« Heizung, Lüftung, Klima  |

Berechnung Durchmesser Zuleitung Heizkreisverteiler

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2  3 
  •  Grundriss
25.10.2018 - 22.2.2019
51 Antworten | 6 Autoren 51
51


2018/20181025892181.png

Mein Heizi hat die Zuleitung meines 12er Heizkreisverteiler im EG, 5m je Richtung, mit einem 26x3 Rohr gemacht. Jeder Verteiler hat seine eigene Zuleitung bekommen. Seine Aussage Bund ist besser zum verlegen als Rohr, und der id von 20mm reicht noch ist mir zu wenig. Berechnung reicht er noch nach.

Laut meiner Berechnung brauch ich bei dem Heizkreisverteiler ca. 3,9Kw, bei 800m 17x2 Verbundrohr. Verbaut wird eine Vaillant WPWP [Wärmepumpe]

Reicht die Zuleitung für einen brauchbaren Volumenstrom oder sollten wir noch Umbauen auf ein Rohr? 

  •  Grundriss
29.10.2018  (#21)
Zuersteinmal danke für eure Hilfe! Hab jetzt auf der grabenkolekter Seite gerechnet 6,7 kw (Norm -12* Raum 21*). EAW 7,5Kw (Norm -13,1* Raum 20*)

hab jetzt bei Vaillant angerufen. Bei 6,7kw würde die kleinere passen, bei 7,5kw spuckt ihr System die größere aus.
Mein Heizi klärt wegen Umtausch noch alles ab. Meint aber das ich bei seiner bleib sollte damit ich noch Sicherheit habe. Hat auch zugegeben das er mehr schätzt als rechnet und sich von Vaillant nur die Empfehlung holt.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.10.2018  (#22)
bedenke daß beides ohne solare&innere gewinne rechnet.
also unbewohnte häuser. und gibts -12° ohne sonne?
und nach einer heizlastnorm die nur für häuser mit einem mittleren u-wert größer 0,5W/m²K gilt...

1
  •  Grundriss
6.11.2018  (#23)
Schreib das hier auch nochmals rein:

p-tot -> 7,5kw
p-real -> 5,5kw

bei mir laut Arne.


2018/20181106980343.png



Würde mir aus dem Leistungsdiagramm von der Vaillant rauslesen:

VWL87
bei 7,5Kw Bi  -8°
bei 5,5Kw Bi -11°

VWL117
bei 7,5Kw Bi -12°
bei 5,5Kw Bi -Eisbär°

Dh werde ich nochmal mit meinen Heizinger reden und den Tausch Vordern.

Ist bei P-tot/real die WW WW [Warmwasser] Bereitung dabei?
Sind die Solare gewinne im Winter wirklich so groß ?
Ist die Mehrleistung der größeren VWL in der Übergangszeit wirklich so schlimm (ca.4Kw)?

1
  •  Grundriss
8.11.2018  (#24)
hat vielleicht noch einer eine meinung fürs gewissen dazu emoji

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
8.11.2018  (#25)
poste mal deine Heizlastberechnung, dann hab ich eine Meinung dazu.

1
  •  Grundriss
8.11.2018  (#26)
EAW oder mitn RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Tool kann ich dir noch zukommen lassen. Glaube nicht das meine eigene Heizlastermittlung zu 100% stimmt
Arne kommt auf p-real ->5,5kw
EAW p-tot ->7,5kw


2018/20181108887139.jpg

1
  •  berhan
8.11.2018  (#27)
Die Lüftungswärmeverluste fehlen in deiner Berechnung. Hast du eine Wohnraumlüftung? Ohne können die Lüftungsverluste höher sein als Transmissionsverluste.

Die ÖNORM B 8135 die du für die Berechnung verwendest, ist schon lange nicht mehr gültig. Macht aber nichts da die aktuell gültige Norm ÖNORM H 7500-1: 2015 02 15 für dich vermutlich auch nicht geeignet ist (U -Wert >= 0,5 W/(m2 · K)). Unter https://www.geq.at/ kannst du dir eine Software zum erstellen eines Energieausweises herunterladen (Testversion 2 Monate gültig). Dieses Tool hat auch eine Berechnung nach H7500 enthalten, diese halt nicht verwenden wenn der U-Wert > 0,5 ist.

