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  •  flrnwrzl
17.6. - 18.6.2020
15 Antworten | 8 Autoren 15
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Hallo,
Wir beginnen nun zum Planen mit einem beliebten Baumeister aus unserer Gegend. Nachdem wir schon einiges an Vorarbeit geleistet haben und schon sehr konkrete Vorstellungen haben bzw. auch selbst gezeichnete Dwg's haben, gehen wir von keinen groben "Umplanungen" aus. Wurde auch so kommunizert. Bei der Durchsicht, wurden unsere Entwürfe und Vorstellungen als sehr realistisch bezeichnet.

Nun kam der Planungsvertrag, 390€brutto für Erstentwurf. (Müssen nicht bezahlt werden wenn wir mit ihm weiterplanen)
Ab 2ten Entwurf nach Aufwand, pro h 98,4€brutto (82€netto).
Ich finde das eher viel? Sind das gängige Preise? Nach Aufwand verrechnen finde ich fair.
Er hat uns gesagt, das wir bis zum Einreichplan mit 2500€ brutto durchkommen sollten, da einiges an Vorarbeit da ist. Das wären effektiv nur ca 25h?

Was sagt ihr? 

  •  austriansales
  •   Gold-Award
17.6.2020  (#1)
Für eine Technikerstunde mMn ok.
Einreichplan um 2500 brutto ist auch ok, bei uns in der Gegend sind das eher 3500 - 4500 Euro

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  •  flrnwrzl
17.6.2020  (#2)
Danke schon mal!
sind die daraus folgenden 25h auch realistisch? so genau kann mann das sowieso nie sagen, aber kommt man da hin? Ich finde, das es schon ordentlich geplant gehört! Da spielen natürlich wir eine wichtige Rolle!


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  •  austriansales
  •   Gold-Award
17.6.2020  (#3)
Kommt immer auf den GAP zwischen eigenen Wünschen/Anmerkungen und dem Umsetzungsvermögen des Planers drauf an.
Bei uns wars relativ unkompliziert, wir hatten konkrete Vorstellungen was wir wollen/nicht wollen. Wir haben dem Planer aber einen gewissen Gestaltungsspielraum gelassen damit er die Dinge umsetzen kann wie er sie für gut befindet. 
Insgesamt haben wir 3 Abstimmungstermine benötigt wo Dinge die uns am Plan nicht gefallen haben besprochen haben.
Schlussendlich warens mind. 40 h Planung. Also mit 25 h wären wir nicht ausgekommen. Der erste Entwurf hat unseren Geschmack vom Haus (Außenansicht) perfekt getroffen. Der Rest waren dann Änderungen im Hausinneren.
Deswegen finde ich 3500 bis 4500 Euro ganz realistisch (ca. 50 h).

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  •  bimpfi87
17.6.2020  (#4)
Wir hatten ähnliche Vorraussetzungen, brauchten aber deutlich mehr als nur 50h bis zum finalen Einreichplan. Wir waren froh, dass wir eine Pauschale ausmachten, anderenfalls wären die Kosten mindesten doppelt oder dreimal so hoch gewesen. 


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  •  flrnwrzl
17.6.2020  (#5)
@bimpfi87 wie sah die Pauschale aus? Fixe Kosten für beliebige Änderungen? Kannst du das ein bisschen detaillieren?

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  •  Hausbau19
  •   Silber-Award
17.6.2020  (#6)
also ich würde sagen 2.500 für entwurf + einreichplan ist eher günstig. Auch wenn noch 500 für energieausweis und baubeschreibung dazukommen kann man sich nicht beschweren.

Die Frage ist eher was bekommst du dafür? Bist du schon zufriedne mit dem entwurf? Wenn der Planer etwas drauf hat kann er in 25h schon fertig werden. wenn jedoch schon am entwurf zig sachen nicht gefallen wirds eher mehr. einfach gesagt: je blöder sich der planer stellt desto teurer wirds.

Ist eine Zusatzbedingung für die 2.500 dass ihr mit ihm bauen müsst? 

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  •  MarkoW
  •   Silber-Award
17.6.2020  (#7)
schau, dass sie dir den Einreichplan auch als CAD-Datei geben ... solltest dann doch mit einem anderen Baumeister bauen wollen, kannst dem neuen Baumeister die Datei geben und der braucht beim Ausführungsplan nicht wieder bei null anfangen.

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  •  flrnwrzl
17.6.2020  (#8)
@Hausbau19 Den elEntwurf überarbeitet er gerade auf Basis der detaillierten Skizzen die wir ihm bereits geliefert haben. Wir haben geredet, das sich da nichts grundsätzliches mehr ändern wird da der Planer diese auch sehr gut findet.
Energieausweis kostet 390€.

