betonkernaktivierung - Habe noch keine praktische Erfahrung. Möchte das in unserem PH verwirklichen. In Verbindung mit Niedrigenergiehaus/PH und WP WP [Wärmepumpe] oder Solarkollektor (Wärmeträger direkt einspeisen) die idealen Vorraussetzungen für hohe Jahresarbeitszahlen (WP) bzw. Deckungsraten (Solarkollektor). Hohes Speichervermögen, zeitversetzte raumtemperaturabhängige Wärmeabgabe, angenehmes Strahlungsklima, einfache Verlegung (ähnlich FBH FBH [Fußbodenheizung]), günstig, ...
Nutzen - Durch die große Fläche genügen niedere Temperaturen (d.h. Solarkollektorvorlauf mit z.B. 30°C noch nutzbar => früher amortisiert oder WP WP [Wärmepumpe] muß nur von z.B. 0 auf 30°C heben => bessere JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl], weniger Strom$$$), keine Radiatorenkonvektion (keine Staubverwirbelung),
verlegbar wie FBH FBH [Fußbodenheizung] (nur der Abstand zum Deckenrand muß eingestellt werden, beim Betonieren nicht beschädigen !, unter Druck lassen). "Man sitzt nicht vor sondern in einem Kachelofen", Raumtemperatur kann gesenkt werden, ca. 6% Ersparnis/°C
Betonkernaktivierung und PH - Bin mir nicht sicher, ob die Gschichte in einem PH wirklich sinnvoll ist. Es werden hier sehr große Speichermassen auf Temperatur gehalten, die Regelung ist also sehr langsam. Ein PH lebt in erster Linie von der Sonne. Wird die Sonnenenergie optimal genutzt, wenn die Speichermassen ohnehin schon alle warm sind? Betrieb von WP WP [Wärmepumpe] und Solar wird vielleicht besser, aber von Sonnenenergie schlechter.
Betonkernaktivierung und PH - Das ist natürlich richtig, daß eine warme Betondecke (21-27°C) weniger direkte Sonnenenergie aufnehmen kann als eine kalte (unter 20°C). Andererseits wird dem Heizkreis aber auch keine Energie entzogen ... sie bleibt im Pufferspeicher und damit sonnenscheinlosen Tagen vorbehalten. Ich meine, daß eine "sanfte" Konstanthaltung einer angenehmen Oberflächentemperatur ökonomischer ist, als mit SK/WP >=45°C im Radiator zur Verfügung stellen zu müssen & die Direkteinstrahlung auf Betondecke zu nutzen
alsoHabe ich das richtig verstanden? der einzige Unterschied zwischen FBH FBH [Fußbodenheizung] und Betonkernaktivierung ist der, das die Verrohrung anstatt im Estrich in der Bodenplatte liegen.
Die Sache mit dem Deckenrand verstehe ich auch nicht. Wenn ich nur 30Griad Wasser durch die Rohre laufen lassen brauche - schon alleine für das Warmwasser muss ich das Wasser höher erhitzen. Oder hab ich einen Gedankenfehler?
Deckenrand und Warmwasser - Zwecks Gleichmäßigkeit ist eine Verlegung in Deckenmitte zwischen der unteren und oberen Bewehrung optimal. Dort treten auch die wenigsten Spannungen auf (oben Druck, unten Zug). Warmwasser muß immer bereitgestellt werden. Wenn noch zusätzlich Heizungswasser mit hoher Temperatur bereitgestellt werden muß erhöhen sich einfach die Speicher- und Transportverluste (höheres delta-T zur Umgebung) und sinkt der solare Nutzungsgrad und die WP WP [Wärmepumpe]-JAZ.
Passivhaus/Betonkernaktivierung - Ich habe ein Passivhaus (14,97 kwh/qm/a) und eine Fußbodenheizung, mit einer Aufbauhöhe von 4.5 cm. Es dauert ca. 5h bis die Wärme durch kommt. Die Heizungsreglung steht auf 0,3 Steigungsverhältniss. Mein 1000L-WasserKombispeicher ist zu klein. Meine zukünftige Lösung: Betonkernaktivierung! Wärmespeicherzahl von Beton 0,670 kWh pro 1qm3 und Grad.
Bei 25 Grad Vorlauftemperatur ca. 18 Grad Haustemperatur (im Winter).
Wärmedämmung: Actis(Frankreich) Triso9, 3cm= 20cm Steinwolle (Dämmwirkung).
Auch für NEH geeignet? - Habe mich auch schon mit der Betonkernaktivierung beschäftigt nur kaum was dazu in der Literatur gefunden. Meine Fragen dazu - bis zu welchem Energiebedaf/m² ist das denkbar? Wie schaut der Fußbodenausbau darüber aus - schwimmender Estrich dämmt ja wieder gegen die Decke!? Beheiztes Kellergeschoß mit dicker Dämmung auf der Bodenplatte und Leitungen in dieser, die im Sommer als Kühlung zugeschaltet werden können - ist soetwas denkbar? Wo gibt es Literatur zur Betonkernaktivierung?
Betonkernaktivierung im NEH - Je niedriger der Energiebedarf des Hauses umso geringere Temperaturen/Volumina sind nötig. Es gibt Obergrenzen für die Oberflächentemperaturen bei FBH FBH [Fußbodenheizung]. PH braucht ca. 10W/m², NEH entsprechend mehr. Aus dem delta T und dem Massenstrom kann die Wärmeleistung errrechnet werden. Der Estrich sollte nur mit der nötigster Trittschalldämmung verlegt werden (wenige mm Korkplatte über Kreuz verlegt sind optimal). Bei der obengedämmten Fundamentplatte macht die BTA keinen Sinn. email für Literatur angeben
E-Mail Adresse - Herr RolandM: es wäre toll wenn Sie mir die Literatur an folgende E-Mail Adresse schicken könnten: wien1080@gmx.at !
BTA in der Fundamentplatte mit Dämmung darüber hätte ich mir nicht zur Heizung sondern nur zur Kühlung gedacht. Die Leitungen in der Fundamentplatte werden nur bei Kühlungsbedarf zugeschaltet -d.h. im Winter wäre dieser Kreis dann weggeschaltet bzw. nur im Sommer in den gesamten Kreislauf eingebunden. Keller würde im Winter dann sowieso durch die Kellerdecke mitgeheizt!?
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