« Pflanzen- & Garten  |

Bewässerungscomputer

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  heinzi00
  •   Gold-Award
28.10. - 2.11.2021
11 Antworten | 4 Autoren 11
11
Hallo,
im Frühjahr möchte ich mit dem Projekt Garten starten und dazu gehöhrt auch eine Bewässerung. Die Bewässerung wird in einer Gartenhütte untergebracht dort befindet sich zentral der Verteiler mit den Magnetventilen und auch der Bewässerungscomputer.
Jetzt ist die Frage welchen Steuerung benützt ihr und wie zufrieden seid ihr damit?
Im Augenblick habe ich folgende Systeme in der engeren Auswahl:
Hunter Pro-HC-Hydrawise
+ Auch bedienbar direkt am Gerät
+ Zubehör erhältlich welches out-of-the-box kompatibel ist
- kein LAN Anschluss nur WLAN
- Erweiterung der Zonen nicht so einfach möglich
? Smarthome-Integration?

OpenSprinkler 3.2
+ LAN Anschluss vorhanden
+ Smarthome-Integration sollte gut funktionieren
+ Zonen sind reicht einfach zu erweitern
- Bedienung nur über App oder Web
- Irgendwie doch eine Bastellösung

Was sind eure Erfahrungen und was könnte ihr empfehlen.
Als Visualisierung haben ich im Smarthome EDOMI am Laufen, wenn es nicht zu umständlich würde ich die Bewässerung auch da reinpacken.

Danke

  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
28.10.2021  (#1)
Hast du schon ein "Smarthome"? Wenn ja, dann programmier es doch dort, dann kannst du alles so machen wie du es für richtig hältst. 

Ich habe mir in Loxone die Bewässerung programmiert, eine Relaisextension dazu genommen und ein separates kleines Netzteil, da die Pipelifeventile nur mit 24v Wechselspannung arbeiten.

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
28.10.2021  (#2)
Wir haben Hunter Hydrawise und finden es sehr gut. Unglaublich, was die Steuerung über die App alles kann. Nur mit einer deutschen Beschreibung aller Funktionen hapert es leider. 

1
  •  heinzi00
  •   Gold-Award
29.10.2021  (#3)

zitat..
Stoffal02 schrieb:

Hast du schon ein "Smarthome"? Wenn ja, dann programmier es doch dort, dann kannst du alles so machen wie du es für richtig hältst. 

Ich habe mir in Loxone die Bewässerung programmiert, eine Relaisextension dazu genommen und ein separates kleines Netzteil, da die Pipelifeventile nur mit 24v Wechselspannung arbeiten.

War am Anfang auch meine Überlegung es komplett über KNX laufen zu lassen, aber irgendwie bin ich bei meiner Recherche auf immer mehr Leute gestossen die davon abgekommen sind, weil sie der Meinung sind warum etwas mühselig selber Programmieren wenn es da schon etwas gibt. Mittlerweile steckt schon sehr viel Intelligenz in so einer Steuerung.

1


  •  heinzi00
  •   Gold-Award
29.10.2021  (#4)

zitat..
MissT schrieb:

Wir haben Hunter Hydrawise und finden es sehr gut. Unglaublich, was die Steuerung über die App alles kann. Nur mit einer deutschen Beschreibung aller Funktionen hapert es leider.

Benützt du auch die Wetterdaten um die Bewässerung zu beeinflussen? Hast noch irgendein Zubehör in Verwendung welches du empfehlen kannst. War schon am Überlegen den Durchflussmengenzähler dazu zunehmen?
Ist eigentlich schade dass so ein großes Unternehmen es nicht schafft auch für den deutschen Markt eine ordentliche Beschreibung anzubieten. Auf Englisch ist alles beschreiben?

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
29.10.2021  (#5)
Ad Wetterdaten: Ja, sind eingebunden. Da gibt es u. a. die Funktion "Nicht bewässern bei Niederschlagswahrscheinlichkeit über 80%". Ich hab den Enthusiast-Plan dazu genommen.

Ad Zubehör: Wir haben einen Regensensor eingebunden, der auch die Menge ganz passabel misst. Dazu gibt es auch Funktionen wie z.B. "Nicht bewässern bei mehr 3mm Niederschlag am Tag zuvor" oder "Nicht bewässern bei mehr als 38mm Niederschlag in den letzten 3 Tagen". Bei uns wird die Bewässerung von einer Regenwasserzisterne mit automatischer Trinkwassernachspeisung gespeist. Leider gab es eine längere Phase, in der die Zisternenpumpe Zicken gemacht hat, und mittlerweile ist schon zum zweiten Mal die Nachspeisung wegen einer defekten Ventilspule ausgefallen. Das ist ziemlich lästig, weil man dann nicht weiß, dass die Bewässerung zwar gelaufen ist, aber tatsächlich nichts bewässert hat! Ein Durchflusssensor wäre da sicher hilfreich, auch zur Fernüberewachung. Ansonsten habe ich noch zwei Wasserzähler verbaut, mit denen ich die Nachspeisung und den Bewässerungsverbrauch messe. 

