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Wir haben auch neben einem bewirtschafteten Feld gebaut in einer Hanglage. Für uns war von vorner herein klar, dass wir zum Feld oberhalb eine kleine Stützmauer machen werden, die auch noch zusätzlich drainagiert ist. Somit gibt es bei Starkregen auch bei Maisanbau oder im Frühjahr, falls keine Zwischenfrucht gebaut wurde, keinerlei Probleme. Der Bauer ist auch recht umsichtig und bemüht, so dass er gelegentlich sogar ein Bier von uns bekommt. Letztes Jahr bei der Baustelle hat ein anderer Bauer auf einem Feld nur ein Stück weiter gerade angefangen die Gülle auszufahren als wir mit der Jause begonnen hatten. Gleich mal gefragt, ob er nicht ein Bier und eine Jause möchte, wir konnten in Ruhe essen. Die Bauern sind bei uns wirklich sehr bemüht, vielleicht auch weil es einige Nachbarn gibt, die mit dem Leben neben dem Land auch nicht so gut zurecht kommen, sogar noch mehr. Dafür hab ich Nachbarn, die noch wilde Grünstreifen rund um ihr Haus haben, die sie zweimal jährlich mähen lassen. Dort wächst halt wirklich alles. Wir haben auf unserem Grund auch mal übersehen, dass die Disteln schon relativ groß wurden bevor wir mit dem Bau begonnen hatten, aber grundsätzlich immer versucht, sich stark vermehrendes Unkraut auszustechen. Jetzt bekommen wir auf unserem Grünstreifen alles wieder reingeblasen, müssen dauernd dahinter sein, damit andere Unkräuter nicht verdrängt werden. Insekten haben wir durch die Vielfalt im Garten viele, Schnecken kamen heuer viele vom Feld was aber laut den Nachbarn eher eine Ausnahme war, mal sehen. Eine Wiese würd ich aber zwecks Getier fast mehr scheuen. Wegen der Gelsen, ein fließendes Gewässer und ein gut gepflegtes Biotop würd ich beides nicht scheuen, aber da einfach mal die Nachbarn fragen, wie schlimm sie das einschätzen. Wir haben keine Gewässer in der Nähe aber genügend Nachbarn mit Regentonnen etc, die nicht mit Deckel verschlossen sind, da kannst auch ohne größeres Gewässer gut Gelsen züchten. Das kann dich also auch überall treffen. |
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Wir wohnen auch neben einem Feld, das allerdings nur gemäht wird und auch tiefer liegt, d.h. Wasser ist kein Thema. Daneben ist auch noch Wald. Ich kann die grundsätzlichen Erfahrungen nur bestätigen, dass die Vorteile überwiegen. Rasen haben wir nicht mal versucht, weil das neben 1 Hektar Wiese eher künstlich aussehen würde und es ohnehin praktisch unmöglich wäre, den Rasen frei von Unkraut zu halten. Engl. Rasen haben unsere Nachbarn aber auch alle nicht, da wächst überall Klee und anderes "Unkraut". Der Bauer fährt ein paar mal im Jahr mit dem Traktor (mähen, düngen, etc. oder wenn mal was im Wald zu machen ist). Das ist ja heutzutage alles recht schnell erledigt und so haben wir vielleicht eine Woche Lärm und etwas mehr Dreck. Der Rest ist dafür sehr idyllisch. Jauche darf ohnehin nur geführt werden, wenn Regen angesagt ist und stinkt somit höchstens ein paar Stunden. Gespritzt wird nicht, da wie gesagt nur Wiese. Also wie gesagt, alles in allem ist das Feld deutlich angenehmer als wenn dort eine Siedlung wäre. Irgendwann wird es wohl auch umgewidmet und bebaut werden, aber wir genießen es, solange es noch so ist. |
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