Eine aktuelle Norm für die Heizlastberechnung wäre der ÖNORM H 12831-1 (noch im Entwurfstatus). Leider habe ich noch keine brauchbare Testversion gefunden. 

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
8.11.2018  (#28)
Sind die U-Werte deiner Bauteile wirklich so mies, oder hast du da überall mit großer Sicherheit gerechnet?! 
Ich glaub dem Berechnungsblatt aber generell nicht. Da is alles sooo grob vereinfacht eingegeben, das würd ich nicht verwenden. Und wie schon erwähnt, Lüftungsverluste sind da noch nichtmal berücksichtigt. Hast KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] oder Fensterlüftung?

Dann doch bitte lieber den Energieausweis..

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.11.2018  (#29)

zitat..
Grundriss schrieb: hat vielleicht noch einer eine meinung fürs gewissen dazu


bin leider aktuell im dauereinsatz, messe heißt 16h tage...;-/

unbedingt die kleinere einsetzen.
hier die auslegungen mit bivalenzpunkten...

orange die normative heizlast,
grün die reale...


2018/20181112827971.jpg

2018/2018111254387.jpg

sogar bei p-tot liegt der bivalenzpunkt mit der kleinen bei -8°


1
  •  Grundriss
12.11.2018  (#30)
Hab übers wochende meine EAW nochmals selbst durchgerechnet, mit dem Programm von berhan. Bin leider draufgekommen das der ersteller des EAW das komplette Nebengebäude mit Bad vergessen hat mit in die Heizlast berechnen zu nehmen (ca. 35m², 9x5,2m Außenkant, wobei 3 Seiten offen und eine zur Gargage angrenzt)

Komm mit dem EAW Tool auf 10,5kw, muss aber noch die Werte der Fenster usw noch genau eingeben. Hoffe das ich auch alles richtig eingegeben, besonders die Geometrie ist ein wenig knifflig.

@dyarne: Sollte dein strich nicht bei 20° beginnen da hier ja die Heizlast bei 0kw ist?

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.11.2018  (#31)
Rechnest du jetzt mit GEQ?!
Achtung: das Programm kann (noch?!) keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] berücksichtigen.
Und auch die Luftwechselraten bei Fensterlüftung sind überirdisch hoch angesetzt. Da machen die Lüftungsverluste gerne mal 40-50% der errechneten Heizlast aus...

1
  •  Grundriss
12.11.2018  (#32)

zitat..
Pedaaa schrieb: Rechnest du jetzt mit GEQ?!


Ja genau. Hatte aber am Wochenende nicht genug Zeit alle U-werte genau einzutragen.

KWL gibts keine.

1
  •  berhan
13.11.2018  (#33)

zitat..
Pedaaa schrieb: Achtung: das Programm kann (noch?!) keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] berücksichtigen.


Kommt drauf an, der Energieausweis mit GEQ berücksichtigt natürlich die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (wobei ich die Isolierung der Außen- und Fortluft anpassen würde, die Korrekturwerte sind hier genausohoch wie bei Nutzung eines EWT.).

Die Heizlastberechnung mit GEQ selbst ist nur bei Gebäuden mit einem U-Wert von >= 0,5 W/(m² * K) sinvoll (habe in meinem letzten Post oben kleiner mit größer vertauscht), diese erfolgt gemäß "ÖNORM H 7500-1 Heizungssysteme in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast für Gebäude mit einem mittleren U -Wert >= 0,5 W/(m2 · K) - Nationale Ergänzung zu ÖNORM EN 12831".

Für die Dimmensionierung der WPWP [Wärmepumpe] ist bei einem Haus mit Wohnraumlüftung sicher der Energieausweis näher an der Realität dran, wie die Heizlastberechnung nach  H7500. Einzig die inneren und solaren Gewinnen fehlen in der Kalkulation von P_tot. Würde daher P_tot des Energieausweises heranziehen, zu finden im GEQ unterm Drucker Symbol, dann


2018/20181113302859.png
 danach Drucken und die Gebäude-Heizlast in hellgrau im Text (bei mir 4,6 kW) heranziehen.


