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@ritchie23 - Und, was hat die Einschätzung deines Anwaltes ergeben? Gibts schon ein dazu?
Gruss mikee |
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@mikee - weder der Anwalt noch die Firma lassen was von sich hören. Mag da keiner mein Geld?... |
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Gerade auf den Seiten des KSV gesehen: Die beantragte "Insolvenz - Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung" wurde abgelehnt und in eine "Insolvenz - Sanierungsverfahren mit Fremdverwaltung" umgewandelt. Man traut der Geschäftsführung scheinbar nicht zu, den Karren selber aus dem Dreck zu ziehen... Gruss mikee |
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@mikee - na ja... ich soll einen Brief an die Fremdverwaltung senden und vom Vertrag zurück treten. Rechtlich ist das schwieriger Boden, weil erst der ausgesprochene Konkurs als Rücktrittsgrund gilt. Hole mir also noch eine weitere Rechtsmeinung ein. Im schlimmsten Fall müsste ich die Geschichte aussitzen, sprich warten, bis sie entweder in Konkurs oder saniert sind... |
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VERTRAGSLÖSUNG - Der Auftraggeber ist unter nachfolgenden Punkten berechtigt,
vom Vertrag zurückzutreten: > wenn über das Vermögen des Auftragnehmers der Ausgleich oder Konkurs eröffnet wird. > wenn der Auftragnehmer in voller Absicht Taten zum Schaden und Nachteil des Auftraggebers setzt. > wenn der Auftragnehmer trotz gesetzter Fristen seine Leistungen nicht erbringen kann oder will, oder sich einem gedeihlichen Leistungsfortschritt bewußt widersetzt. |
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@DM Massivbau - Danke für die exakte Formulierung des Problems ![]() Die veröffentlichten Edikt-Daten sagen: # 1. Gläubigerversammlung: 01.02.2011, 11.50 Uhr # Berichts- und Prüfungstagsatzung: 08.03.2011, 11.05 Uhr # Sanierungsplan- und Schlußrechnungstagsatzung: 29.03.2011 Also weiß ich am 1.April, ob ich mit Ihnen bauen kann/muss/darf oder nicht. A bisserl spät, um dann neu auszuschreiben und heuer fertig zu werden. |
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Nichts zum danken, - LG |
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@ritchie23 - So wie ich das sehe, hast du 2 Möglichkeiten:
1) Warten, bis die Insolvenz durch ist, um zu sehen, wie es mit der Firma weitergeht. Wobei du auch dann keine Gewissheit hast, dass es die Firma in 1, 3 oder 5 Jahren noch gibt. 2) Trotzdem mit dieser Firma bauen. Soferne du das "Geld folgt Leistung"-Prinzip strikt befolgst und schaust, dass die Baufirma immer zumindest ein bissl in Vorleistung ist, kann dir diesbezüglich nix passieren. Was aber Gewährleistung und versteckte Mängel betrifft musst du darauf hoffen, dass es die Firma noch ein paar Jahre gibt. Aber wenn man sich die Branche und die Konkurse der letzten Jahre ansieht: Bei welcher Baufirma kann man das schon im Vorhinein mit Sicherheit sagen?? Je nachdem welches Verhältnis und welche Vertrauensbasis du zur Baufirma und zu deinem Verkäufer du hast wäre es vielleicht auch nicht so verkehrt, sich an einen Tisch zu setzen und die Situation sowie deine Optionen offen zu besprechen. Alles Gute mikee |
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@mikee - danke!
der verkäufer hat ende dezember das weite gesucht (gekündigt), soviel zur vertrauensbasis. |
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.Ups.... ![]() ![]() Und, seid ihr schon vorangekommen hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise? Gruss mikee |
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@mikee - Herr R.........L
Erst Mal in Ruhe weiter Angebote für Fenster, Heizung etc. einholen und prüfen und mal sehen was sich bis Mitte Februar tut. |
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Aha - War dann wie vermutet nicht der gleiche, den wir hatten. Ich hoffe jedenfalls, dass ihr eine für euch annehmbare und zufriedenstellende Lösung findet!! Halt uns bitte am laufenden, ja?
Alles Gute! mikee |
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NeuigkeitenErstmal danke an alle, die mich mir Baumeister empfohlen haben. Ich habe jetzt 2 gute Alternativangebote (preislich übrigens ca. gleich mit S...).
