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Bauteilheizung kleinflächig gegen Schimmel?

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  •  albertan
19.12. - 20.12.2020
9 Antworten | 3 Autoren 9
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Hallo allerseits!
In meiner frisch sanierten Wohnung (ungedämmter Altbau 1970)  entsteht seit dem Einzug der Mieter rasch Schimmel. Es liegt wohl ziemliches "Fehllüften u Heizen" vor, aber der Energieberater ortet zumindest 2 sehr kalte Wärmebrücken (Aussenecken).
Könnte man das Problem mit einer kleinen Bauteilheizung wie zB einem Carbon-Heizanstrich entschärfen? Was meint ihr?

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.12.2020  (#1)
Frisch saniert heisst, dass da auch moderne Fenster eingebaut wurden?

Das ist ja der Fehler Nummer 1 den man bei der Sanierung von solchen Objekten macht.
Ohne Dämmung sind die Oberflächen innen zu kalt, die neuen Fenster sind deutlich dichter und die Feuchtigkeit im Inneren steigt an.

Eine Fassadensanierung ist kein Thema?

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  •  albertan
19.12.2020  (#2)
@MalcomX  : Nein, die Fenster sind 20 Jahre alt, aber gut beisammen. Vollwärmeschutz geht, abgesehen von den Kosten, nicht, weil der 2. Eigentümer nicht mittut (Oberste Geschoßdecke ist gut gedämmt)
Daher suche ich nach einer Lösung für die meßbar problematischen Stellen ( Wärmedämmung würde ja auch nicht helfen, wenn weiterhin kaum gelüftet wird..)

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.12.2020  (#3)
naja wenn die Oberfläche 13-14 Grad hat schimmert es halt ungleich leichter als bei 17-18° Oberflächen. 

Den Mietern die Schuld für bauliche Mängel zu geben ist immer einfach. Wenn man untertags nicht daheim ist kann man zB nicht lüften. In der Früh ist je nachdem auch keine Zeit wenn man rasch in die Arbeit muss.

Die elektrische Wandheizung könnte da ein vernünftiger Ansatz sein... fragt sich wieviel Energie man damit verballert...

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  •  albertan
19.12.2020  (#4)
Ich weiß, ein schwieries Thema, aber ein Baumangel ist das doch nicht? Ein Baumangel wäre eine feuchte Aussenwand oder ein Rohbruch?
Das Haus hat halt einen hohen HWB, aber das weiß der Mieter durch den Energieausweis....
Und es gab 50 Jahre lang kein Problem mit Schimmel u in der baugleichen anderen Wohnung im Haus auch nicht....
Trotzdem möchte ich natürlich etwas beitragen u die geometischen Wärmebrücken irgendwie entschärfen...

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  •  BAULEItEr
19.12.2020  (#5)

zitat..
albertan schrieb: Trotzdem möchte ich natürlich etwas beitragen u die geometischen Wärmebrücken irgendwie entschärfen

Gibts schon ein Angebot was das kosten soll, soviel ich weiß gibts da nur eine Kärntner Firma.
Als Alternative könnte man innen mit Kalziumsilikatplatten arbeiten.
Wäre bestimmt um einiges günstiger, aber dazu müsste man mehr über die Gesamtsituation wissen.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
19.12.2020  (#6)

zitat..
albertan schrieb: Ich weiß, ein schwieries Thema, aber ein Baumangel ist das doch nicht? Ein Baumangel wäre eine feuchte Aussenwand oder ein Rohbruch?
Das Haus hat halt einen hohen HWB, aber das weiß der Mieter durch den Energieausweis....
Und es gab 50 Jahre lang kein Problem mit Schimmel u in der baugleichen anderen Wohnung im Haus auch nicht....
Trotzdem möchte ich natürlich etwas beitragen u die geometischen Wärmebrücken irgendwie entschärfen...

Ja ist natürlich zäh wenn es wirklich mit den Mietern akut wurde.
Umgekehrt hatte ich auch schon eine Altbauwohnung wo man in einer Ecke machen konnte was man wollte... Die Ecken waren einfach kalt.

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  •  albertan
19.12.2020  (#7)
@BAULEItEr :
Ja genau - Fa Korntheuer : Der Material Preis inkl. Verarbeitung pro m² beträgt  ca. € 350,- zuzüglich Steuerung und Trafo zwischen € 360 - € 650!
Bin eben gerade auf der Suche nach diversen Alternativen..

Sowas ist mir auch untergekommen:
https://schimmel-dry.com/montage-und-bedienung/

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  •  BAULEItEr
20.12.2020  (#8)

zitat..
albertan schrieb: Ja genau - Fa Korntheuer : Der Material Preis inkl. Verarbeitung pro m² beträgt  ca. € 350,- zuzüglich Steuerung und Trafo zwischen € 360 - € 650!

Was heißt ca. und zwischen ohne ein Angebot sind das Phantasiepreise.
Angebot einholen und vor Beauftragung eine schriftliche Bestättigung wieviel Strom das Ding braucht und um wieviel Grad die Mauer erwärmt wird.
Außerdem würde ich noch vermerken, dass die Firma die Wärmebrücke begutachtet hat und zum Entschluss gekommen ist, dass sie mit ihrem System eine Schimmelbildung bei Normgerechter Wohnnutzung ausschließt.
 


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  •  albertan
20.12.2020  (#9)
@BAULEItEr :
So weit (Angebot einholen)  bin ich ja noch gar nicht, ich suche gerade nach Möglichkeiten, die geometrischen Wärmebrücken (Aussenecken) zu entschärfen....weil ein VWS außen nicht in Frage kommt.
Und ich kann/will jetzt nach der gerade erfolgten Renovierung nicht eine ganze Wandheizung nachrüsten.....Daher suche ich ein rel. leicht nachrüstbares System......



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