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Update: wir hatten heute ein Treffen mit einem Baumeister wegen einem Kostenvoranschlag und dieses Thema angesprochen. Es gibt da anscheinend wirklich spezielle Lüftungssteine, die man quasi statt einem Ziegel einhängt und die den DachRAUM belüften. Sie würden welche knapp über der Traufe und welche knapp unter dem First anbringen damit eine Zirkulation stattfinden kann. Ich habe extra noch einmal genau nachgefragt, und mir wurde versichert, dass damit NICHT die Belüftung der DachHAUT ansich gemeint ist, und dass diese Steine auch an die Unterspannbahn angeschlossen werden wegen dem Wasser. Wie diese Steine genau aussehen müssen wir aber wohl mit einem Dachdecker selber klären, weil sie das vergeben. |
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Okay, das hör ich auch zum Ersten mal! Man lernt nicht aus. Du bist jetzt wenigstens gut vorbereitet und weißt worauf du achten musst!👌 |
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Die sind wahrscheinlich für Häuser, die einen Kniestock haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Lösung günstiger ist als die Lüftungsgitter zwischen den Sparren. Was macht der Baumeister eigentlich wenn die Gitter vom WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]- System Hersteller vorgeschrieben sind wie bei mir (STO)? |
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@Fernmelder: ich verstehe nicht ganz was das mit dem Kniestock zu tun hat. Diese speziellen Lüftungssteine, die es da angeblich gibt, werden statt einem normalen Dachziegel eingehängt, mit der Unterspannbahn verbunden und ein Loch in die Schalung gemacht. Ich finde leider keine Abbildungen.. |
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Bei einem Haus mit Kniestock kann man den Dachboden nicht belüften indem zwischen den Sparren Lüftungsgitter eingebaut werden wie bei mir. Mit solchen Steinen würde es aber wieder gehen wenn die auf Höhe des verbleibenden Dachbodens eingebaut werden. |
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Achso, du meinst wenn der Bereich mit dem Kniestock noch im beheizten Bereich ist. Bei mir wäre der schon im unbeheizten Dachboden. |
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Update: Der Baumeister meint er könnte ganz oben in der Fassade zwischen den Sparren (oder zwischen jedem 3. Sparren) ein Gitter hineinmachen, dann wäre der Dachboden auch belüftet. Seiner Meinung nach genügt das und man braucht oben im First keine Belüftungsöffnung. Der Zimmerer meint, eine Belüftung des Dachbodens ist nicht notwendig wenn man eine DIFFUSIONSOFFENE Unterspannbahn verwendet. Dann kann eventuell eingebrachte Feuchtigkeit durch diese hindurch entweichen. Wenn wir aber besser schlafen können wenn der Dachboden belüftet ist, sollen wir eine Lüftungsöffnung im First machen statt unten an der Fassade. Also die Unterspannbahn wird im Firstbereich gekürzt, geht also nicht bis zur Firstspitze. Dann kommt die Konterlattung und im Bereich des Firstes eine Unterspannbahn auf die Konterlattung damit das "Loch" darunter abgedeckt ist. Ist schwer zu erklären, aber wenn es wen interessiert mache ich morgen eine Skizze. Er meint aber, dass er kein Freund davon ist weil es da Schnee hineinwehen KANN. Er würde gar keine Belüftungsöffnungen machen. |
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Ich wollte diesen Thread noch einmal hervorholen und fragen ob jemand von euch solche Dachentlüfter von montiert hat. Nachstehend noch der Link zum Hersteller: https://www.bmigroup.com/at/produkte-und-systemloesungen/produkte/bramac/unterdach-l%C3%BCfterelement-f%C3%BCr-spitzbodenl%C3%BCftung Mir hat mein Dachhersteller 18 Stk. davon angeboten. Bin noch etwas skeptisch. Kann man sowas 100% dicht ans Unterdach anschließen? lg |
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So haben wir es gemacht. Sind jetzt 6 Jahre im Haus und nutzen den kalten (unbelüfteten) Dachboden als Lagerraum (wird regelmäßig benutzt). Bis jetzt genau 0 Probleme ! MFG 1 |
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Willst du die nachträglich einbringen? Wenn ja sicher kritisch zu sehen. wir haben damals (ähnlich wie in einem anderen Beitrag im Thread) am Giebel jeweils 3 ca. 20*20 Öffnungen für eine gute Querdurchlüftung, zusätzlich knapp unterhalb vom first eine Reihe Bretter der Rauschalung ausgelassen und diffusionsoffene Folie am Dach. wir hatten zwar anfänglich Probleme mit Schimmel. Der Grund war hier aber mehr ein bautechnischer Fehler als eine fehlende Entlüftung. Seit deren Behebung keine Probleme und Dachboden als Lagerfläche im Hochbetrieb ;) |
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Nein, ist ein Neubau. Wir sind uns halt nicht sicher ob oben beschriebene Unterdachlüfter oder die Öffnungen am Giebel besser sind. Optisch sind es vermutlich die Unterdachlüfter da nicht sichtbar. Mein Gefühl sagt mir, dass 18 Löcher (18 potentielle Fehlerquellen) in der Dachbahn schlechter sind als 2 Öffnungen oben am Giebel.... Daher auch meine Frage ob solche Unterdachlüfter schon wer bei sich verbaut hat? |