Bezüglich des insolventen Unternehmens gibt es interessante News. Die Bankenkrise dürfte vorbei sein, denn die Stmk. Sparkasse hat der Firma 900000 geborgt. Damit sollten die über dem Berg sein. http://www.kleinezeitung.at/steiermark/hartberg/2660937/kapitalspritze-rettet-singer.story Heisst also für mich, weiter abwarten, bis auch das Gericht in Graz dieser Meinung ist (oder nicht). Und dann muss ich mir überlegen, wie groß das Vertrauen noch ist (mir grausts jedesmal, wenn ich das Foto von "selberbau" auf Seite 1 dieses Threads sehe). Nächstes Anfang März. |
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Singer Bau Ausgleich ist seit 29.3. durch. Es geht weiter - Bedeutet für die Firma, dass sie im Geschäft bleiben. Für uns, dass wir einigermaßen beruhigt mit ihnen bauen werden. Anfang Mai geht's los. Eindrücke der letzten Wochen: Faire Zusammenarbeit während der Sanierungsphase (Polierplanung als Vorableistung, da wir den Auftrag noch nicht bestätigen wollten). Sehr gute Leistung von Planerin und Projektleiter, Unmengen von Details wurden erkannt, vorgeschlagen, geändert. Auf alle unsere Änderungswünsche (die teilweise 5 vor 12 kamen) wird schnell und kompetent reagiert. Bin optimistisch, dass der Bau funktioniert. Rohbau soll Ende Juni stehen, Updates und Bilder folgen. |
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Hallo Ritchie, wie läufts bei euch?
Wir sind zwar vor dem Ausgleich fast fertig geworden, aber seitdem hat sich am Status leider fast nix mehr geändert und die Mängelbehebung wird hinausgeschoben. Wir haben nicht mal eine Abnahme der Baustelle geschafft. Es ist mir ein Rätsel warum ein Baumeister keine Interesse an der Abnahme seiner Leistung hat. Sollte doch in seinem Interesse sein, wenn die Gewährleistungsfrist zu laufen beginnt, oder? |
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@gruber - seltsam... Bei uns läuft es nahezu unglaublich. Absolut im Plan, bisher kein Problem mit Baufirma oder deren Sub. Qualität passt, keine sichtbaren Mängel bisher. Rohbau ist fast fertig,wir sind grad beim Dachdecken. Kannst Du mir mal eine PN bzgl. der Mängel bei Euch senden?
LG Ritchie |
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PNSuche gerade den Button für PNs, kann ihn aber nicht finden.
Inzwischen hab ich folgende Erklärung in der Hilfe gefunden: 6 - Persönliche Nachricht an diesen User schreiben Diese Funktion steht für neue User nicht von Anfang an zur Verfügung, sondern wird nach einiger Zeit der Forenaktivität automatisch freigeschaltet. Wenn Ihnen ein Community-Mitglied eine persönliche Nachricht schreibt, verständigen wir Sie darüber mit einer kurzen Info per Email. Bin zwar schon seit Baubeginn hier angemeldet, aber wohl zu wenig aktiv. :( Der Rohbau hat bei uns auch sehr gut funktioniert. Bis jetzt haben wir nur eine Stelle, wo sich scheinbar das Mauerwerk ungleichmäßig setzt und Risse entstanden sind. Das Hauptproblem ist bei uns Wasser. In der Dachbodentreppe ist uns im Winter das Wasser heruntergeronnen. Wurde zwar mit Baufeuchte erklärt, es hat sich aber herausgestellt, dass aufgrund der fehlenden Dämmung (und das bei einem Passivhaus) auch bei niedriger Luftfeuchtigkeit durch die Temperaturunterschiede in der Treppe Kondensat entsteht. Wir haben zwar den Schimmel in der Treppe jetzt im Sommer im Griff, wird aber im Winter temperaturbedingt sicher wiederkommen. Und es ist auch nicht toll, wenn das Wasser auf den darunterliegenden Parkett tropft. Bei der Fassade wurde durch die Verblechung die Mauer teilweise bewässert. Das dürfte inzwischen im Griff sein. Die Anschlüsse bei den Türen dürften lt. Fachleuten tw. auch ein Problem sein, bis jetzt ist uns aber durch eindringendes Wasser noch nix aufgefroren und heruntergeplatzt. Und das Dach ist mittlerweile auch dicht. Da haben wir festgestellt, dass die günstigen Bröseldachsteine aus Beton nix sind, wenn rustikale Handwerker drauf herumturnen. Bei der Holzqualität waren wir nicht so begeistert. Der Dachstuhl hat geschimmelt, die Sichtbretter wurden auf der selben Fläche in zwei verschiedenen Farben gestrichen - ist zwar funktional kein Problem, sieht aber gar nicht gut aus. Im Nebengebäude haben wir ein Problem mit den Türen, die nicht ganz aufgehen, weil das Dach zu niedrig ist. Die Innenputzer haben bei uns gar nicht schön gearbeitet. Vor allem die Kanten und die Putzleisten wurden schlecht gesetzt und teilweise im Sichtbereich beschädigt. Sieht