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Am Besten, du machst einen Raster 1 mal 1 Meter, Dann zeichnest Dir alle 10 cm einen Strich, auch quer. Dann zählst die Quadrate. Dann wirst gleich bemerken, dass es mehr als 10 sind. |
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Grundsätzlich: Bei Decken in Einfamilienhäusern wird nur in Eigengewicht (Decke, Fußbodenaufbau,..) und Nutzlast (Einrichtung, Bewohner, ...) unterschieden. Bei Lagergebäuden, Fluchtwegen von größeren Gebäuden u.ä. kommen noch Verkehrslasten (Stapler, Menschenmassen, .. ) hinzu. Die Unterscheidung kommt daher dass die verschiedenen Lasten verschieden lang auf das Tragwerk einwirken und entsprechend mit verschiedenen Faktoren in die Dimensionierung eingehen. Dauerhafte Einwirkungen (Lagergegenstände, Eigengewicht) bekommen eine höhere Gewichtung wie kurze (gibts bei Decken kaum, beim Dach wäre es der Wind). Zusätzlich weren Materialspezifische Sicherheitsaufschläge dazugerechnet. Bei der Bestimmung des Querschnittes/der Deckendicke werden drei Zustände untersicht: 1) Tragfähigkeit: hält die Decke die Nutzlas aus? 2) Gebrauchstauglichkeit: Ist die Durchbiegung im Endzustand so wenig dass keine Risse odgl. entstehen und 3) Schwingung: Beim gehen soll ja nicht der Luster drunter wackeln. Bei Holzdecken ist für die Bestimmung des Querschnittes zumeist die Vermeidung von Schwingungen oder die begrenzung der Enddurchbiegung massgeblich und nicht (nur) die reine Tragfähigkeit. Bei Betondecken bestimmt unter anderem zusätzlich zu Last die nach Norm erforderliche Rissbreitenbegrenzung (resultierend aus Durchbiegung) die Art und Anzahl der Stahlbewehrung. und dann wird auch noch auf den nächsten Zentimeter aufgerundet. Zu Frage 1: Wie altehütte schon gesagt hat, es wäre nur ein Hundertstel (10x10=100). Aber: der Fußbodenaufbau bzw das Material der Decke bewirkt eine Lastverteilung. Zu 2: 4 Personen auf einem m² ist schon recht kuschelig. Nichtsdestotrotz bewirkt wie in 1 der Boden eine Lastverteilung. Ein Durchstanzen (Fachbegriff für die Befürchtung die du hast) ist nur bei sehr hohen Einzellasten, zB aus Stützen zu erwarten (und dann der Auflagerpunkt entsprechend zu sichern). Zu 3: Ähnlich wie 1 und 2 Zu 4: Ja, (auch mehr). Es müssen sich die 3000kg auch nciht gleichmässig verteilen, sollten aber auch nicht an einem Punkt auftreten. Falls du mal mehr als 3000 kg Belastung haben wirst wird natürlich die Decke nicht gleich zusammenbrechen, nur etwas mehr iegen. Es sind etliche Prozente als Sicherheiten eingerechnet für diverse Unwägbarkeiten wie Überlastung, Schwankungen in der Materialqualität, etc. Zu 5: Ja. Wenn du nur in Auflagernähe Regale aufstellst kannst du ohne Zusatzmassnahmen wesentlich mehr als die 3000kg gesamtlast aufbringen, kann man berechnen. zu 6: Siehe oben. Zusätzlich: mal ein 1x1 m Rechteck auf und stell 4 75kg Personen drauf, die werden nicht lang so stehen bleiben. Falls du aber ständig Veranstaltungen hast bei denen 300kg Mensch pro m² ausharren müssen solltest du überlegen, die Decke auf eine höhere Nutzlast dimensionieren zu lassen. 2 |
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Danke Georg! Besser und verständlicher kann man meine Fragen nicht beantworten! Da brauch ich mir um meine 3 Massivholzregale keinen Kopf mehr machen. Eine Frage noch: bei den üblichen Angaben für ein Einfamilienhaus 150kg/m2 bzw. 200kg/m2 ist das Gewicht des Estrichs schon mitberücksichtigt? |
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Das sind Nutzlasten, dh alles unter den Füssen sollte schon berücksichtigt sein. |
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Danke! |