Ad Beschreibung: Es gibt eine deutsche Kurzanleitung und es gibt auch ergänzende Infos auf der Homepage. Aber einige Detail-Links gehen dort ins Leere. Ich habe keine Beschreibung für die Bewässerungspläne "Smart (ET)" und "Virtual Solar Sync" gefunden. Die englische Beschreibung habe ich mir noch nicht gegeben, aber da wird wohl alles drinnen stehen. 

Erwähnenswert ist auch, dass die App am Tablet entweder mehr Einstellmöglichkeiten bietet als am Handy oder diese nicht so versteckt sind in irgendwelchen Untiefen der Menüführung.

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
29.10.2021  (#6)

zitat..
heinzi00 schrieb: War am Anfang auch meine Überlegung es komplett über KNX laufen zu lassen, aber irgendwie bin ich bei meiner Recherche auf immer mehr Leute gestossen die davon abgekommen sind, weil sie der Meinung sind warum etwas mühselig selber Programmieren wenn es da schon etwas gibt.

Ich hab´s über KNX angebunden und in das Haussteuerungsprogramm integriert.
Wegen Wetterdaten haben ich einfach die Daten vom Regenmesser hergenommen, der die Bewässerung blockiert, sobald eine gewisse Regenmenge die letzten Tage vorhanden war.

Und ja, das gibts sicher alles schon viel besser und cloudbasierend.
Aber keine Wettervorhersage kann exakt den Regen für deinen Garten vorhersagen...es kommt bei uns durchaus vor, dass es bei uns trocken ist und es in der Nachbarortschaft 3 km weiter  geschüttet hat.

Und letztendlich ist´s nur eine Bewässerung, wenn da jetzt einmal zu viel oder zu wenig gegossen wird, ist echt egal.

1
  •  heinzi00
  •   Gold-Award
1.11.2021  (#7)

zitat..
gdfde schrieb:

──────
heinzi00 schrieb: War am Anfang auch meine Überlegung es komplett über KNX laufen zu lassen, aber irgendwie bin ich bei meiner Recherche auf immer mehr Leute gestossen die davon abgekommen sind, weil sie der Meinung sind warum etwas mühselig selber Programmieren wenn es da schon etwas gibt.
──────

Ich hab´s über KNX angebunden und in das Haussteuerungsprogramm integriert.
Wegen Wetterdaten haben ich einfach die Daten vom Regenmesser hergenommen, der die Bewässerung blockiert, sobald eine gewisse Regenmenge die letzten Tage vorhanden war.

Und ja, das gibts sicher alles schon viel besser und cloudbasierend.
Aber keine Wettervorhersage kann exakt den Regen für deinen Garten vorhersagen...es kommt bei uns durchaus vor, dass es bei uns trocken ist und es in der Nachbarortschaft 3 km weiter  geschüttet hat.

Und letztendlich ist´s nur eine Bewässerung, wenn da jetzt einmal zu viel oder zu wenig gegossen wird, ist echt egal.

Da gebe ich dir schon vollkommend Recht, dass man sich nicht zu 100% auf die Wetterdaten verlassen kann, bei uns ist es oft sogar so dass es mitten in der Ortschaft schon einen Wetterunterschied geben kann.
Ich habe jetzt geschaut was mich ein 12fach Schaltaktor kosten würde und da liege ich bei ca. 250 € wenn ich 100 € drauflege habe ich einen Bewässerungscomputer für 12 Zonen. Also die Ersparnis ist jetzt nicht so hoch.
Was würde sonst noch für die KNX Lösung sprechen? 

1
  •  heinzi00
  •   Gold-Award
1.11.2021  (#8)

zitat..
MissT schrieb:

Ad Wetterdaten: Ja, sind eingebunden. Da gibt es u. a. die Funktion "Nicht bewässern bei Niederschlagswahrscheinlichkeit über 80%". Ich hab den Enthusiast-Plan dazu genommen.

