wir haben diese Woche endlich unsere bewehrte Erde bekommen und möchten am Wochenende mit einer großen Bepflanzungsaktion starten...wir haben dabei mal an Efeu für die untere Wand gedacht, sind uns aber nicht ganz sicher, wie man das genau angehen soll...? Einfach Loch in die Folie stechen, Erde raus, neue Erde mit Kompost und Dünger rein und Efeu rein setzen? (So schaut zumindest unser Plan aus 😅) Hat von euch zufällig jemand eine bewehrte Erde und diese selber bepflanzt?
Auf den Fotos sieht man es glaub ich ganz gut: auf ein schotterbett wurde ein roststahlgitter aufgestellt, dann mit Folie ausgekleidet und hinterfüllt... Kosten: 12.000 Euro für die beiden Hänge
Ja, wir haben damals auch große Augen gemacht. Leider hat keiner im Bekanntenkreis eine Bewehrung, deswegen haben wir auch keinen Vergleich bzgl. Kosten. Allerdings würde die Bepflanzung noch einmal 2000 Euro kosten, daher machen wir es jetzt selber...
d.h. 480€/m²... etwas viel, bei Wurfsteinen sind es ca. 150... aber ich verstehe nicht, was den Hang jetzt hält, das dünne Gitter doch nicht, es muss die Folie sein, wurde die Grube schichtweise befühlt und mit Folie immer eingewickelt?
Eine Steinschlichtung ist bei uns leider nicht erlaubt.
Also angeblich ist es die Kombination aus dem Bewehrungsgitter, der Folie und der Erde, die das ganz halten soll. Nein, die Folie verläuft wirklich nur da wo man die am Bild sieht, zwischen Gitter und Erde
Falls jemand mal ähnliches vor hat...das Pflanzen hat super geklappt. Wir haben die Folie eingeschnitten (waagrechte Schnitte haben sich sowohl beim Pflanzen als auch beim Gießen besser bewehrt), einen Teil der Erde entfernt, neue Erde mit Kompost und Hornspäne vermischt ins Loch gegeben und dann den Efeu eingesetzt. Bis jetzt, eine Woche später, schaut alles gut aus, ein Teil des Efeus treibt bereits aus...
.. vanBuuren schrieb: phu, dachte nicht, dass das so teuer kommt. schreckt mich etwas
Bei uns in der Gegend bekommst eine bewehrte Erde um ca 100,- netto pro m2 Sichtfläche.
Das Gitter ist nur eine verlorene Schalung, irgendwann rostet das weg. Gehalten wird es durch den lageweisen Einbau vom Geovlies und der Bewuchs vorne schützt vor Erosion.
Hab grad nachgesehen, waren damals im Angebot (2017) sogar 89,- netto. Jedoch mit zusätzlichen Regiebaggerstunden und Baustelleneinrichtung wären rund 100 rausgekommen. Das war die billigste Variante eine Stützmauer zu bekommen, dann war schon die rustikale grob verlegte Wurfsteinmauer um 120,- bis hin zur ganz eng verlegten Mauer, wo praktisch jeder Stein zugerichtet wird um 240,- EUR. Alles netto pro m² Ansichtsfläche. Bei den Steinmauern darf man auf das eingegrabene Fundament aus Steinen nicht vergessen.
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