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Bauvorhaben realistisch?

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  •  Hartler
24.7. - 30.7.2021
26 Antworten | 15 Autoren 26
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Hallo Leute!

Nachdem ich schon einige Zeit hier mitlese hab ich mich durchgerungen mir einen Account zu erstellen und komm auch schon zu meiner Frage. Oder besser gesagt zu eurer Meinung zu meiner Situation.

Also meine Partnerin und ich hegen schon länger den Wunsch nach einem eigenen Häuschen. Wir haben bereits einen kleinen Sohn. Fläche würde uns mit ca 120m2 reichen dazu ein Keller. Grundstück müsste auch nicht größer als 700m2 sein.

Zu unseren Finanzen: ich habe ca 320k Eigenmittel auf der Seite. Meine Freundin ca 30k, dazu eine kleine Wohnung in Wien. Momentan arbeite nur ich und verdiene ca 1800 netto im Monat. Meine Freundin war vor Geburt unseres Sohnes selbstständig und verdiente ca 30k netto im Jahr.

Wir würden gerne in Graz/Graz Umgebung bauen. Andritz, Mariatrost, St.Peter, Waltendorf, Raaba, Hart bei Graz - diese Gegend.

Nun schau ich mich einige Zeit um und bin etwas entsetzt über die Grundstückspreise die verlangt werden. Laut diversen Portalen wird eigentlich fast der doppelte m2 Preis verlangt vom tatsächlichen Wert des Grundes.

Habt ihr Erfahrungen in dieser Gegend mit Grundstückserwerb? Ist unsere Vorstellung vom Eigenheim komplett illusorisch mit unseren Mitteln? 

Danke für eure Antworten/Tipps!

  •  Hartler
29.7.2021  (#21)
Danke nochmal für eure Antworten! Ich hätte jetzt noch eine Frage:

Wäre es eine gute Idee mit den 310k Eigenmittel ein Grundstück zu kaufen um dann eben in ein paar Jahren mit dem Hausbau zu beginnen? Wir würden in der Zwischenzeit einfach weiterhin mieten.

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Hallo Hartler,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bauvorhaben realistisch?

  •  Marylu
  •   Bronze-Award
30.7.2021  (#22)
Ich finde keine schlechte Idee. Bei der Grundstückssuche und Planungsphase vergeht auch schon einiges An Zeit. Dann seht Ihr vielleicht schon besser wo Ihr mit den Kosten hinkommen werd.
In dieser Findungsphase halt schon mal im "Hausbaumodus" leben um zu sehen welche Rate Ihr euch leisten könntet... 

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  •  Ghamor
  •   Silber-Award
30.7.2021  (#23)

zitat..
Hartler schrieb:

Danke nochmal für eure Antworten! Ich hätte jetzt noch eine Frage:

Wäre es eine gute Idee mit den 310k Eigenmittel ein Grundstück zu kaufen um dann eben in ein paar Jahren mit dem Hausbau zu beginnen? Wir würden in der Zwischenzeit einfach weiterhin mieten.

So planen wir auch. Erstmal Grundstück kaufen und besitzen, dann kann man erst richtig mit der Planung anfangen. Lange und detailliert planen spart später einiges an Geld und Zeit, weil ihr dann schon genau wisst, was ihr von den einzelnen Gewerken wollt.
Wir haben auch vor, möglichst zügig nach Grundstückskauf gleich in eine Wohnung in der Nähe zu ziehen (optimalerweise billiger als die aktuelle). So gewöhnt man sich auch schon an die neuen Arbeitswege (und kann im Notfall auch nochmal die Notbremse ziehen, wenn sich irgendein Grund ergibt, dass man an dem Ort doch nicht wohnen möchte). Beim Bau möglichst nah am Baugrund zu wohnen ist natürlich auch sehr sinnvoll. 


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  •  atma
  •   Gold-Award
30.7.2021  (#24)
wir haben auch zuerst Grundstück mit Eigenmitteln gekauft und dann zu planen begonnen. Hausbau stelbst hat dann erst knapp 3 Jahre später gestartet. 
Plan war dafür perfekt ausgereift und wir hatten keinen Zeitdruck mit den Firmen und natürlich auch nicht beim Grundstückskauf. Wir haben das für uns perfekte Grundstück gefunden und gekauft.

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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
30.7.2021  (#25)
der Plan zuerst Grundstück und dann weiterschauen hat auch noch einen weiteren Vorteil: das Einkommen deiner Frau wird wieder ansteigen, oder?
Meine Erfahrung mit Banken und Selbstständigkeit ist, dass sie vorsichtig bis übervorsichtig agieren, je mehr Daten mit wachsenden Umsätzen und möglichst über einen langen Zeitraum desto besser. Verdient deine Frau nix bis wenig, kann sie sehr schnell aus Bankensicht zu einer Verbindlichkeit für dich werden (du unterhältst sie mit deinem Einkommen). Und spätestens dann sehe ich bei den genannten Summen schwarz punkto Leistbarkeit.


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  •  Hartler
30.7.2021  (#26)
Ja genau. Meine Partnerin hat vor ab Beginn nächsten Jahres wieder zu arbeiten. Die 30k von ihr war auch das Einkommen aus ihrem schwächsten Jahr. Das Jahr vor Geburt unseres Sohnes waren es 60k. 
Ich hab auch vergessen anzugeben, dass ich auch nebenbei selbstständig tätig bin - allerdings unter der Freigrenze. So bei den 15k zusätzlich pro Jahr.

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