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Man nennt das "Guerilla Gardening".. wenn du im Internet nach dem Begriff suchen willst. https://de.wikipedia.org/wiki/Guerilla_Gardening Obwohl es im engeren juristischen Sinne nicht erlaubt ist, die Stadt Wien scheint es zu tolerieren, bzw. sogar aktiv zu fördern: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190406_OTS0011/sima-gemeinsam-garteln-in-unserer-stadt https://www.wien.gv.at/umwelt-klimaschutz/nachbarschaftsgaerten.html |
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Das pflanzen ist das eine, aber die Stadt muss dann auch den Baum in den Baumkatastar aufnehmen und ihn periodisch überprüfen. Wer hält dann den Kopf hin, wenn der Baum bei Sturm etwas oder jemanden beschädigt? |
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Dass das nicht als "höhere Gewalt" gilt, ist meiner Meinung nach eine größtere juristische Fehlentwicklung und nur weil eine Dame die Stadt erfolgreich geklagt hatte, als sie über einen bereits heruntergefallenen Ast gestolpert war... |
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Was hätst davon? Zur Gemeinde gehen, melden, dass da nur vor Deinem Grundstück ein 10m Abstand ist bei den Bäumen. Du hättest da gerne einen Baum. Dann könntest noch anbringen, dass Du die Kosten dafür übernehmen würdest. |
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Ich könnte mal anonym bei der Stadt Wien generell nachfragen. Ich hätte hald gernen einen Baum, von dem andere und ich auch einen essbaren Nutzen habe. (Wobei der Schatten, die Verdunstungskälte und die CO2 in Sauerstoff Umwandlung schon alleine große Pluspunkte sind) Da ich nix allzu exotisches Pflanzen will, da zu auffällig und wir eh schon einiges im eigenen Garten haben, war die Idee ein Walnussbaum (seltene Sorte "Rote Donaunuss") oder einen Mandelbaum (wächst auch bei uns im Weinbaugebiet) oder eben beides, da der Platz ja da wäre. |
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Anonym nachfragen kannst vergessen, das wirst ananym entweder gar keine Antwort bekommen und was sonst der/die Beamt/in gerade einfällt. Auch persönlich aus dem Gemeinschaftsgarten wo ich sogar rechtlich darf. Man muss schon sehr frustresistent sein. Die Garten"pfleger" machen regelmäßig alles kaputt und über die Betriebskosten darf ich das sogar noch finanzieren. Also nicht ärgern, wenn der Gärtner es dann einfach abschneidet.. oder mit dem Rasenmäher drüber fährt, oder mit ihren Drahtschneider mal summs alles hin ist... |
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Mal ehrlich.. setz den Baum einfach hin. Könnte ja auch eine andere Art wild angeflogen sein. Wenn ihn jemand entfernt Pech gehabt, sonst freuen. #revoluzzer |
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Das war eh der Plan, hätte sogar ein kleines Stützgerüst gebaut und mit Rindenmulch gemulcht, wie bei den offiziellen auch, damits so ausschaut als ob ihn die Stadt gesetzt hat und er nicht zamgemäht wird. 😄 |
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Unabhängig davon, ob der Baum überlebt (oder eben aus versehen niedergemäht wird): Für die Gemeinde entstehen dadurch tatsächlich Kosten und Verantwortung. Ich weiß nicht genau, um welche Stelle es geht, maße mir hier auch kein gartenbauliches Urteil an aber: Wurzeln können den umliegenden Boden/Gehsteig schädigen. Herabfallende Äste müssen irgendwie entsorgt werden. Nüsse die einfach runterfallen übrigens auch. Wir hatten letztes Jahr erst bei uns im Ort ein "Drama" (hier ist aber auch das typische Kuhdorf) weil es Leute gab, die mit Genehmigung der Gemeinde einen auf eigene Kosten gekauften Baum an einen zentralen Ort stellen wollten um dem ganzen Ort mehr Baum zu spendieren. Inkl. Nachforschungen zur Wurzelbildung damit eben keine Schäden entstehen usw. Dementsprechend: Red einfach mal mit der Gemeinde und frag nach. |
