Hallo,
wir haben nächsten Montag eine mündliche Verhandlung am Bauplatz. Nun meine Frage: wenn alle Nachbarn unterschreiben und es keine Einwände gibt, kann ich dann theoretisch gleich zum Bauen anfagen, oder gibt es dann noch einen Bescheid bzw. eine Frist die einzuhalten ist?
Auf dem Bescheid steht, dass die Nachbarn eben spätestens zu diesem Termin einen Einspruch erheben können.
das heißt, - dass ich dann noch einen Bescheid bekomme, und dann nochmal 2 Woche warten muss. Pfuh. Eigentlich hinken wir jetzt schon mit dem Zeitplan ganz schön hinterher.
Trotzdem DANKE!
wenn alle nachbarn - unterschrieben haben, kannst du den Baureferenten fragen, ob ihr einen Rechtsmittelverzicht unterschreiben könnt. Das geht bei anderen Bescheiden. Ob der Referent drauf einsteigt, weiss ich nicht.
rechtsmittelverzicht - hört sich gut an. wir haben nämlich voriges jahr einen vertrag bei einer fertigteilhaus-firma unterschrieben, und darin festgehalten, dass das fundament mit 30.04. steht. jetzt hat es aber probleme mit der gemeinde gegeben, und wir sind jetzt sehr spät dran, und ich habe keine lust großartige verzugszinsen an die hausbaufirma zu zahlen.
Wenn alle unterschreiben - braucht der Referent dann noch einige Zeit (hängt von ihm ab, in Wien etwas - sehr viel länger - in kleineren Gemeinden geht das sicher schneller) für die Bescheidausfertigung. Wenn Du dann einen Rechtsmittelverzicht unterschreibst, darfst Du sofort anfangen. Anfangen Kannst Du natürlich auch ohne Bescheid, vor allem wenn Du weißt, dass Dein Bauvorhaben so genehmigt wird wie Du eingereicht hast. Wieviel ein vorzeitiger Baubeginn kostet, wenn Du "erwischt" wirst und ob das dann außer Verhältnis zur Pönale für die Fertighausfirma steht, kann ich Dir leider nicht sagen.