Nein ist keine Muss das wir mit ihm bauen müssen.

@MarkoW haben wir auch schon besprochen. Ist kein Problem. Wenn wir die ca. 2500€ zahlen. Dann gehörtder Plan uns in allen Formaten.

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  •  csblack
  •   Silber-Award
17.6.2020  (#9)
Wir haben € 2.500 bezahlt. Da waren drei große Änderungen inkludiert. (also z.B Größe, Form, alles was Neuberechnungen der Statik oder sonst Aufwändiges bedeutet hätte). Kleinere Änderungen waren kein Thema bzw haben wir das eh erst während dem Bau gemacht emoji.
Nach der dritten Änderung wäre dann nach Stunden abgerechnet worden.

Wir waren allerdings sehr gut vorbereitet und hatten nach dem zweiten Termin schon den fixen Plan zur Einreichung. 

zitat..
Hausbau19 schrieb: je blöder sich der planer stellt desto teurer wirds.

Deshalb beim ersten komischen Gefühl den nächsten Termin echt gut überlegen, sonst ist das Geld falsch investiert...

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  •  nOerkH
  •   Bronze-Award
17.6.2020  (#10)
Wir haben 3800€ für die Entwurfsplanung + Einreichung exkl. Statik bezahlt. - hatten aber keine Limitierung was Änderungen angeht ...

Polierplanung waren dann nochmal 1650€
Statik nochmal 2400€

(alles inkl. Steuer)

also mit 2500€ bist sicher sehr günstig dabei, wenn das persönlich passt und ihr ein gutes Gefühl habt - viel günstiger wird's nicht werden.

Haben lange nach einem Planer gesucht bei dem alles passt - von denen mit denen wir gut ausgekommen sind war das der günstigste! - teilweise waren da Summen die am 5-stelligen Bereich kratzen im Raum ...

haben 178m² Wohnfläche - nicht klein aber auch nicht verrückt groß

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  •  flrnwrzl
17.6.2020  (#11)
Danke für die Infos. Die Zahlen helfen mir.

Wir haben generell ein gutes Gefühl, da der Planer bei der Durchsicht unseres 180m² Hausentwurfs immer wieder auf die selben Ideen/ Lösungen gekommen ist, die wir bereits im Kopf (nicht am Plan) hatten, aber auch seine fachmännische Meinung hanen wollten.

Danke!

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  •  bimpfi87
18.6.2020  (#12)
@flrnwrzl Angeboten wurde €5200,- für die komplette Einreichplanung. Dieses Angebot beinhaltete: Begehung Grundstück, Entwürfe und Änderungen, Einreichplan, Energieausweis, alle sonst noch notwendigen Unterlagen zur Einreichung (Versickerungsberechnung, Bauausschreibung, Berechnugn Bebauungsdichte, Dachflächen, etc. ...) und der Architekt war auch bei der Bauverhandlung dabei.
Der Polierplan hätte nochmal lt. Angebot vom selben Architekten €3000,- extra gekostet (machten wir dann aber nicht).

Bezahlt haben wir schlussendlich €5300,- (der Hunderter is vernachlässigbar), da wir (der Architekt) statt wie geplant 30h schlussendlich knappe 100h gebraucht haben. Ich habe aber auch die originalen CAD Daten von ihm bekommen.

PS: Der Architekt kam mit den geschätzten 30h wegen uns nicht aus. Wir sind halt ein wenig kompliziert und haben einen kompletten Architekturschwenk (Bungalow statt Stockhaus) gemacht...

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  •  nik8
18.6.2020  (#13)
Hello!
Ich muss eine Lanze für die Planer brechen (bin selber keiner). Egal ob Architekt oder Baumeister: Wenn man an den richtigen gelangt (und das ist nicht sooo schwer), dann sind die ihr Geld wert und rechnen sich mehrmals. Zum einen finanziell und zum anderen über gestiegene Wohnqualität!
Ich finde daher die Diskussionen immer sehr interessant wieviel man bei einer Gesamtinvestition von 300 T€ + bei einem sehr wichtigen Schritt sparen kann.
Gute Planung kostet und ist auch ihr Geld wert!
lg Nik

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  •  flrnwrzl
18.6.2020  (#14)
Hallo danke an alle inputs.
Die Zahlen helfen mir und ich hab ein bisschen gespür bekommen.
Natürlich geht es einerseits ein wenig ums sparen, aber es ist klar, es soll tip top geplant sein!
Danke.

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  •  csblack
  •   Silber-Award
18.6.2020  (#15)

zitat..
nik8 schrieb: Gute Planung kostet und ist auch ihr Geld wert!

Absolut!!! Hier geht es ja auch nicht darum, wie man Geld beim Planer spart, sondern um Erfahrungswerte. 

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