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Bio-Lehm goes Rasen

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
16.3.2018 - 3.5.2019
8 Antworten | 7 Autoren 8
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Hoi,

der Frühling kommt und unsere Lehmwüste (na, eher schon wieder Wildnis) will heuer zum Rasen werden.

Status Quo: 
Der Baugrund wurde - bevor wir ihn anderweitig beackert haben - als Anbaufläche für Bio-Klee genutzt. Entsprechend gibt's da drin auch noch reichlich Klee.
Der Boden ist Lehm. Und zwar so einer, der NIX durchlässt. 
Voriges Jahr haben wir bereits diverse Reste von Estrich-Sand und Schotter verteilt - quasi zum Auflockern.

Die Frage ist nun, wie weiterverfahren? Sollen wir besser noch eine signifikante Menge Sand/Schotter einarbeiten? Braucht man unbedingt Humus? Wenn ja, wie viel? (nein, englischer Rasen ist nicht das Ziel)

Wann würdet ihr am besten mit der Bearbeitung starten? 

Ich würde ja so vorgehen...

Nach dem nächsten (hoffentlich letzten) Frost mal mit der Fräse drüber, Niveau rundherum angleichen.
Kurz setzen lassen.
Ggf. noch etwas Sand/Schotter drauf - ja/nein?
Noch mal mit der Fräse drüber.
Humus?
Rasen säen/walzen - WANN?
Hoffen und warten und ggf. gießen... ^^

  •  mycastle
  •   Gold-Award
16.3.2018  (#1)
unbedingt Rasensand, quarz einarbeiten.
hoffentlich bekommst du den bioklee heraus.
Ev geht sich vor der Rasenaussaat noch eine Senf gründung aus, damit auch der Klee verdrängt werden kann.

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
16.3.2018  (#2)
Senf?!

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  •  utes
  •   Gold-Award
16.3.2018  (#3)
Senf=Gründüngung.
unbedingt Sand einfräsen, bei Lehm brauchst Tonnen davon. Wir aerifizieren in den nächsten Wochen den Rasen- und dafür brauchts schon ca 1 Tonne Sand für keine 100 qm2
oder du legst ein Jahr einen Kartoffelacker an, dann ist die Erde auch locker ;)

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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
16.3.2018  (#4)
Ich habe auch einen Lehmboden. Der ist so dicht, dass wirklich nichts versickert. Ich habe bevor ich 15cm Humus aufgebracht habe ein Rohplanum mit mind. 0,5% Gefälle angelegt, damit Wasser abziehen kann. Ähnlich wie wenn man eine Asphaltfläche anlegt. War sicher eine gute Maßnahme, da ich dadurch nie stehendes Wasser habe.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
2.5.2019  (#5)
Ich hole diesen Thread mal hoch, weil es bei mir jetzt auch langsam ernst wird mit dem Rasenanlegen. Wir haben Lehmboden, darauf wurde der abgezogenen "Humus" (= Ackererde) verteilt, der etwas durchlässiger ist. Mein Plan ist, den vorhandenen Boden mit einer Fräse umzuarbeiten und aufzulockern, zu planieren und dann noch 10cm Rasenerde aufzubringen. 

Zu meinen Fragen:
1. In der Rasenerde ist Quarzsand eingearbeitet für eine bessere Durchlüftung und Versickerung. Macht es Sinn, trotzdem noch Sand in die vorhandene Ackererde mit einzufräsen? Wenn ja:
2. Wie viel Sand muss es sein, damit es etwas bringt? Oder ist es hier eher á la "Hauptsache etwas - alles ist besser als nichts"?
3. Muss/sollte es unbedingt Quarzsand sein? Oder erfüllen auch Reste vom Kabelsand und 2-4mm Splitt diesen Zweck?

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  •  stecri
  •   Gold-Award
2.5.2019  (#6)

zitat..
MissT schrieb: abgezogenen "Humus" (= Ackererde) verteilt,


zitat..
MissT schrieb: und dann noch 10cm Rasenerde aufzubringen.

würde nach unserer erfahrung bisl mehr humus drauf (mind.15cm) weil sonst doch nach einiger zeit wieder steine von der ackererde durchkommen - auch wennst viele bzw die meisten groben vorher wegnimmst...


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  •  MissT
  •   Gold-Award
2.5.2019  (#7)
Steine sind bei uns kein Thema - wir haben überhaupt keine.

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  •  Rasenfreund
3.5.2019  (#8)
Bei Lehmboden kannst eigentlich gar nicht zu viel Sand einarbeiten.
Unbedingt mal mit der Fräse den Sand einarbeiten, dann schmeißt noch mind. 15cm (umso mehr umso besser) Humus/Sandgemisch drauf, mit dem Rechen angleichen, Rasen samen drauf, walzen, Samen nicht mehr austrocknen lassen.

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