da steig ich jetzt aus wie das funktionieren soll.

Edit: Jetzt denke ich noch weiter...wenn das ganze im Nachhinein erst bekannt gegeben wird, wie soll ich, wenn ich einen stündlichen Strompreise habe, wissen, ob es jetzt vernünftig ist Strom zu beziehen oder nicht?

1
  •  grua
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#70)

zitat..
Ulairi schrieb:

──────..
derLandmann schrieb:

──────..
Ulairi schrieb:

Kann mir mal jemand helfen, wo genau kann ich nachlesen wie der neue ÖMAG Tarif funktioniert? Hab bei der ÖMAG direkt nichts gefunden.
───────────────

https://www.oem-ag.at/de/marktpreis/

Punkt 4
───────────────

Danke das habe ich nicht gefunden.

Was heißt das in der Praxis? Kann hier jemand ein Beispiel mit Zahlen bringen?

Mir ist klar wie die ÖMAG berechnet. Aber da steig ich jetzt aus wie das funktionieren soll.

Edit: Jetzt denke ich noch weiter...wenn das ganze im Nachhinein erst bekannt gegeben wird, wie soll ich, wenn ich einen stündlichen Strompreise habe, wissen, ob es jetzt vernünftig ist Strom zu beziehen oder nicht?

Indem du als Einspeise-Vergütung von nur 60% des Marktpreises ausgehst. Damit kannst du das zwar nicht kostenmäßig ausreizen, liegst aber zumindest mit einer konservativen Abschätzung nicht komplett falsch.

So zumindest mein Plan.


1
  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#71)

zitat..
Ulairi schrieb:
Edit: Jetzt denke ich noch weiter...wenn das ganze im Nachhinein erst bekannt gegeben wird, wie soll ich, wenn ich einen stündlichen Strompreise habe, wissen, ob es jetzt vernünftig ist Strom zu beziehen oder nicht?

Du verwechselst hier 2 Sachen:

Der Einspeisetarif ist eine (neue) Berechnungsform der OeMAG, die in Zukunft angewendet wird. Diese verändert nicht den Zeitpunkt wann deine Anlage einspeist und wann nicht. Wenn Du Überschuss hast, dann kommt der ins Netz und wird von der OeMAG (oder anderem) abgenommen.

Wieviel Geld du dafür bekommst, wird sich auch ändern. Erstens wird es weniger werden und zweitens kannst nicht mehr Tagesaktuell nachschauen wieviel du am Monatsende von der OeMAG bekommen wirst.

Das war in der Vergangenheit möglich, da der Betrag / kWh bereist im vorhinein feststeht. Da die OeMAG erst nach dem Monatsletzten die Abrechnung machen kann, ist es bis dahin für alle Beteiligte eine Unbekannte.

Betreff Verbrauch ist der Stundenbasierende Tarif etwas anderes. Wenn du zBsp aWattAr nimmst, dann bekommst du am Vortag die Preise für den kommenden Tag mitgeteilt. Kannst du deinen Verbrauch an jene Stunden anpassen, die günstiger sind, hast du einen Vorteil.

Der Nachteil: Du musst jeden Tag schauen, was der Tarif am nächsten Tag ist.

Das Geschäftsmodell gehört zur Attention Economy und führt zu Veränderungen in bestehenden Lebensgewohnheiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96konomie_der_Aufmerksamkeit
 
LG


1
  •  grua
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#72)

zitat..
PVAndyE schrieb:

──────..
Ulairi schrieb:
Edit: Jetzt denke ich noch weiter...wenn das ganze im Nachhinein erst bekannt gegeben wird, wie soll ich, wenn ich einen stündlichen Strompreise habe, wissen, ob es jetzt vernünftig ist Strom zu beziehen oder nicht?
───────────────

Du verwechselst hier 2 Sachen:

Der Einspeisetarif ist eine (neue) Berechnungsform der OeMAG, die in Zukunft angewendet wird. Diese verändert nicht den Zeitpunkt wann deine Anlage einspeist und wann nicht. Wenn Du Überschuss hast, dann kommt der ins Netz und wird von der OeMAG (oder anderem) abgenommen.