2018/20181113973156.png
Im übrigen gibts einen schönen Vergleich unter https://www.wko.at/branchen/sbg/gewerbe-handwerk/sanitaer-heizung-lueftung/20180208---Leeb.pdf der jeweiligen Berechnungsmethoden.

1
  •  berhan
13.11.2018  (#34)
OK, habe gesehen du hast keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], dann kannst du die Heizlastberechnung nach H7500 heranziehen, sollte sich nur marginal vom Energieausweis unterscheiden.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.11.2018  (#35)

zitat..
Grundriss schrieb:  
@dyarne: Sollte dein strich nicht bei 20° beginnen da hier ja die Heizlast bei 0kw ist?


nein.
die heizgrenze im neubau liegt bei 10-14 grad. darüber reichen die inneren und solaren gewinne aus...

auch werden als heizgradtage nur jene erfasst deren mitteltemperatur unter 12 grad liegt...

1
  •  Grundriss
13.11.2018  (#36)


2018/20181113213737.png


2018/2018111372964.png


2018/20181113279466.png


2018/20181113532772.png


2018/20181113280971.png


2018/20181113832398.png


2018/20181113415308.png



1
  •  berhan
13.11.2018  (#37)
Geht bei der Kellerwand EW01 und dem Kellerboden EC01 nix mehr mit der Isolierung, die Werte tun schon weh.

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
13.11.2018  (#38)
Und du wechselt bei -13°C Aussentemperatur tatsächlich alle 2,5 Stunden die komplette Luft im Haus aus? Also alle 2,5 Stunden, alle Räume ordentlich ein paar Minuten Stoßlüften bei -13,1°C?! wirklich?!
KEIN Mensch macht das...

Ich glaube oder hoffe du kannst die Luftwechselrate bei GEQ auch für Fensterlüftung anpassen. Probiers doch mal mit 0,2 1/h

Die hohen Wärmeverluste im Keller wundern mich jetzt aber auch.
Was rechnet der da als Erdboden und Kellerraum-Temperatur?! ist das Einstellbar? (kann mich nicht mehr so im Detail ans GEQ-Programm erinnern)

1
  •  berhan
14.11.2018  (#39)

zitat..
Pedaaa schrieb: Und du wechselt bei -13°C Aussentemperatur tatsächlich alle 2,5 Stunden die komplette Luft im Haus aus? Also alle 2,5 Stunden, alle Räume ordentlich ein paar Minuten Stoßlüften bei -13,1°C?! wirklich?!
KEIN Mensch macht das...

Ich glaube oder hoffe du kannst die Luftwechselrate bei GEQ auch für Fensterlüftung anpassen. Probiers doch mal mit 0,2 1/h


Verringert den Energiebedarf um 16 %, Problem liegt im Kellerbereich. Mit einem besseren Dämmstoff statt dem EPS und dem Thermofloor könnte man die Werte fast halbieren.

zitat..
Pedaaa schrieb: Die hohen Wärmeverluste im Keller wundern mich jetzt aber auch.
Was rechnet der da als Erdboden und Kellerraum-Temperatur?! ist das Einstellbar?


Geht über den Korrekturfaktor, z.B. bei Wänden in einer Tiefe <= 1,5 Meter 0,7 und darunter 0,5.

1
  •  trango71
14.11.2018  (#40)
https://www.ikz.de/uploads/media/IKZH_200801_1335_Heizungstechnik.pdf
könnte ganz gut hier herpassen!

1
  •  berhan
14.11.2018  (#41)
Kenne den Vergleich, da ich leider nirgends den Druckverlust für meine geplanten Fittinge gefunden habe bin ich auch auf diese Artikel gestoßen. Mein erster Eindruck, der kommt von der Kupferindustrie, hier wurden leider keine Rohre mit gleichem Innendurchmesser verwendet ( besser wäre 17x2 gewesen). Nichts desto trotz dürften die Druckverluste von Fittinge nicht unerheblich sein.

Falls wer Herstellerdaten von Schraubfittinge bzgl. Druckverluste hat wäre ich dann intersierint.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next