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Hallo mattmein, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Baum auf öffentlichen Grund pflanzen |
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Also es stehen auf dem Grünstreifen zwischen Gehsteig und Straße viele gepflanzte Bäume bis zu 10+ Meter hoch. Gleich daneben und mehrmals in der Straße noch wonders stehen Kastanien, welche auch jedes Jahr sehr viele Nüsse haben die dann überall rumliegen und von den Autos zamgefahren werden. Sehe da also keinen großen Unterschied zu Walnüssen bzw. Mandeln. Die Abstände zum Gehsteig/Asphaltfläche/andere Bäume würde ich exakt so wählen, wie es bei den anderen Bäumen auch gemacht wurde (natürlich genau in die Mitte des Grünstreifens). Sehe eh jedes Jahr die von der Garten MA die Bäume schneiden, klar muss das irgendwann mal, wenn der Baum dann schon groß ist, gemacht werden, ist aber bei den anderen 100-Tausenden Bäumen auf öffentlichem Grund der Stadt Wien aber nicht anders? |
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Ja, das typisch Österreichische Gejammer was für Schäden Bäume mit ihren Wurzeln machen können. Ein Nachbar meiner Eltern hat auch Terror gemacht wegen einen Baum, der angeblich seine Einfahrt gefährden würde.. so ein Unsinn alles. Jedoch in der Stadt-Wien gibt es einen Baumkataster: https://www.wien.gv.at/umweltgut/public/grafik.aspx?ThemePage=11 Es kann also nicht sein, dass die Stadt überrascht ist, dass da plötzlich ein Baum ist. Wenn ihn ein Gärtner irgendwann entdeckt hast halt zwei Chancen, entweder jemand nimmt ihn dann einfach in den Kataster auf, oder er wird entfernt... |
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Ja ist schon echt typisch. Ist ja auch noch nie passiert, dass Wurzeln irgendwo durchgebrochen sind. Oder Äste irgendwelchen Personen/Gegenständen auf den Kopf gefallen sind weil die zuständige Person sich nicht darum gekümmert hat einen morschen Ast abzuschneiden. Oder halt einfach gleich der ganze Baum umgefallen ist. Mir persönlich ist es egal. Ich mag Bäume - vorallem wenn ich mich nicht selbst drum kümmern muss. Aber einfach zu behaupten, es gäbe keine Verantwortung dafür finde ich unverschämt. |
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@mattmein Schon mal an die Lösung mittels Baumpatenschaft gedacht? Sollte der einfachste Weg sein, um dein Vorhaben umzusetzen... 1 |
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@bautech ich find nur eine Seite der Stadt über Baumpatenschaften im Gemeindebau, das ist ja für mich nicht zutreffend. |
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Bei uns kann man sich bei der Gemeinde melden und wenn nichts dagegen spricht, dann Pflanzen die den Baum und kümmern sich drum. Sind sogar froh wenn einige Leute sich Bäume wünschen. |
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Gerade gesehen, vielleicht reich da einfach was an: https://www.derstandard.at/story/2000125612824/baeume-statt-beton-wie-wien-gruener-werden-kann |
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Hallo, ich habe das auch schon gemacht (in Wien), und bin von jemandem von der MA22 dafür ausdrücklich gelobt worden. Andere Magistratsabteilungen könnten das natürlich anders sehen (speziell wenn es ein Flachwurzler ist und ganz in der Nähe unterirdisch eine Leitung verlegt ist). Aber grundsätzlich kannst du das machen, du wirst dafür sicher nicht bestraft. Schlimmstenfalls entfernt es jemand vom Stadtgartenamt, oder ein Anrainer, dem es nicht gefällt. Dass du dann keinen Anspruch auf Schadenersatz hast, weisst du eh. Ein Tipp: Wenn der Baum klein ist, dann einen gut sichtbaren Stock, mit einem rotem Band oder so dazustecken, damit der Stadtgärtner die 'Absicht' erkennt... |
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