aus wie wenn da jemand die Leisten abgebissen hätte. An einer Stelle ist uns der Verputz heruntergefallen und auch nach mehreren Nachbesserungen jetzt wieder gerissen. Die Spachtler hab ich irgendwann heimgeschickt, weil sie vor allem Dreck und Schaden gemacht haben. Der Baumeister ist übrigens von allen unseren Professionisten der einzige, der seine Schäden nicht bezahlen will. Alle anderen haben das umgehend bereinigt, wenn doch mal etwas passiert ist. Vor allem unsere Türen (alu-beschichtet) haben beim Baumeister unheimlich gelitten. Da solltest du vielleicht noch einen Blindstock montieren lassen, leider sind dir Kratzer dort irreparabel - und eine Tür für ein paar Tausender tauscht dir so schnell keiner. Dann gibts noch Haftpflichtschäden, wo Werkzeug zerstört wurde und jemand durch eine herabfallende Platte schwer verletzt wurde. Da hats zwar geheissen, dass die Verantwortung übernommen wird, jetzt wo es ums zahlen geht wird nicht mal mehr auf Schreiben reagiert. Sollte normalerweise mit Versicherung kein Problem sein. Ich muss sagen, dass ich mit unserem Bauleiter zufrieden war, aber jetzt wo fast alles bezahlt ist wir uns vom Geschäftsführer nur mehr mit rechtlichen Schritten gedroht, wenn wir nicht zahlen, dabei ist das Haus noch nicht einmal abgenommen und die Baufirma macht keine Anstalten mehr das Haus in einen abnahmefähigen Zustand zu bringen. Es hat zwar bei uns auch ganz gut angefangen, aber mit den zahlreichen Problemen - und da hab ich Kleinigkeiten gar nicht erwähnt - zieht es |
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Hallo gruber, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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@gruber - scheint so, als wärest du zu "inaktiv" im Forum ![]() Die Mängel klingen nicht schön, hoffe das alles behebbar ist. Die Dachboden-Situation habe ich allerdings aufgrund der Beschreibung nicht ganz verstanden (nämlich, ob der Dachboden innerhalb der thermischen Hülle liegt, etc.). Wir hatten vor Jahren Probleme bei einem schlüsselfertigen Reihenhaus, da war's im Dachgeschoß feucht. Geholfen hat uns, dass wir einen gerichtlich beeideten Sachverständigen eingeschaltet haben. Dessen Kommunikation mit der Baufirma hat schnell Ergebnisse gebracht, war in Summe gar nicht teuer und sehr nervenschonend. Kontaktdaten des Sachverständigen sende ich Dir gerne per Mail - bin unter ritchie23 at yahoo.com erreichbar. Könntest auch dazu schreiben, wo ihr gebaut habt? Und wer die Dachdeckerfirma war? LG Ritchie |
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Der Dachboden ist bei uns nicht in der thermischen Hülle - also kalt.
Das Dach ist bei uns rundherum komplett offen (15-20 cm Spalt zwischen offenem Mauerende bzw. offenem EPS und der Verbretterung vom Dach), damit der schimmelige Dachstuhl gut belüftet ist - hoffe, dass uns dort in den nächsten Jahren kein Wasser reinkommt und bei Frost die Fassade von der Mauer springt. Wegen der Durchlüftung ist es am Dachboden natürlich genauso kalt wie draussen. Der Durchstieg zum Dachboden ist oben mit einem mäßig gedämmten Rekordfenster versehen. Bei Temperaturdifferenzen wie wir Sie im Winter (außen -10, innen +25) von 35 Grad ist es für mich nicht verwunderlich, dass da auch bei normaler Luftfeuchtigkeit im Wohnbereich reichlich Kondensat entsteht. Das Wasser fließt an den Innenwänden des Durchstiegs herunter in den mit Mineralwolle gedämmten unteren Deckel der Dachbodentreppe oder tropft gleich auf den Parkett. Bin schon gespannt wie das saniert werden kann. Kennt hier im Forum vielleicht jemand eine gute Lösung für diese Problematik? Mail mit meiner Adresse und Infos zum Dachdecker schick ich gleich nach. Unser Haus ist übringens auch in der Passivhausreferenz vom Baumeister (http://www.singer-bau.at/page-113.htm) |
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@gruber - jetzt hab ich es verstanden. Wir haben auch einen kalten Dachboden, allerdings nur von außen begehbar, weil ich seit dem Reihenhaus-Drama eine gewisse Abneigung vor nicht senkrechten Fenstern habe. |
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Das kann ich gut verstehen, zumal es offenbar nicht jeder baumeister schafft waagrechte Öffnungen ohne Probleme herzustellen.
Wir haben leider keine Hanglage, wo man das Dach so ohne weiteres begehen kann. Immer mit 6m Leiter zum Dachboden zu klettern erschien uns zu riskant. Hast du die Mail erhalten? |