Nicht ganz. Es gibt ja auch die Option einen Speicher zu v.a. in der Nacht oft sehr günstigen Zeiten (Bezugstarif < Einspeisetarif) aus dem Netz zu laden und in Zeiten hoher Einspeisevergütung ins Netz einzuspeisen. Wandlungsverluste muss man da natürlich mit berücksichtigen.

Dazu bräuchte man aber stets Kenntnis der gerade aktuellen Bezugspreise als auch der Einspeisevergütung. Muss man künftig dann aber halt mit z.B. 60% vom Marktpreis konservativon abschätzen.


1
  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#73)

zitat..
grua schrieb:
Nicht ganz. Es gibt ja auch die Option einen Speicher zu v.a. in der Nacht oft sehr günstigen Zeiten (Bezugstarif < Einspeisetarif) aus dem Netz zu laden und in Zeiten hoher Einspeisevergütung ins Netz einzuspeisen. Wandlungsverluste muss man da natürlich mit berücksichtigen.

Dazu bräuchte man aber stets Kenntnis der gerade aktuellen Bezugspreise als auch der Einspeisevergütung. Muss man künftig dann aber halt mit z.B. 60% vom Marktpreis konservativon abschätzen.

Das bedingt einen stundenbasierenden Einspeisetarif.
Den wird es wohl irgendwo geben, aber nicht bei der OeMAG. Die neue OeMAG Formel errechnet aus den gewichteten Stunden Day Ahead Preisen einen einzigen Einspeisetarif für das ganze Monat. 


1
  •  lewurm
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#74)

zitat..
PVAndyE schrieb: Das bedingt einen stundenbasierenden Einspeisetarif.
Den wird es wohl irgendwo geben, aber nicht bei der OeMAG.

https://www.smartenergy.at/smartsunhourly


1
  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#75)
Danke, kannte ich nicht.
Hab mir das Preisblatt angesehen. Da wird 2024 der OeMAG Tarif deutlich besser sein.
LG 


1
  •  grua
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#76)

zitat..
PVAndyE schrieb:

──────..
grua schrieb:
Nicht ganz. Es gibt ja auch die Option einen Speicher zu v.a. in der Nacht oft sehr günstigen Zeiten (Bezugstarif < Einspeisetarif) aus dem Netz zu laden und in Zeiten hoher Einspeisevergütung ins Netz einzuspeisen. Wandlungsverluste muss man da natürlich mit berücksichtigen.

Dazu bräuchte man aber stets Kenntnis der gerade aktuellen Bezugspreise als auch der Einspeisevergütung. Muss man künftig dann aber halt mit z.B. 60% vom Marktpreis konservativon abschätzen.
───────────────

Das bedingt einen stundenbasierenden Einspeisetarif.

Den wird es wohl irgendwo geben, aber nicht bei der OeMAG. Die neue OeMAG Formel errechnet aus den gewichteten Stunden Day Ahead Preisen einen einzigen Einspeisetarif für das ganze Monat.

Nein, es muss kein stundenbasierter Einspeisetarif dafür sein, es muss nur bekannt sein, welcher Einspeisepreis aktuell zur Stunde gilt. Der darf dann auch ein Quartal lang konstant sein, nur bekannt muss er zum aktuellen Zeitpunkt sein um in Beziehung zum aktuellen stundenabhängigen Bezugspreis gesetzt werden können. Bzw. über die nächsten paar Stunden hinweg. Stündliche Verteilung des Bezugspreises ist i.d.r. ab 14:00 für den gesamten nächsten Tag im Voraus bekannt. Damit lässt sich im Voraus mit PV- & Verbrauchs-Forecast gut planen, wenn man auch den dann jeweils zugehörigen Einspeisetarif kennt.

Da das bei der OeMAG künftig nicht mehr gegeben ist, kann man bei solchen Modellen dann halt konservativerweise mit 60% des Marktpreises rechnen. Letzterer wird ja nach wie vor vorab bekannt gegeben werden, soweit ich das verstanden habe.

