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Hallo Maika, wir bauen in Hanglage, die Planung steht bereits. Vorteil bei uns: Unser Haus ragt im EG über den südlichen Nachbarn hinaus, wir haben also unverstellten Blick auf die Berge & Sonne. Nachteil: Wir wollten ursprünglich nur eine Bodenplatte, da die Gründung jedoch sehr tief erfolgen muss, kommt jetzt doch ein (Teil-)Keller ➜ teurer. Da wir einen ebenen Garten wollen, müssen wir abstützen ➜ teurer. Damit die Kosten für das Stützen im Rahmen bleiben, liegt die Garage, ähnlich wie in deiner Skizze, unter dem Haus. Nachteil: Wer mit dem Auto ankommt, muss zunächst einmal Stiegensteigen. Vorteil: Extrastauraum neben der Garage quasi ohne weitere Zusatzkosten. Da wir auch keine Treppenfans sind, gibt es noch einen barrierefreien Zugang im EG. Mehrkosten sind in Hanglage vorprogrammiert. Mit kluger Planung kann man jedoch die Zusatzkosten im Rahmen halten. Wenn die Lage passt und der Hang nicht zu extrem ist (auf vier Ebenen zu leben ist auf Dauer sehr anstrengend), dann kann so ein Hanggrundstück durchaus seine Vorzüge haben. Über die Nachbarn hinwegzublicken hat schon was ![]() |
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Ich hätte eben die Hoffnung, die Kosten im Rahmen zu halten aufgrund der bereits "ebenen" Fläche im oberen 2/3tel Bereich, dh kein extra einebnen/abgraben/abstützen der Terrassen/Gartenfläche. Die beiden Nachbarhäuser stehen auf beiden Seiten auf der oberen Kante im Westen, wären also auf gleicher höhe wie das Haus bzw leicht tiefer weil in den Hang gebaut - die gegenüberliegende Straßenseite (Osten) liegt tiefer, der Westen ist eben gleichauf und noch Grünfläche, wird aber sicher früher oder später umgewidmet/verbaut (5 Jahre plus). Einen weiteren Zugang als über die Garage "aussenrum" zum EG würde ich definitiv wollen! |
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Fahrt hin, schaut es euch gut an, lasst es auf euch wirken. Wenn es “euer” Grundstück ist, die Lage toll ist, dann redet mit einem guten Planer. Der kann euch nach Besichtigung des Baugrundes sagen, welche Möglichkeiten es geben könnte, zu einem erschwinglichen Preis diesen Hang zu bebauen. |
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Danke Vardi, du hast wohl Recht. Die analytische Seite in mir will halt alle Eventualitäten immer so früh wie möglich abgeklärt haben um nicht beim Planer festzustellen dass nur Kompromisse nötig sind um das zu bebauen und wir unglücklich von dannen ziehen ![]() |
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![]() Wir sind auch so Alle-Eventualitäten-so-früh-wie-möglich-Abklärer, mussten aber dann zur Kenntnis nehmen, dass a) das Grundstück b) unser Budget Flexibilität erfordert. Das geplante Haus ist ziemlich anders als das Haus unserer Vorstellungen, und doch wird es ganz unser Haus. Wir mögen es jetzt schon ![]() |
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Übrigens, nach einem Gespräch unglücklich von dannen zu ziehen ist keine so schlechte Variante: ihr könntet dann weitersuchen, bis ihr „euer“ Grundstück gefunden habt, auf dem dann euer Haus gebaut werden kann ![]()
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Das Wohngebäude könnte auch auf Stützen über dem Hang stehen, darunter ist dann Platz für Carport, Terrasse im Sommer wenn’s oben zu heiß wird oä. Eine bessere Grunstücksausnutzung ergibt sich bei den Grünflächen wenn Terrassen angelegt werden, sonst wird das Rasen mähen aufwendig oder Schafe und Ziegen oder Bodendecker anschaffen. In die Erde gebaute Räume haben energetisch den Vorteil, dass die Erdtemperaturen auch im Winter ca +10 Grad betragen, sodass der Temperaturunterschied (DeltaT) zu üblichen Innentemperaturen nur etwa 10 Grad beträgt gegenüber möglichen 30 Grad Unterschied bei Wänden gegen Außenluft. Und im Sommer ist’s auch immer schön kühl. Die Belichtung muß natürlich geplant werden, wobei es hierfür auch Lösungen gibt. Für seitliche Fenster können auch partielle Abgrabungen vorgenommen werden. Da Hanggrundstücke tendenziell schwieriger zu bebauen sind sollte es günstiger sein, zudem wird die Fläche horizontal berechnet und nicht dem Geländeverkauf folgend, sodass ihr mehr Bodenfläche habt. Bei entsprechender Kreativität sind interessante Lösungen möglich- auch mit einem über dem Hang auskragendem Gebäude ohne Stützen. Am günstigsten wohl in CLT-Bauweise umzusetzen. Gibt es Einschränkungen hinsichtlich der Bauweise? Andreas Teich |
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Danke AnTeMa, da steckt schon weitere Info drin. Über dem Hang auskragend (als Kellerersatz mit überdachter Stellfläche fürs Auto) klingt super (teuer *räusper*) - wir haben von einem Bekannten nur den Hinweis zum Grundstück bekommen, schauen uns das erst an und fragen dann genauer nach - Teile der Gemeinde haben Satteldachvorschrift und Wurfsteinmauerverbot wenn ich mich richtig erinnere, angeblich gibt es das dort nicht, aber wie Vardi richtig sagte, mal dort auf dem Fleckchen Erde stehen, tief Luft holen und dann, wenn wir immer noch dort wollen werden wir mehr Infos holen! |