Ad Zubehör: Wir haben einen Regensensor eingebunden, der auch die Menge ganz passabel misst. Dazu gibt es auch Funktionen wie z.B. "Nicht bewässern bei mehr 3mm Niederschlag am Tag zuvor" oder "Nicht bewässern bei mehr als 38mm Niederschlag in den letzten 3 Tagen". Bei uns wird die Bewässerung von einer Regenwasserzisterne mit automatischer Trinkwassernachspeisung gespeist. Leider gab es eine längere Phase, in der die Zisternenpumpe Zicken gemacht hat, und mittlerweile ist schon zum zweiten Mal die Nachspeisung wegen einer defekten Ventilspule ausgefallen. Das ist ziemlich lästig, weil man dann nicht weiß, dass die Bewässerung zwar gelaufen ist, aber tatsächlich nichts bewässert hat! Ein Durchflusssensor wäre da sicher hilfreich, auch zur Fernüberewachung. Ansonsten habe ich noch zwei Wasserzähler verbaut, mit denen ich die Nachspeisung und den Bewässerungsverbrauch messe. 

Ad Beschreibung: Es gibt eine deutsche Kurzanleitung und es gibt auch ergänzende Infos auf der Homepage. Aber einige Detail-Links gehen dort ins Leere. Ich habe keine Beschreibung für die Bewässerungspläne "Smart (ET)" und "Virtual Solar Sync" gefunden. Die englische Beschreibung habe ich mir noch nicht gegeben, aber da wird wohl alles drinnen stehen. 

Erwähnenswert ist auch, dass die App am Tablet entweder mehr Einstellmöglichkeiten bietet als am Handy oder diese nicht so versteckt sind in irgendwelchen Untiefen der Menüführung.

Besten Danke für die Informationen.
Bei uns würde die Bewässerung auch über eine Regenwasserzisterne, die Trinkwassernachspeisung findet aber im Hauswasserwerk über einen kleinen Zwischentank statt. Habt ihr einen normalen analogen Wasserzähler oder einen den ihr elektronisch auslesen könnt verbaut?

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
1.11.2021  (#9)
Normale, analoge Wasserzähler!

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
2.11.2021  (#10)

zitat..
heinzi00 schrieb: Was würde sonst noch für die KNX Lösung sprechen? 

Wie generell bei den KNX Sachen, wird´s erst so wirklich interessant, wenn man verschiedene Sachen miteinander verknüpft.
Als reine Insellösung nur für einen Wasserkreis ein- oder auszuschalten ists eher overkill.

Was mir einfallen würde:
-) Die Bewässerung wäre im Smart Home integriert und damit steuerbar, wie der Rest der KNX Installation
-) Füllstand Brunnen/Zisterne bzw. automatische Umschaltung auf Ortswasserleitung und Nachspeisung
-) Kontrollmöglichkeit Wasserverbrauch/Laufzeit undichtes Ventil, Dichtung etc.

und wahrscheinlich viele andere mehr.

zitat..
heinzi00 schrieb: Habt ihr einen normalen analogen Wasserzähler oder einen den ihr elektronisch auslesen könnt verbaut?

Wir haben einen mit S0 Ausgang, der an einen KNX Binäreingang angeschlossen ist.
Wichtig dabei ist, den passenden Wasserzähler mit entsprechender Dauerleistung zu nehmen, sonst erfasst er bei großen Wassermengen diese nicht richtig.

1
  •  heinzi00
  •   Gold-Award
2.11.2021  (#11)
@gdfde Danke für dein Feedback, die komplette integration in KNX ist sicher der größte Pluspunkt!
Unser Hauswasserwerk macht die Umstellung auf die Ortswasserleitung automatisch mit einen Druck-Füllstandmesser.
Gerade der Punkt für die Kontrollmöglichkeit bezüglich Wasserverbrauch und sonstige Statistiken würde für den Hunter Bewässerungscomputer sprechen, welcher das out-of-the-box kann wenn man den Durchflussmesser als Zubehör dazubestellt.

Grundsätzlich bin ich ja für so spielereien voll zu haben, mache Auswertungen von meiner PV und auch von der WPWP [Wärmepumpe], bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] weiss ich noch nicht wie ich es schaffe zu den Daten zu bekommen...
Es steckt halt wieder viel Zeit dahinter es so hinzubiegen wie ich es haben will und ich weiss nicht ob ich diese Zeit investieren will. Ich sehe halt immer als großen Nachteil von diesen DIY Lösungen, dass wenn es mal Probleme gibt jemand andere es nicht wirklich fixen kann.

Angeblich kann Hunter Hydrawise API und meine Überlegung war es gegebenfalls so über meine Visu zu steuern.

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Unterschied Winterlinde - Kaiserlinde