1
  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#77)

zitat..
PVAndyE schrieb:

──────..
Ulairi schrieb:
Edit: Jetzt denke ich noch weiter...wenn das ganze im Nachhinein erst bekannt gegeben wird, wie soll ich, wenn ich einen stündlichen Strompreise habe, wissen, ob es jetzt vernünftig ist Strom zu beziehen oder nicht?
───────────────

Du verwechselst hier 2 Sachen:

Der Einspeisetarif ist eine (neue) Berechnungsform der OeMAG, die in Zukunft angewendet wird. Diese verändert nicht den Zeitpunkt wann deine Anlage einspeist und wann nicht. Wenn Du Überschuss hast, dann kommt der ins Netz und wird von der OeMAG (oder anderem) abgenommen.

Wieviel Geld du dafür bekommst, wird sich auch ändern. Erstens wird es weniger werden und zweitens kannst nicht mehr Tagesaktuell nachschauen wieviel du am Monatsende von der OeMAG bekommen wirst.

Das war in der Vergangenheit möglich, da der Betrag / kWh bereist im vorhinein feststeht. Da die OeMAG erst nach dem Monatsletzten die Abrechnung machen kann, ist es bis dahin für alle Beteiligte eine Unbekannte.

Betreff Verbrauch ist der Stundenbasierende Tarif etwas anderes. Wenn du zBsp aWattAr nimmst, dann bekommst du am Vortag die Preise für den kommenden Tag mitgeteilt. Kannst du deinen Verbrauch an jene Stunden anpassen, die günstiger sind, hast du einen Vorteil.

Der Nachteil: Du musst jeden Tag schauen, was der Tarif am nächsten Tag ist.

Das Geschäftsmodell gehört zur Attention Economy und führt zu Veränderungen in bestehenden Lebensgewohnheiten.
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96konomie_der_Aufmerksamkeit
 
LG

Der Unterschied ist mir klar. Ich mein das eher so...ich habe aktuell awattar hourly und Einspeisen tu ich bei der ÖMAG.
Ich weiß jeden Tag im vorhinein was die Strompreise sind und kann mir daher daume mal Pi ausrechnen, ob es sich auszahlt den Strom jetzt vom Netz zu beziehen oder nicht.

Einfaches Beispiel, Strom kosten in der Nacht zb 5 Cent Brutto + 6 Cent Netzgebühren, kommt mir billiger weil ich fürs einspeisen ja aktuell ca. 12 Cent bekomme. Ja wir reden hier von Peanuts ist mir klar und es kommt auch nicht viel von der PV runter, aber Kohle ist Kohle 😄

Das kann ich dann nicht mehr machen, weil ich ja den Einspeistarif nicht im Vorhin weiß. Oder habe ich da einen Denkfehler?

1
  •  grua
  •   Bronze-Award
18.12.2023  (#78)
Wie gesagt, rechne mit 60% Marktpreis fürs Einspeisen, dann nutzt du solche Strategien zwar nicht mehr optimal wie bisher, aber zumindest noch etwas aus.

1
  •  Lindenwirzt
  •   Silber-Award
19.12.2023  (#79)
Hier sind eh lauter schlaue Köpfe, wie berechnet sich den Sunny? Schon eine Idee was der Einspeisetarif Jänner 2024 bringt. Ich würde dann nämlich auch wechseln, mir ist das transparente System bei Awattar sympathischer als das zukünftige bei der OEMAG.

1
  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
19.12.2023  (#80)

zitat..
Lindenwirzt schrieb:

Hier sind eh lauter schlaue Köpfe, wie berechnet sich den Sunny? Schon eine Idee was der Einspeisetarif Jänner 2024 bringt. Ich würde dann nämlich auch wechseln, mir ist das transparente System bei Awattar sympathischer als das zukünftige bei der OEMAG.

Hier ein Google Doc von Awattar:

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1emzAMIOEhKsddDUaeJkaEbIZTZ2fGLYKAfxGJhuvZrw/edit#gid=1194632124




1
  •  Lindenwirzt
  •   Silber-Award
19.12.2023  (#81)
Danke, das kenne ich.
Awattar sagt nur, dass gegen Mitte des Monats der Preis für das Folgemonat bekanntgegeben wird und das ist bis dato nicht passiert. Ich dachte, man kann den Preis aber ev. trotzdem jetzt schon schätzen/berechnen/etc.

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next