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Stehe nun vor der gleichen Aufgabe: Bungalow mit unbeheiztem Satteldach. Var. 1: Spezielle vorhin beschriebene "Lüftungsziegel" die den Dachraum belüften. > Wird wahrsch. die aufwendigste, anfälligste und teuerste Variante sein. Var. 2: Diffusionsoffene Unterspannbahn. Den Hitzestau im Sommer krieg ich damit aber auch nicht weg oder? Mein Favorit (gerade eingefallen): Var. 3: Da die Giebelwand eine steirische Schalung bekommt, kommt zwischen Giebelwand und Schalung eine Hinterlüftung. Da wäre es am besten oben und unten in die Giebelwand Öffnungen mit Insektengitter zu setzen oder? Somit wären diese unsichtbar hinter der Schalung und atmen über die Hinterlüftung oder? |
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Mir is der Aufbau bei Variante 3 net ganz klar. Kannst du das mal skizzieren? Für mich hört sich das an als ob du einen "Lüftungskanal" schaffst aber Ziel sollte ja eigentlich sein den gesamten Dachraum ordentlich zu lüften. da gibt es meiner Meinung nach die Variante mit Lôchern im Giebel oder rundum ein Lüftungsband in der Untersicht mit Insektenschutzgitter, was eh auch stand der Technik sein sollte und somit die Baufirmen hinbekommen sollten. die Dinger von Jopraxl hab ich leider auch noch nie so gesehen. |
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Vlt. verstehe ich das falsch aber ich befürchte das wird zu wenig sein um einen Luftstrom zu erzeugen. Da kannst es vermutlich gleich bleiben lassen oder? Soweit ich weiß dienen die ausschließlich der Belüftung des Unterdachs. |
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Wäre eine klassische hinterlüftete Fassade wie hier abgebildet: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c0/Systemaufbau_einer_hinterl%C3%BCfteten_Fassade.svg Nur wäre das "Mauerwerk" bei mir halt eine beplankte Ständerwand und außen drauf kommt dann eine Kieferschalung. Ich würde die Belüftungsöffnungen dann druch die Ständerwand machen, die Luft würde dann über die Hinterlüftung der davor stehenden Kieferschalung zuströmen. Zur Belüftung über die Untersicht: Hier müssen ja trotzdem irgendwo oben am Dach Entlüftungsöffnungen gemacht werden damit die Luft zirkulieren/entweichen kann oder? Ansonsten könnte ich mir vorstellen: "Zuluft" über die Untersicht und "Abluft" über Öffnungen in der Ständer-Giebelwand verdeckt hinter der Kieferschalung....!? |
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Hab inzwischen mit einem Zimmerer geredet, eine Dachboden-Luftzufuhr über die hinterlüftete Fassade wird zu wenig sein, da ja in der Hinterlüftung auch schon eine Luft-Strömungsrichtung entsteht. Er würde die Be-/Entlüftungsrohre lieber durch die komplette Wand/Fassade ziehen wie oben im Faden schon abgebildet. Ich habe nun bisschen über das Thema im Internet gelesen: Es steht das bei guter Durchlüftung auf eine Dampfsperre/-bremse zwischen Decke und Dachgeschoss verzichtet werden kann. Je besser aber die Dämmung der obersten Geschossdecke ist, umso kälter wird der Dachbereich (logisch) und damit bei aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Wohnraum die Gefahr von Tauwasser- bzw. Schimmelbildung. Das heißt im Endeffekt das eine Dampfsperre/-bremse pflicht ist damit nicht zu viel Feuchtigkeit in den Dachboden bzw. auch in die Dämmung darüber gerät oder? Ist hier nun eine Dampfsperre oder eine -bremse notwendig? |
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Wir hatten die Möglichkeit mit Hrn Nussbaum darüber zu sprechen und er hat gemeint, dass eine Belüftung über den First in unserem Fall ausreicht, also so: |
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So jetzt muss ich auch nochmal danach fragen - bei uns der Aufbau der Zwischendecke von oben nach unten: Bretterschalung Dampfbremse 30cm Zellulose Dampfbremse 19mm Kieferschalung Sichtbalkendecke (Die Dampfbremse haben wir doppelt damit die Zellulose "dichter" dazwischen eingeblasen werden kann). Darüber ist ein stinknormales Sattel-Kaltdach (Bretterschalung und Unterspannbahn) mit 42° Dachneigung. Würde hier einzig und allein eine diffusionsoffene Unterspannbahn ausreichen ohne weitere Lüftungsöffnungen in den Giebelwänden? DANKE |
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...und weil es mir gerade einfällt: Wenn das funktioniert, wäre ein evtl. auftretender Nachteil das sich ohne Belüftung im Sommer leichter Hitze im Dachboden staut? |
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Ich muss den Thread nochmal hervorholen, weil das Thema für meinen Freund und für den Zimmerer doch noch nicht ganz klar ist. Eigentlich hätten wir uns zur Belüftung des Dachbodens für die Variante entschieden, dass die Unterspannbahn nicht bis ganz zum First hinaufgeht (Variante A). Jetzt wo die Dachstuhlkonstruktion steht, meinen aber beide es wäre besser die Unterspannbahn komplett geschlossen zu verlegen. Der Dachboden wäre dann gar nicht belüftet (Variante B), was aber lt. Zimmerer nichts macht, weil die Unterspannbahn diffussionsoffen ist und eventuelle Feuchtigkeit durch diese hindurch entweichen kann. Er hat eher die Sorge, dass es bei Variante A Schnee und Regen hineinwehen könnte und somit erst recht Feuchte in den Dachboden eingebracht wird. Hat jemand eine dieser zwei Varianten (außer @gufu1 - danke für deinen Bericht) bei sich im kalten Dachboden verbaut und kann uns berichten? Gibts Probleme mit nicht entweichender Feuchtigkeit/warmer Luft bei Variante B? Bzw. bei Variante A: wieviel Schnee/Regen kommt da wirklich rein? Ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen. |
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@Puitl Habt ihr euch schon für eine Lösung entschieden bzw. schon umgesetzt? |
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